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Band 11 - Engel des Bösen

Verfasst: Di Jun 21, 2011 8:32 pm
von woodstock

Bild

Das rote, flackernde Licht der Fackel schien den toten Schädel in Blut zu tauchen, und die zuckende Schatten der hin und her tanzenden Flamme füllten die leeren Augenhöhlen mit scheinbarem Leben. Nur scheinbar? Howard erstarrte. Die Fackel in seiner Hand begann zu zittern. Ganz plötzlich bewegte sich der Schädel! Ein helles, schabendes Geräusch drang durch den grauen Knochen, und mit einem Male rollte der Totenschädel zur Seite, wippte noch ein paarmal hin und her, und der Unterkiefer klappte zu einem häßlichen Grinsen herab. Aus dem offenstehenden Mund des Schädels kroch eine haarige, schwarze Ratte und huschte davon...


Erscheinungsdatum 03.09.1985

Autor Wolfgang Hohlbein

Cover James Warhola

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Verfasst: Sa Aug 06, 2011 11:22 pm
von Horror-Harry
Vorschautext:

London im Februar 1882.
Die Arbeiten an den Schächten der Untergrundbahn beginnen. Meile um Meile arbeiten sich Bautrupps durch den Fels. Dann plötzlich stürzt ein Teil des Tunnels ein - und legt den Zugang zu einem gigantischen Höhlensystem frei! Einer der Trupps erkundet die vergessenen Gänge. Er kehrt nie wieder. Auch die Rettungsmannschaft verschwindet spurlos. Ein einziger Mann findet den Weg zurück. Er ist wahnsinnig.

London im August 1885.
Zwei Männer öffnen den verschlossenen Schacht erneut und steigen in die unterirdischen Höhlen hinab. Einer der beiden ist Howard Phillips Lovecraft. Auf ihn wartet ein Schicksal in der Tiefe, das schlimmer ist als der Tod...

Verfasst: Sa Nov 19, 2011 7:04 pm
von woodstock
Wie schön. Ich finde es Klasse wenn das Gute nicht nur gut ist und das Böse nicht nur böse. Das es auch auf den „Engel“ zutrifft finde ich um so besser. Auch das verwirrspiel mit der Realität hat etwas was ich immer wieder gerne lese.
Der Übergang zum nächsten Roman ist auf jeden Fall witzig. Wie schnell man wohl rennt wenn ein T Rex hinter einem her ist.

Verfasst: Mi Apr 17, 2019 11:54 pm
von lessydragon
Dieser Band hat bei mir nicht so gezündet, weil sowohl der Pfad mit Robert als auch der mit Howard für mich eher verwirrend wirkend schwer zu greifen waren...

Howard wollte sich der Königin der Ratten annehmen unterhalb Londons und gerät in die Fänge groß verknüpfter Gegnerschaften um den erweckten Großen Alten, kassiert nebenbei auch noch Tollwut und gerät eigentlich ständig vom Regen in die Traufe...

So ergeht es auch Robert, der auf seinem Fluchtversuch mit Lady Audlay und dem Wechselengel (mal gut, mal böse) immer wieder in ein Nichts gerät, dann scheinbar daraus austritt, wieder hinein- und wieder herausgerät... zum Ende hin landet er scheinbar in der alten Welt der Großen Alten und Howard gelint es irgendwie, aus den Kanälen herauszukommen, immerhin in die Hände von Rollf...

An für sich gut geschrieben, für mich aber auch sehr wirr, deswegen gab es hier nur 3 von 5 Sternen...

LG Lessy :D :alt: