Ich weiß nicht, was alle Welt so toll an diesem Roman findet. Für mich war er grunsolider aber eben auch nur durchschnittlich.
Die Geschichte kann man mit: "Werwölfe entführen ein Mädchen, um sich mit ihm fortzupflanzen. John und Suko retten sie" zusammenfassen. Nichts besonderes. Aber auch nichts schlechtes, Werwolffans können den ruhig lesen und werden es nicht bereuhen.
Auch wie der Roman geschrieben ist, hat mich nicht vom Hocker gehauen. Es gibt nichts auszusetzen, aber wie immer Szenen, die sich mir nicht erschließen wollen.
1. Beide Werwölfe rennen weg, bevor sie sich verwandeln. Einmal direkt am Anfang bei Igor und dann gegen Ende bei Elena. Hat das einen Sinn, die hätten sich doch wie beim Endkampf direkt verwandeln können.
2. Wieso reagiert Igor am Anfang auf das Pfeifen und lässt von Helen ab, nur um dann zwei Seiten später angeblich nicht auf das Pfeifen reagiert zu haben und sie nochmal zu Hause aufzusuchen. Hat es einen Sinn, dass er sie nicht direkt vor dem Schloss gekitnappt hat? Gut, dann hätte sie den Yard nicht alarmieren können und derRoman wäre für den Ar**h gewesen
3.Warum tötet Igor John und Suko nicht, als er die Gelegenheit dazu hatte? Ja, auch damit wäre der Roman im A...ihr wisst schon...gewesen, aber man kann das doch besser erklären als es einfach gar nciht zu tun.
Immerhin tauchen hier Werwölfe auf, die sich innerhalb von Sekundenbruchteilen zur Bestie und zurück verwandeln können. Leider sind die Bulgaren wohl nur eine Ausnahme gewesen und werden so bald nicht mehr in der Serie auftauchen, schätze ich. Kein Vergleich zu den Halbvampiren.
Von mir gibt es lediglich ein MITTEL, was auch auf das Cover zutrifft. Werwolffreunde werden vielleicht ihren Spaß an dem Roman haben, aber für mich war er von der neuen Lykantropen-Art abgesehen nichts besonderes.
Gefallen hat mir auch die romanübergreifende Handlung mit Jane Collins, die nun im künstlichen Koma liegt, wobei aber angedeutet wird, dass sie wohl überleben wird.
Der Auftritt von Justine Cavallo war für mich eines der Higlights des Romans. Diese Szene war wirklich sehr emotinal geschrieben, hat aber eben mit der eigentlichen Heupthandlung nichts zu tun.
Als Zeichner wird hier Jason Dark genannt !
Tatsächlich 8o
Jaja, so ist unser Jason. Arbeitet mit Photoshop, will aber angeblich nichts mit dem Computer zu tun haben.
edit: Ich erwähne besser nochmal, dass ich mich meinen Vorrezensisten anschließe. Der Roman ist lesenswert, das MITTEL bedeutet in dem Fall, dass man schon seinen Spaß beim Lesen haben wird.
