Völlig belanglos erklärt der kleine Johnny Conolly seinem Vater mal eben, dass er ihm die Kehle durchschneiden will. Der behält es im Hinterkopf, kümmert sich allerdings nicht weiter darum.
Während Bill dann weg fährt, versucht Johnny anschließend, seine Mutter zu erstechen. Verzweifelt wendet sich Sheila an John, denn ihr Sohn kann sich an das Attentat nicht erinnern und ist auch sonst wieder völlig normal.
Sheila Conolly erzählt John, dass Bill mit ihrem Sohn am Vortag im Spiegelkabinett war. Dieses Kabinett will der Geisterjäger sich nun ansehen …
Unterdessen beobachtet Jane Collins einen seltsamen Selbstmord. Ihre Nachforschungen bringen sie ebenfalls zu diesem ominösen Spiegelkabinett.
Der Besitzer, Dave Morris (Mirror-Man), bittet Jane, sich das Kabinett einmal anzusehen.
Gesagt, getan.
Dort sieht sie allerdings in den Spiegeln, wie John sich erschiesst. Doch nicht nur sie macht diese schaurige Entdeckung …
Diese Szene sehen die Conollys ebenfalls in ihrem Badezimmerspiegel und machen sich sofort, samt Sohnemann, besorgt auf den Weg zum Ort des Geschehens.
Sinclair ist mittlerweile auch beim Spiegelkabinett angekommen und fragt Morris aus. Dieser erklärt ihm, dass er beim Erwerb des Kabinetts auch einen Angestellten übernehmen musste: einen hässlichen, verunstalteten Zwerg, der sich dem Teufel verschrieben hat.
... und der dem Geisterjäger nun an den Kragen will ....
Bill und die anderen betreten ebenfalls das Kabinett, doch Johnny läuft plötzlich weg.
Der Kleine stört durch sein plötzliches Erscheinen den Zwerg, der gerade dabei ist, Jane zu töten.
Als der Gnom sich auf ihn stürzen will, erscheinen John und Suko ...
* * *
Ein wenig schwierig war dieser Roman schon zu lesen, da verschiedene Handlungen ohne große Absätze passieren und am Ende trotzdem zusammenlaufen.
Es war spannend, gerade auch durch die unheimliche Atmosphäre in dem Spiegelkabinett. Ausserdem waren einige Schockmomente dabei, zum Beispiel als Johnny seinem Vater droht, ihm die Kehle durchzuschneiden oder seine Mutter mit einem Messer attackiert. Da bekam man schon ein beklemmendes Gefühl, wenn man bedenkt, wie alt Johnny ist und wie "trocken" er das seinen Eltern entgegenbrachte.
Aber auch die Szenen in/auf/an den Spiegeln des Kabinetts waren sehr einfallsreich, weil man teilweise Realität nicht von Illusion unterscheiden konnte, weshalb ich auch einige Stellen zweimal lesen musste. Ich geb’s zu, ich war stellenweise verwirrt^^
Etwas seltsam mutete es allerdings schon an, dass Bill Conolly nach der schockierenden Aussage seines Sohnes, er wolle ihm die Kehle durchschneiden, tatsächlich noch "einfach so" wegfährt ...
Dann noch ein eigener kleiner Spoiler, der aber nur auf einer Vermutung basiert:
durch den Zwerg und seine Erklärungen werden Parallelen zum Fariac-Konzern (Zweitleier „Mannequins mit Mörderaugen/Horrortrip zur Schönheitsfarm“) gezogen.
Die Tatsache, als der Zwerg auch noch erwähnt, dass es mehrere von seiner Sorte gibt, lässt den Leser grübeln, ob man vielleicht noch mehr von ihnen hören wird ..

Warten wir es ab … und bis dahin, lest den Roman und bildet eure eigene Meinung *gg