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Band 118 Der Dämonenwolf

Verfasst: Do Okt 02, 2008 8:00 pm
von iceman76

[FONT=comic sans ms]Der Dämonenwolf [/FONT]

Sie sahen gefährlich aus in ihren schwarzen Lederhosen, den genieteten Jacken und den kniehohen Stiefeln. Die blutroten Sturzhelme und die dröhnenden, schweren Motorräder verstärkten noch den Effekt.
Wenn sie im Pulk über die schmalen schottischen Landstraßen durch die Hochmoore und über die tiefgrünen Hügel donnerten, schimpften die Leute hinter ihnen her. Rocker und Rowdies waren noch die harmlosesten Ausdrücke.
Dabei waren die sie verschworene Gemeinschaft von 13 jungen Leuten, 12 Männern und einer Frau, die nichts anderes wollten als ein wenig Freiheit in einer rundherum aufgeteilten und regulierten Welt. Wenn sie auf ihren Motorrädern saßen, vergaßen sie für ein paar Stunden den drückenden Alltag.


*Autor: Richard Wunderer*

Verfasst: Di Dez 09, 2008 3:26 pm
von woodstock
Sehr gut und spannend nur ist das Ende etwas schwach

Verfasst: So Mai 10, 2009 8:53 pm
von iceman76
Ich kann mich meinen Vorschreiber nur anschliessen, wirklich ziemlich gut geschrieben. Was bei den Gastautoren ja auch nicht selbstverständlich ist. Einziges Manko an der Story ist das in der tat recht schwache ende. Sollte man aber auf jedenfall mal gelesen haben!!!

Verfasst: Fr Aug 05, 2011 12:10 pm
von Lemi
So, wenn die zwei Herren oben die Inhaltsangabe weglassen, mach ich das auch. :D
Ich fand den Roman schlecht !. Er hatte gute Ansätze hat aber ziemlich schnell nachgelassen,
zumindest empfand ich das so.

John und Suko waren wieder gut in Form, mitten in den wildesten Szenen baut der Autor eine
schmachtvolle Szene ein: "Ach wieder gerne wäre ich jetzt bei...Shao...oder..Jane.... :D"
Das war wie Sex bei Kerzenlicht und plötzlich haut einer das Flutlicht rein!!!!!

Es gab auch noch einen kleinen 2-3-spaltigen Einschub um das Titelbild einzubauen und es war auch sehr schön anzuschaue, wie Fenris zielsicher die Waffe freilegt, mit der er zu besiegen bzw. zu vertreiben war :)

Und wieder einmal für mich ein Beweis, in den wenigsten Romane der Gastautoren wird annähernd sowas wie eine Atmosphäre geschaffen..so genug gemault :D

Fazit :) :neutral: :neutral: :neutral: :neutral:

Verfasst: So Nov 04, 2012 5:42 pm
von Bernie2603
Ich fand den Roman recht unterhaltsam. Das er an andere Romane von Jason nicht rankommt,
kann man verschmerzen. Mich hat er gut unterhalten. Die Story war packend geschrieben, was ich
von Fremdautoren eher sehr selten gewohnt bin.
Bekommt von mir ein "gut". :buch:

Verfasst: Do Sep 15, 2016 12:38 pm
von Koboldoo
Bevor es an den aktuellen Werwolfroman (Armee der Werwölfe) geht, habe ich mir noch schnell diesen uralten Band reingezogen. Mit viel gutem Willen vergebe ich ein "mittel". Was mir tierisch auf den Geist ging, waren die vielen Fahrten vom Ort zur Ruine und dem Haus der MacCranters und wieder zurück. Dafür war die Widerstandskraft von Fenris gegenüber Silberkugeln und Dämonenpeitsche gut. Die Nebenhandlung mit den Großwildjägern hätte man sich auch sparen können.

Cover: Die Einbindung des Titelbildes war an den Haaren herbeigezogen, genau wie die Darstellung selbst. Hätte der Conan einen Speer gehabt, hätte es zumindest zur Handlung gepasst.

