Der Große Rat Khom wurde einberufen, eine Audienz für Matt und Aruula um das Thema Streiter zu erörtern. Die Machenschaften Alastars in Agartha mittels Hypnose misslingen. Es sterben drei Ratsmittglieder durch das Giftattentat aber das eigentliche Ziel misslingt. König Lobsang Champa und auch Matt werden durch Aruulas telepathischen Fähigkeiten rechtzeitig gewarnt. Sie erkennt auch, das Alastar sich hinter dem Attentat verbirgt. Vor den Soldaten auf der Flucht, befreit Alastar aus dem Nichtzeitfeld, den Zerstörer. Sein Plan eines Ablenkungsmanövers gelingt, er entgeht seiner Verhaftung. Die Flucht führt ihn zur Maschinerie der Gedankensphäre. Xij befindet sich mit der Maschine in mentalen Kontakt. Alastar unterbricht die Verbindung und verhindert die geistige Vereinigung der mentalen Substanz von der Gedankensphäre zu Xij. Bereits im Mittelalter wurde Xij ein Teil ihrer mentalen Substanz durch die Maschine entrissen. Immer wieder kam es durch Bewusstseinsanfälle, ausgelöst durch den Gedankentransfer. Alastar erkennt seine Chance, sich seiner Verhaftung zu entziehen und dennoch seine Machtansprüche geltend zu machen. Mit List und suggestiver Kraft erlangt er die Kontrolle zum König der Welt. Auf der Suche nach den sagenhaften Reichtümern von Agartha erreichen sie die geheime, gigantischere Bibliothek von Agartha.
Matt kann den Zerstörer mit den hydreeischen Kompacter kurzzeitig hinhalten und es gelingt ihm dabei den Zerstörer in einen Abgrund zu stürzen. Die unzerstörbare Chimäre stuft Matt als Bedrohung ein und nimmt seine Verfolgung auf und vernichtet dabei die Gedankensphäre. Aus der zerstörten Maschinerie entweichen die darin manifestierten Existenzen. Xij unterliegt in der Bibliothek bei einen Zweikampf Alastar. In ihrer Verzweiflung ruft Xij die befreiten Geistwesen um Hilfe. Hunderte Erinnerungen sprengen Alastar Geist Blutspritzern gleich in Millionen kleiner Teile auf und zerfasern im Nichts.
Der große Rat Lhündrub hofft mit Hilfe von Matt, den Zerstörer in Felsspalten mit flüssiger Lava zu stürzen. Mit einem Zeppelin nahe dem Luftschiffhafen stürzen sich die beiden Verwegenen in die Tiefe. Noch im freien Fall schießt Matt das Luftschiff mit dem Zerstörer an Bord in Brand. Es stürzt brennend in die unmittelbaren Lavaschluchten. Matt landet mit einem Fallschirm unbeschadet am Luftschiffhafen.
Bereits am nächsten Tag machten sich Matt, Arulla und Xij auf den Weg zurück nach Ostdeutschland.
Ja, das war es also. Die Saga um Agartha in der Postapokalypse. Eine wirklich erstklassige Idee um die Abenteurer mit Atlantis in die Serie einzubauen.
Irgendwie bin ich ein bisschen Maddrax-Müde. Das große Geheimnis ist gelöst und in Agartha gibt nichts Neues. Eigentlich eine Welt, eine reale Welt wie vor der Apokalypse, ein Wirtschaftsystem, dessen ich auch müde bin. Eine asoziale Gesellschaft wie auf dem Nachbarplaneten, dessen ich auch müde bin.
Es gibt also nichts Neues in Agartha. Das übliche Theater um Macht, Gier und Einfluss, ein tagtägliches Abziehbild.
Finde ich schade, zwar nicht enttäuschend oder ideenlos aber ich habe mir einfach was anderes erwartet. Vielleicht eine Variante von Attac, wie Globalisierung geht ganz anders – Menschen und Natur vor Profit. So eine hochstehende und man sollte auch meinen, eine erfahrene Zivilisation müsste doch einfach mal was anderes hervorbringen.
Leider wird auch auf vergangene Szenarios nicht eingegangen, wie die zwei Mönche in Scottland. Sie kamen mit Sicherheit aus Agartha. Irgendwer wollten wohl Meister Chan überprüfen, hängt wohl dann auch mit den fliegenden Mönchen über den Iran zusammen. Die Luftfahrt Agarthas beschränkt sich auf Luftschiffe, von technisierten Hubschraubern und Propellermaschinen will man auf einmal nichts mehr wissen.
Alastar Abgang hingegen ist spektakulär und originell. Seine Motivation nach Reichtum konnte ich zwar noch nie nachvollziehen und war auch hier in der Bibliothek eher nur narrenhaft.
Bei Xij hätte ich mir ebenfalls einen endgültigeren Abschied gewünscht. Die Figur war bisher top und geheimnisvoll aber als Geistwanderin könnte sie sich als unendliche Geschichte entwickeln. Da wurden einfach wieder Regel außer Kraft gesetzt, so einfach ohne Körperkontakt überwechseln.
Was noch bleibt ist der Held. Wie er diesmal unter Beweis stellen durfte, hat er etwas, was wir alle zusammen nicht haben und das macht ihm zum Helden, mit der Berufung daraus seinen eigenen Weg zu gehen. Was ihn auszeichnet, ist seine Menschlichkeit oder auch wie er von einer Situation in die nächste hineinstolpert aber immer zielorientiert, immer bemüht sein bestes zu geben. Zwangsläufig wird er manchmal durch die Positionen oder Qualifikationen seiner Mitstreiter zum Statisten. Gemeinsam sind wir doch alle Helden mit einer Menge an Fehlerquellen und dem verlangen wieder einmal Fegaashaa praktizieren zu wollen. Er verkörpert Inszenierungen von Träumen wie am Mond gewesen zu sein oder auch am Mars, Zeitreisen, er kennt Außerirdische, er kennt Geheimnisse und ist in unglaubliche Geschichten verbunden – das sind Attribute die ihm zum Helden stempeln ob er will oder nicht, aber was wichtig ist und damit er ein sympathischer Held auch bleibt, ist ganz einfach seine Menschlichkeit.
7 von 10 Kometen

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