General Crow ist mit den Steinjüngern auf der Überfahrt zum Ursprung nach Ostdeutschland. Das bionetische Wesen des Koordinators lässt seinen zweiten Bewusstesten völlige Handlungsfreiheit und Crow stellt mit Mutter, dem Siliziumwesen, mentalen Kontakt her. Er erkennt die Tragweite des geistigen Kontaktes und beschließt nach der Übergabe von Maddrax Tochter Ann, die Vereinigung mit dem Ursprung zu verhindern. Denn nur dadurch würde das Urgestein von der menschlichen Lebensenergie erst überhaupt erfahren und daher zu einer Bedrohung für die ganze Menschheit werden.
Den ehemals Versteinerten gelingt es am Ursprung, zum Urgestein durchzubohren. Nun ist ihr größter Wunsch, dass sich Mutter mit dem Ursprung wieder vereinen kann. Dafür müssen sie nur mehr den Durchmesser des Bohrloches vergrößern.
Um die Wasserstoff Vorräte des Luftschiffes aufzufrischen will Rulfan in Waarza landen. In der Vergangenheit hatten Matt und Aruula bereits mit den Poolen Kontakt. Maddrax hofft in der Stadt einige Flaschen Wasserstoff organisieren zu können. Doch noch bevor sie landen, werden sie mit Morse-Blinkzeichen kontaktiert. In Waarza herrscht durch den Solnosc eine Militärdiktatur. Die Widerstandsbewegung bietet Matt um Hilfe. Sie besteht aus der ehemaligen Techno-Truppe. Matt erkennt, dass seine vergangene Jonpolla-Nummer auch ein wenig für jene Situation in Waarua beigetragen hat und erklärt sich bereit zu helfen. Für die Herrschaft des Solnosc ist eine ultimative Waffe ausschlagend. Ein Dampfpanzer mit einer Schallwellenkanone, die mit einem einzigen Schuss einen Straßenzug in Schutt verwandelt. Die Widerstandsbewegung gelingt es, mit Unterstützung durch Matts Freunde und der durchschlagenden Wirkung des Driller den Dampfpanzer zu erbeuten. Dem mächtigsten Rückhalt beraubt, verliert der Solnosc zusehends in der Bevölkerung an Unterstützung. Ein Rücktritt des Solnosc bietet sich an.
Mit dem zugefügten Wasserstoff aus den Lagern des Widerstandes geht die Reise mit den Zeppelin nach Ostdeutschland, zum Nabel der Welt weiter.
Einfach flott und flüssig und wieder ein interessanter Beitrag um die Weiterentwicklung eines vergangenen Zeitabschnittes. Eine Geschichte die zwar nicht unbedingt vom Hocker reißt aber im Wesentlichen, die einzelnen Handlungsthemen zusammenfast und ein Vorgeschmack auf das Finale verschafft. So auch jene von Mutter in einer einzigen Seite abgehandelt wird; wofür ich zwei Jahre lang herum spekulieren durfte aber immer noch nicht verstehe wie aus toter Materie, lebendige, wenn auch seelenlose Materie zurückverwandelt werden konnte.
Zurück nach Poolen, zur Militärdiktatur des Solnosc. Wie ich finde eine gelungene Vorstellung auf wenig Platz und sie zeigt auch wunderbar den Opportunismus auf. Beim Solnosc hatte ich immer ein wenig den Eindruck, als handle sich um eine Art Paranoia alternder Männer. Natürlich darf Wodka, quasi als Entschuldung niemals fehlen. Auch wenn dabei Spannung nicht so richtig aufkommen wollte, ist der Lesespaß dennoch garantiert. Die Geschichte präsentiert einen wunderbaren Gesamtüberblick, nun, auf zum Finale.
6 von 10 Kometen

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