Justine Cavallo, ein richtiges Monster, Zeitreisen. Schonmal ein Grund für mich, dem Roman mindestens ein MITTEL zu geben. Denn so wie ich die letzten Romane kenne, blieb ich bis zum Finale skeptisch und wartete auf einen Negativpunkt. Den habe ich dann ganz am Ende auch gefunden, aber dazu später.
Justine Cavallo wird Zeuge von mysteriösen Geistererscheinungen in einem Restaurant, wo man in völliger Dunkelheit isst/ist. Obwohl der Betreiber Dan Santos das als 3D-Show anpreist, ist der Vampirin klar, dass es sich hier nicht um irgendeinen Spaß handelt. Also verabredet sie sich mit John dort, damit er es mit eigenen Augen erlebt und um die Reaktion der Geister auf sein Kreuz zu erleben. Die sind dann gar nicht so rosig. Ein Geist stirbt, kurz darauf werden John und Don Santos ins Mittelalter zurückgebeamt.
Dort trifft der Geisterjäger auf einen alten Mann, der ihn ein wenig über den Sachverhalt aufklärt. Sind gaaazn böse Burschen, diese Geister. Wer hätte das gedacht.

Die Geister tauchen auch auf und attackieren Don. Bevor jmd. verletzt werden kann, bringt das Kreuz ihn und John zurück in die Gegenwart. Leider auch eine Geisterfrau, die sich jetzt materialisiert hat und Don mit ihrem Messerchen bewirft. Der Restaurantbetreiber kommt ins Krankenhaus, John kommt zu Justine nach Haus. Die hat im Gegensatz zu John bemerkt, dass die Frau ihn verfolgt und nutzt sich kurzerhand als Nahrungsquelle. Hach, ich liebe diesen Charakter!! Wäre eine nützliche Informationsquelle gewesen? Egal, ich hatte Appetit.
Um dem Ganzen endlich ein Ende zu machen fahren die beiden "Partner" zurück ins Restaurant und lassen sich erneut in die Vergangenheit beamen. Während Justine John auf ihre Art den Rücken freihält (^^ Habe ich schon erwähnt, dass ich von Justine nicht genug kriegen kann?), kommt es zu einem langwiligen Schein!finale. Der anführer der Geister ist eine Kreatur der Finsternis. John zündelt diese erstmal seelenruhig mit dem Feuerzeug an und verbrennt ihren Körper. Wäre das das Ende gewesen...ui 8o
Zum Glück besitzen diese Wesen ja zwei Erscheinungsbilder. Also taucht die vermeindlich besiegte Kreatur der Finsternis als riesiger Monster-Kämpfer auf. Justine liefert sich mit ihm einen kleinen aber feinen Kampf und überlässt John dann den Gnadenstoß. Dass sie dabei relativ problemlos die überdimensionale Zwillingsaxt führen kann, finde ich trotz ihrer Vampirkräfte seltsam. Allein dass das Teil (ich gehe mal vom Cover aus) mindestens doppelt so groß/lang ist wie sie, düfte sie doch ziemlich behindern. Naja, JS ist halt Trash.
Bevor John das Wesen jetzt aber mit dem Kreuz vernichten kann...ich zitiere mal dark side
Von nun an werden die Diener von ihren Herrschern selber vernichtet ( siehe Asmodis, Baphomet, Götter und Geister etc. geschockt Teufel).
...Asmodis, jaja. Hättest du ihn nur nicht heraufbeschworen. Wenn man vom Teufel spricht. ägyptische Geister, Selbstmord, Mandragoro, jetzt Asmodis. Da vermisst man doch irgendwie die Kreuz-Endkämpfe :rolleyes:
Von mir ein klares SEHR GUT. Für ein TOP war das Finale zu schlecht und der Roman hätte irgendeinen roten Faden fortführen müssen.
Cover: Passt zwar überhaupt nicht zum Roman, wie Sir Boromir schon angedeutet hat (ich hätte gern brennende Hämmer gehabt, sowas kommt immer gut), aber ich achte auf sowas nicht sonderlich. Mir gefällt der Stil und die Abbildungen an sich...sehr gut.