Verfasst: Mi Feb 20, 2019 1:45 pm
von Spätaufsteher
Der letzte Roman von Wunderer. Fand ihn sogar ganz gut. Was natürlich störte waren die vielen Auto- bzw. Motorradfahrten. Wie in seinen anderen Alarm für Cobra 11 Texten. :D
Dafür gefiel mir, dass die Rocker hier nicht die Gegner sind. Man arbeitet sogar mit ihnen zusammen. Am Ende bleibt offen, ob Fenris nochmal wiederkommt. Der Speer ist jedenfalls zerbrochen.
Der Roman bekommt von mir ein "gut".

Ist das jetzt der Fenris? Laut Lexikon hat er seinen 1.Auftritt erst in TB70, was aber mal wieder nicht stimmen kann. In Band 328 tritt er schon viel früher auf...
Oder ist der Name zufällig gleich? Im GK gab es ja auch eine Jane Collins bevor die richtige Jane Collins kam.
Sollte hier wirklich ein Gastautor mehr als einen Fall der Woche, also etwas zur Serienentwicklung beigetragen haben? Hat es bis zu diesem Band jedenfalls noch nicht gegeben.

Verfasst: Di Okt 08, 2019 9:32 am
von Shadow
Dieses Titelbild stammt von Mehmet Tunali.

Verfasst: So Mär 27, 2022 12:27 am
von Loxagon
Ein SEHR GUTer Roman, wenngleich es natürlich seltsam ist, dass Fenris hier auftaucht und gekillt wird. Und dann verschwindet die Leiche auch noch, aber es juckt Dark dann einfach NULL, als er seinen Fenris einführt?

Schon seltsam.

Dieser Roman ist der letzte Sinclair des Autors.

Was soll ich sagen? Viele seiner JS waren recht mies, andere ziemlich gut. Also so eine Qualitätsmischung auf so engem Raum habe ich echt noch NIE gehabt. Vermissen werde ich ihn nicht, aber ich denke mal, dass er in einer eigenen Serie besser sein würde. Aber was hat er sonst noch so geschrieben?

Verfasst: So Mär 27, 2022 1:41 am
von Horror-Harry
Original von Loxagon

... aber ich denke mal, dass er in einer eigenen Serie besser sein würde. Aber was hat er sonst noch so geschrieben?
Wunderer hat ab Band 3 die Romane der Serie MONSTRULA mit dem Helden Jack Callum geschrieben. Außerdem ist er der Autor der RICK MASTERS-Romane, bekannt aus dem Geister-Krimi.
Hier der Link zu den Rick Masters-Romanen:
https://www.gruselroman-forum.de/thread ... =6426&sid=

Verfasst: Fr Apr 08, 2022 10:10 am
von Marvin Mondo
Mal ganz abgesehen davon, dass Wunderer scheinbar ein besseres Verständnis vom Rocker-Stereotyp hat als Dark, fällt zumindest nicht so elendig wie bei anderen Romanen auf, dass es sich um einen Gastautor handelt.

Qualitativ eine Geschichte mit mehr Tiefen als Höhen, vor allem kommt nie wirklich Atmosphäre auf. Das hatte eher etwas von Reisebericht mit wiederkehrendem Tagesablauf (Frühstück, Dämonenwolf-Jagd, Abendessen, etc). Die nervigen Fahrten dahin und dorthin wurden bereits angesprochen, ich würde noch den Umstand hinzu nehmen, dass ein Wildtierpark in Schottland weit davon entfernt ist, Sinn zu ergeben.

Was völlig am Thema vorbei war, sind Fenris` Erscheinungsformen. Ja, er ist ein göttergleiches Wesen, aber unterschiedlich groß und mit Feuer und Gift um sich werfend, das ist dann ein wenig viel künstlerische Freiheit. Außerdem: Wieso sollte er durch seinen Biss Untote erschaffen, wenn Werwölfe viel näher lägen?

Alles in allem nicht vernichtend schlecht, aber besser als "mittel" eben auch nicht.