Zum Inhalt:
In der Vergangenheit tötet die Zauberin Nayla den tyrannischen Pharao Kadnub. Nach seiner Mumifizierung wird dieser in einer geheimen Höhle versteckt. Es könnte wieder alles in Ordnung sein. Doch Dero, ein Anhänger Kadnubs, der sich den Mächten des Bösen verschrieben hat, will an Nayla Rache üben. So tötet er ihren Sohn. Dies ist fortan ihr Fluch, da sie als Seelenwanderin immer wieder geboren wird: Sie wird von dem dämonischen Dero heimgesucht, der ihr immer wieder die Kinder nimmt.
Gegenwart:
Tony und Vicky wollen mal ausspannen und deshalb verreisen. Der milliardenschwere Peckinpah sponsert ihnen eine Nil-Kreuzfahrt und bittet Tony, bei der Gelegenheit bei einem alten Bekannten namens al-Takfir vorbeizuschauen, da er von diesem schon lange nichts mehr gehört hat. Hinter dem Verschwinden al-Takfirs steckt der fremdenfeindliche Terrorist Walid, welcher mit Hilfe einer Teufels-Kartusche die Mumie des schrecklichen Herrschers Kadnub zu neuem, finsteren Leben erwecken will um ihn für seine Zwecke einzuspannen. Dies gelingt tatsächlich, nachdem man der wiedergeborenen Nayla die Information entreissen kann, wo sich die Höhle befindet.
Doch bei der Suche Tonys nach dem Vermissten kommt es zur ersten Konfrontation zwischen unserem Heldenpaar und den Vasallen Walids.
Zur gleichen Zeit erwacht in einem Krankenhaus ein verletzter junger Mann ohne Erinnerung. Ein geheimnisvoller Fremder, der sich als sein Beschützer erweist, verrät ihm seinen Namen und dass sein Leben in Gefahr sei. Tatsächlich muss er fliehen, als Männer auftauchen und ihn töten wollen. Sein Beschützer versucht, die Verfolger aufzuhalten und gibt ihm Instruktionen zu seiner weiteren Flucht mit auf den Weg. Diese führt ihn auf das Kreuzfahrtschiff, auf welchem auch Tony und Vicky mitreisen.
Es entpuppt sich, dass der junge Mann der Sohn Naylas ist und seine Häscher Dero und seine Schergen sind. Auf dem Schiff kreuzen sich die Wege aller Beteiligten und es kommt zur finalen Entscheidung.
Fazit:
Ich fand das Buch recht gut, auch wenn es im Mittelteil einen leichten Hänger hat. Stellenweise recht brutal - nicht unbedingt etwas für Leute, die Probleme damit haben, dass auch Kinder nicht verschont werden. In den Büchern geht es eben etwas heftiger zur Sache als in Romanheften.
Die Identität des Fliehenden hätte man ruhig noch etwas länger im Dunkeln lassen können. Die "Erfolge", die Kadnub verbuchen konnte, waren so nicht absehbar. Man war geneigt zu hoffen, dass noch Rettung in letzter Sekunde kommen könnte. Aber das Schicksal ist eben nicht immer wohlgefällig. Weniger gefallen hat mir Tonys Traumsequenz, damit konnte ich nichts anfangen. Das wirkte wie ein Fremdkörper und tat nichts zur Sache; da hatte ich das Gefühl, dass zum Ende hin noch die Seiten gefüllt werden mussten. Aber dann schlug es auf einmal gerade ins Gegenteil um, und der Showdown nahm dann doch einen recht raschen Verlauf; das wirkte dann doch sehr kurz und abrupt.
Eine Veränderung gibt es im Status quo der Ballard-Crew - Cruv betreffend. Welche? Selber lesen!
