Gruselroman-Forum

Selbst in der Nacht wirkte die Straße finster; wie eine schwarze Bresche in der Dunkelheit, ein Riß in der Welt, durch den das Unheimliche Böse wie ein übler Geruch herüberwehte. Irgendwo an ihrem Ende schienen sich Schatten zu bewegen, schienen namenlose Wesen unaussprechliche Dinge zu tun und sich vor der Schwärze dunkle Umrisse in noch tieferen Schwarz zu ballen. Grodekerk schauderte. Sein Herz schlug schneller, je näher er der Straße kam. Das Gewicht der Waffe an seinem Gürtel verlor seine beruhigende Wirkung, während er auf die Schatten zuging. Schritt für Schritt dem Grauen entgegen. Er fühlte sich verloren- und allein ...


Erscheinungsdatum 09.07.1985

Autor Wolfgang Hohlbein

Cover Les Edwards

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Vorschautext:

Mit knapper Not ist Robert Craven dem Labyrinth entronnen. Wenn er nun auch Gefangener seiner Feinde ist, so hat er den Weg des Wahnsinns und der Leiden doch hinter sich.
So denkt er jedenfalls.
Doch das Schicksal hat andere Pläne mit dem HEXER.
Noch einmal muss er in das Labyrinth zurück, begleitet von einer Armee der Tempelherren.
Und diesmal gibt es keine Rückkehr, keine Rettung in letzter Sekunde.
Denn ihr Ziel ist R'lyen, die verfluchte Stadt. Und das Haus, in dem der ertrunkene Gott Cthulhu seiner Wiedergeburt entgegenträumt.
Denn DAS IST NICHT TOT, WAS EWIG LIEGT
BIS DASS DIE ZEIT DEN TOD BESIEGT...

Es ist schon faszinierend wie man es auf ein paar Seiten schaffen kann soviel Geschichte zu packen. Schlachten, Verrat, Aufklärung und dann auch Beschreibungen finden die einem denken lassen man war schon mal da oder wie die Gefühle bei Robert während der ganzen Zeit sind.
Ein wirklicher Genuss.
Ansonsten hat es sich mal wieder gezeigt. Man darf Extremisten nicht vertrauen, vor allem nicht den Tempelritter.

Robert hat ein Problem, denn dummerweise wollen die Tempelritter seine Hilfe und er muss zum Wohle der Menschheit zustimmen... Zustimmen, den Männern zu helfen, die den Tod Howards wollen und dabei keinerlei Skrupel kennen, wie er am eigenen Leib erfahren muss.

Die Tempelritter sind hier sehr unsympatische Kerlchen, denen man Necron auf den Hals hetzen möchte. Wobei man nicht weiß, welche der beiden Gruppen die fanatischere ist ...

TOP

Was für ein Geflecht von mein Freund, mein Feind, meine Hilfe, mein Opfer...

Ein sehr gelungener Band um das Zwischenzoel der Templer, Robert auszunutzen, um an das Herz des Labyrinth-Dämons zu gelangen... sehr spannend gemacht mit vielen actionreichen Szenen...

In Robert selbst macht sich eine dunkle Basis immer mehr bemerkbar und greift auch ein, hier scheinbar aber durch das Wirken eines Großen Alten.

Und Shannon, der taucht immer wieder kurz auf, greift ein, aber man erfährt nie das Ende... Was mit ihm nun geschieht, in dem Herzbereoch des Labyrinthes, wer weiß, alles entwickelt sich krass weiter, ohne das man auf die Fortsetzung in Paris wartet, dafür geschieht hier noch zu viel, sher imteressant und neugierig machend... aber auch sehr komplex, die Lektüre....

Von mir gibt es ein sehr gut.

LG Lessy :alt: