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Band 21 - Krieg der Götter
Verfasst: Di Jun 21, 2011 9:00 pm
von woodstock
Das Wesen bewegte sich träge in der Strömung. Sein Leib, aufgequollen und unförmig, erinnerte eher an ein von der Brandung zerschlagenes Stück Treibholz, eingewoben in ein Netz von Fäden und knotigen Anhängseln, die sich erst bei genauerer Betrachtung als Gliedmaßen erwiesen. Endlos lange hatte es wie tot dagelegen, nicht geatmet, sich nicht bewegt. Nur die Strömung hatte dann und wann mit einem seiner Glieder gespielt, die mächtigen, ledrigen Schwingen gepackt und entfaltet oder seinen gewaltigen Leib gegen den Felsen geschleudert. Und doch lebte es. Ein schreckliches, unheiliges Leben...
Erscheinungsdatum 21.01.1986
Autor Wolfgang Hohlbein
Cover Sebastia Boada
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Verfasst: So Aug 07, 2011 3:20 pm
von Horror-Harry
Vorschautext:
Götter sind listenreich; ihre Wege und Pläne sind den Sterblichen oftmals verschlossen.
Und ihre Kämpfe, ihr Streben nach Macht, sind grausam und rufen das Chaos herbei.
Auf Krakatau begann ein Krieg der Götter. Die THUL SADUUN, ehemals Diener der GROSSEN ALTEN, erhoben sich aus ihrem ewigen Schlaf.
Doch nicht einmal die zweihundertfünfzig Millionen Jahre, die ihre Ohnmacht währte, hatten die Feinde vernichten können.
Für sterbliche Menschen war kein Platz auf dem Schlachtfeld der Götter.
Ich war natürlich wieder mal der einzige, der das nicht begriffen hatte...
Verfasst: Sa Nov 26, 2011 2:53 pm
von woodstock
Das war er denn. Alle Fäden wurden tatsächlich verknüpft und nicht eine Frage ist offen geblieben. Na ja bis auf die, die am Ende aufgeworfen worden. Aber ich nehme mal an das H.P. Wieder auf die Beine kommt. Aber das die Templer ihn jagen kann ich gut verstehen. So als Time-Master dürfte er aber dann doch einige Vorteile haben.
Das hier eine Naturkatastrophe aus dem realen Leben mit eingeschoben wurde, fand ich sehr toll aber auch sehr makaber. Schließlich sind bei der Explosion und der folgenden Flutwelle wirklich 36.000 Menschen gestorben.
Verfasst: Di Mai 14, 2019 2:40 pm
von lessydragon
Normalerweise versuche ich ja trotz bestehender Rezis, die meine Meinung treffen, was eigenes zu schreiben. Aber hier ist wirklich soviel passiert, das woodstocks Rezi das ausreichend beschreibt. Es waren soviele Verwirrungen und Fäden zu verknüpfen, dass man noch während des Lesens zweifelte, alles zu verstehen oder noch die Übersicht zu haben.
Was natürlich fesselte und man kann sagen, dass der Dagon-Zyklus echt wunderbar aufgelöst wurde und ein Genuss war, dem man sich kaum entziehen konnte.
Man hatte auch immer wieder den Eindruck, eigentlich kann es nicht schlimmer werden, und es ward schlimmer.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und ich frue mich auf die Suche nach Necrons Drachenburg.
LG Lessy

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