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VHR Band 70: Komplott der toten Mörder von Fritz Steinberg
Verfasst: Do Jun 09, 2011 6:06 am
von Zamorra

Diese eigenartige und grauenhafte Geschichte wurde anfangs von den Behörden sorgfältig geheimgehalten. Als dann einige Tatsachen durchsickerten, brachten die Zeitungen lediglich kurze Notizen, die in der Fülle täglicher Mordnachrichten untergingen. Es begann damit, daß Hassan Marfadra jene furchtbare Musik hörte. Nur er - sonst niemand auf den Champs Elysees. Ja, dort fing es an: mitten im dichtesten Großstadttreiben von Paris. Die blitzenden Autoschlangen auf dem breiten Boulevard, die vorüberhastenden Menschen, der Zauber dieser Abendstunde, in der das schimmernde Blau des Himmels nur noch ebenso hell ist wie die zahllosen Lichtreklamen; all dies schuf eine Aura der Faszination.
Verfasst von Fritz Steinberg
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 11.06.1974
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 6:04 am
von woodstock
Ein spannender Roman der mir richtig gut gefallen hat. Die Idee das Massenmörder einen Körper nach und nach übernehmen war wirklich gut. Doch noch besser war das die Geschichte so kein Ende hat und diese Sache weiter ging.
+++++
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 3:49 pm
von Olivaro
Einer der besten VHR - und in Verbindung mit dem Titelbild ein Gesamtkunstwerk:
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 4:16 pm
von Estrangain
Dieses Bild hatte ich als Hintergrund auf meinem Handy.
Allerdings löste ich bisweilen arge Bestürzung dadurch aus....
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 6:10 pm
von Olivaro
Das kann ich verstehen, denn das Lila ist schon extrem kräftig.
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 6:38 pm
von Estrangain
Sehe ich auch so.
Obwohl es sich mehr um eine Art Purpur, denn ein Lila zu handeln scheint....
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 6:59 pm
von Olivaro
Eigentlich ist es ein Drommetenrot. Oder eine andere Farbe aus dem All.
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 7:25 pm
von Estrangain
Wie dem auch sei.
Sie ist in jedem Falle - liturgisch betrachtet - passend zur Adventszeit.
Iääh!!!
(Immer dieses hundsverschissene Drommetenrot!)
Verfasst: Sa Dez 09, 2017 7:32 pm
von Olivaro
Es ist schade, dass dies Fritz Steinbergs einzige Reise in die unheimlichen Phantastik war. Er hat zwar ein bisschen SF geschrieben, aber in der Hauptsache ist er als Übersetzer in Erscheinung getreten
Idee und Ausführung dieses Romans erachte ich als sehr gelungen, und es gibt beim Leser keine Ahnung, wohin die Geschichte führen wird. Und wenn man's dann weiß, ist man doch etwas beunruhigt - also hat der Roman seinen Zweck absolut erfüllt.
Es ist charakteristisch für den VHR, dass er auch Autoren veröffentlichte, die nur einen Roman anzubieten hatten, und wenn der gut war (was meistens der Fall war), wurde er eben gedruckt. Fritz Steinberg ist übrigens das Pseudonym von [SPOILER]Fritz Steinberg

[/SPOILER]
Und Estrangain mag kein Drommetenrot.