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VHR Band 16: Herrin der Wölfe von Hugh Walker

Verfasst: Mo Jun 06, 2011 12:00 pm
von Zamorra

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Schreckliche Alpträume verfolgen Thania Lemar, die bildschöne, begabte Reporterin. Immer wieder sieht sie sich von blutigen Szenen und verstümmelten Leichen umgeben. Die Angst schnürt ihr die Kehle zu, denn es gibt kein Davonlaufen vor den Bildern des Grauens. Erst beim Erwachen schwindet der schaurige Spuk aus ihrem Gedächtnis. Kein Psychiater kann der jungen Frau helfen. Um sich zu betäuben, konzentriert Thania ihre ganze Kraft auf den Beruf. Aber sie kann das Unheil nicht aufhalten. Denn eines Tages werden ihre bösen Träume wahr ...



Verfasst von Hugh Walker (= Hubert Straßl)

Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole

Erschienen am 10.04.1973


Der Roman erschien erneut als Dämonen-Land Bd. 8


Verfasst: Sa Nov 03, 2018 6:13 am
von woodstock
Tolle Geschichte um eine Frau die herausfindet das sie ein Werwolf ist. Hat mir wirklich gefallen weil hier auch mal wieder eine andere Art von Werwolf beschrieben wird und dazu auch noch ein weiblicher.

+++++

Verfasst: Sa Nov 03, 2018 7:01 pm
von geisterwolf
Hab' den Roman schon ein paarmal gelesen und bin immer wieder begeistert. Meines Wissens die erste Werwolf-Geschichte, die das Thema aus Sicht der Wolfswesen aufrollt und sich nicht auf das Klischee der reißenden Bestie beschränkt, die hilflos der Macht des Vollmonds ausgeliefert ist.

Verfasst: Sa Nov 03, 2018 7:21 pm
von Olivaro
Original von geisterwolf
Hab' den Roman schon ein paarmal gelesen und bin immer wieder begeistert. Meines Wissens die erste Werwolf-Geschichte, die das Thema aus Sicht der Wolfswesen aufrollt und sich nicht auf das Klischee der reißenden Bestie beschränkt, die hilflos der Macht des Vollmonds ausgeliefert ist.
Ganz nahe dran... Zwei Nummern vorher ("Das Haus der bösen Puppen") erzählt ein Werwolf in der ersten Person von seinem Schicksal.

Verfasst: Di Jan 02, 2024 1:22 pm
von Olivaro
Bereits zwei Bände nach Walkers erstem Werwolf-Roman erschien 1973 eine weitere Geschichte um diese klassische Schauergestalt. Bedauerlicherweise erreicht die vorliegende Erzählung nicht die Intensität und Spannung, die sie eigentlich haben könnte, was zwei Gründe hat. Leider wird Thania Lemar schon recht früh als Werwölfin identifiziert, und weil der Roman in der dritten Person geschrieben ist, betrachtet man als Leser die Ereignisse eher aus der Distanz des unbeteiligten Zuschauers. Der Schluss wirkt etwas komprimiert und nicht ausreichend erklärt, weil der Autor sich vorher etwas verzettelt hat und deshalb für das Ende nicht mehr ausreichend Platz zur Verfügung hatte. Großer Pluspunkt ist wie bei den meisten frühen Romanen Walkers das offene beziehungsweise negative Ende - für die Menschen. :gruseliger: