Mr. Black und die Präsidentin gelingt die Flucht aus dem Weißen Haus, als die Chimäre mit den Klonsoldaten in Waashton die Herrschaft antritt. Der Bürgermeister sowie der Befehlshaber des Militärs, General Garrett werden von Kroow mittels seiner Tentakel zu willenlosen Marinetten. Kroow übernimmt die uneingeschränkte Befehlsgewalt über das Militär und bewirkt eine Schreckensherrschaft in Waashton. Die Stadtmauern werden wieder aufgebaut um Fluchtmöglichkeiten der Bevölkerung zu unterbinden. Das ursprüngliche Ziel, die Schaffung eines Imperiums ist gelungen, bis auf die Widerstandsbewegung unter der Führung des ehemals hohen Richters Mr. Black. Unter Mithilfe der Algonkin Indianer kann Mr.Black die Running Men wieder auferstehen lassen. Die Wiederstandorganisation ermöglicht für die Zivilbevölkerung die Flucht aus der Stadt oder organisiert unblutige Sagotageakten. Die Befreiung des inhaftierten Bürgermeisters aus dem Pentagon ist ebenfalls den Running Men anzulasten. Kroows versuche seinen Feind aufzuspüren misslingen. Erst Ultimatum zwingt Mr. Black, zum Schutz der Bevölkerung, sich die Chimären auszuliefern. Mr. Black unterminiert zuvor einen ganzen Straßenzug und als die Chimäre sie betritt, bringt er sie zur Explosion. Miki Takeo und Captain Roots an Bord eines instand gesetzten Gleiters, eröffnet mit Raketenbeschuss das Feuer auf Kroow. In diesem Inferno überlebt die Chimäre, trotz des vernichtenden Infernos und flieht verletzt in die Kanalisation der Stadt. Fälschlicherweise analysiert Crow durch ein aufgefangenes Codewort, dass nur Maddrax für seine Niederlage als Hauptverantwortlicher zuständig sein könnte. Rache und Zorn erfüllt die Chimäre und sein Ziel gilt der Suche nach Mann aus der Zukunft.
Ein stimmiger Roman, liest sich flüssig und gegen Ende kommt auch Spannung auf. General Crow übernimmt erwartungsgemäß die Streitkräfte und reagiert und regiert folglich Waashton als Militärdiktatur. Die Wiederrichtung der Stadtmauer ist beängstigend, die Vorstellung und der Gedanke immer wieder beklemmend, das immer wieder die Falschen aus der Geschichte, das Fasche daraus lernen, um die Bevölkerung zu kontrollieren.
Chaos, Katastrophe und Desaster. Die menschlichen Figuren sind unähnlich monoton. Die Hoffnung Mensch erfüllt sich - schlussendlich in einen Androiden, außerhalb der Mauer und verwirklicht die ersehnte die Freiheit. Somit könnte und meinetwegen auch dürfte - es wohl gewesen sein, der Schlussstrich um Waashton.
Ein Koordinator, der seine Existenzberechtigung im Zerstörer finden wird. Der showdown am Nabel der Welt?
Die Geschichte hat einen linearen Verlauf und im Wesentlichen bietet es keine überraschenden Wendungen, kein lebensgefährliches Fegaashaa und keinen bizarren Höhepunkt. Auf einer Handlung erfolgt flüssig das nächste Ereignis. Mensch und Androide funktionieren auf Knopfdruck. Abenteuerliche Schicksalsschläge werden abgewendet und der Tod mit einem Satz beendet.
Das Wunschkonzert ist geglückt, mit einer drei Meter hohen Mauer und der uneingeschränkte Diktator kommandiert mit Zuckerbrot und Peitsche. Das Spektrum des Militärs steht still, ihre Kinder hungern, ihre Mütter sind dem Terror ausgesetzt. Die Angehörigen der Soldaten sind Waashtoner und ihr ausübender Gehorsam sollte und würde schlussendlich, sich auch auf ihre eigenen Familien auswirken. Ein unausweichliches Szenario - zwangsläufig eine bürgerkriegsähnliche und auch militärische Auseinandersetzung.
Aus militärischer Sicht ist es nur ein geringer Trost, dass General Crow (unausweichliche) Niederlage, nicht durch den Waashtoner Kindergarten, mit oder ohne indianische Abstammung, sondern durch angewandte Taktik eines Klon und eines Androiden zurückzuführen ist.
6 von 10 Kometen

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