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Band 97: Rebellion der Regenwürmer

Verfasst: Do Jul 14, 2011 8:21 pm
von woodstock

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Starker Titel, was? Einer der Gründe, warum ich diesen Roman eingeplant habe. Aber bestimmt nicht der einzige. Denn von diesem alptraumhaften, bizarren und erschreckenden Werk des französischen Autors Toncer geht eine ganz eigene Atmosphäre aus, die den Leser unweigerlich in ihren Bann schlägt. Erleben Sie mit, was passieren kann, wenn der Mensch in die Natur eingreifen will - und namenloses Grauen heraufbeschwört.

Erscheinungsdatum 29.06.1993

Autor Cyril F. Toncer

Cover JAD

Info erschien erstmals 1974 als VHR Band 95


Verfasst: Mo Jan 15, 2018 9:50 pm
von Olivaro
Wieder eine dieser unsinnigen Schönenbröcher-Einführungen. Woher nimmt er diese Gewissheit, dass es sich bei Toncer um einen französischen Autor handelt? Noch nicht einmal im Originalheft im VHR steht davon etwas, sondern dort ist von einem "Originalroman" die Rede, was im VHR heißt, dass es sich um einen deutschsprachigen Schriftsteller handelt.

Verfasst: Mo Jan 15, 2018 9:57 pm
von woodstock
Na ja, schon die Einführung zeigt ja schon das er den Roman noch nicht einmal gelesen hat

Verfasst: Mo Jan 15, 2018 10:22 pm
von Olivaro
So ein zähes Ding... Rebellion der Regenwürmer war drei Abende in Arbeit und die Wirrnis nahm kein Ende. Der Autor kann sich nicht entscheiden, womit er den Leser eigentlich erschrecken will: sind's nun die Regenwürmer, die nach Belieben kommen und verschwinden, sind es die Vampire, die dann und wann durch's Szenenbild huschen oder sollen's die Visionen und Halluzinationen sein, die sporadisch die Personen heimsuchen? Zu allem Überfluss hat auf Seite 44 der Roman irgendwie von vorne begonnen.

Positiv zu vermerken sind lediglich ein Quentchen Lokalkolorit und im Ansatz der Hauch diverser Einfälle, aber es gibt in dem Roman einen Satz, der eigentlich alles über dieses Werk sagt: " Ich bin Professor Satanicus, der Mann, der die Welt erobern wird". :rolleyes:

Ein überflüssiges, aus verschiedenen Fragmenten zusammengesetztes Machwerk, das übrigens keine französische Übesetzung ist, sondern einer deutschsprachigen Feder entsprungen ist.