Will Mallmann, der nachts mit dem Auto unterwegs ist überfährt einen Mann, der plötzlich auf die Strasse läuft. Wie sich herausstellt, hat der Mann, bei dem es sich um Paul Brandner handelt, seinen Verstand verloren, ständig redet er von einem Tod in schwarz und einem Schloss im Wald. Was im Krankenhaus als Gerede eines Irren abgetan wird, weckt in Will Mallmann alle Alarmglocken – er informiert John Sinclair. Dieser macht sich sofort auf den Weg, da er bereits einige Hinweise auf die Ankunft eines Superdämons - nämlich den Schwarzen Tod - bekommen hat.
Im Spessart angekommen besucht John gemeinsam mit Will die Familie Brandner, um herauszufinden, wo sich Paul Brandner in der letzten Nacht aufgehalten hat. Als sich die Beiden im Arbeitszimmer von Paul Brandner umsehen, finden sie einen Hinweis auf ein Schloss in dem ein Bordell seinen Sitz hat.
Abends wollen sie dieses Bordell besuchen, aber sie sind nicht die Einzigen, denn auch Ralf Brandner macht sich auf den Weg, allerdings auf eigene Faust. Im Wald wird Ralf von einem Werwolf angefallen, kann aber in letzter Minute von John und Will gerettet werden. Als „Dank“ entwaffnet Ralf John und macht sich weiter auf den Weg zum Schloss. Dorthin begeben sich auch die beiden Geisterjäger und geben sich dort als Gäste aus. Schon bald merken sie, dass etwas nicht stimmt und als Ralf Brandner mit einer Axt im Rücken in den Salon stürzt, bricht die Hölle los du dahinter steckt kein geringerer als der Schwarze Tod…
Fazit
Man merkt schon, dass es ein Hörspiel aus den Anfänge der 2000er Edition ist. Die ganze Produktion wirkt irgendwie noch nicht so hochwertig und professionell wie sie es dann später geworden ist. Das soll aber nicht heissen, dass mir „Das Horror-Schloss im Spessart“ nicht gefallen hat, im Gegenteil. Besonders die überraschenden Toneffekte, wie zum Beispiel in dem Moment, als Will Mallmann Paul Brandner mit dem Auto anfährt, fand ich sehr gut. Da sitzt der Schrecken teilweise tief.
Highlight der Geschichte ist für mich der erste richtige Auftritt des Schwarzen Tods. In den vorangegangenen Folgen wude er ja immer mal wieder erwähnt, hier aber tritt der größte Dämon aller Zeiten (nein, ich meine nicht den SPUK…

) das erste Mal in Erscheinung. Allein deshalb ist das Hörspiel klasse.
Von mir gibt´s

:baff: (9 von 10 Punkten)