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Band 541: Der Sohn des Höllenfürsten

Verfasst: Di Jan 12, 2010 11:54 am
von Habibi



Plötzlich waren sie da! Als wären sie einem Alptraum entsprungen, stürmten sie heran. In Kettenhemden und mit geschwungenen Schwertern und Streitkolben in den behandschuhten Fäusten. Auf ihren Pferden umkreiste eine Handvoll von ihnen die Wagenburg der Zigeuner, damit niemand dem Schicksal entkommen konnte. Die anderen preschten in den Innenraum, um dort wahllos um sich zu schlagen. Sie gaben ihren wehrlosen Opfern keine Chance. Innerhalb weniger Augenblicke verwandelte sich das Zigeunerlager in einen Hexenkessel. Frauen und Kinder schrieen, Männer versuchten sie zu schützen und sich zu verteidigen.
Die Brutalität, mit der die Söldner jeden Widerstand brachen, erschreckte Zamorra. Alles in ihm drängte danach, einzugreifen und zu helfen. Doch er war zum Zuschauen verurteilt! Er durfte die Vergangenheit nicht ändern, wenn er keine Katastrophe für die Gegenwart heraufbeschwören wollte. Er war nur als Beobachter ins Jahr 1491 gekommen ...

Teil 2/2

Erscheinungsdatum: 21.02.1995

Autor: W.K. Giesa





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Re: Band 541: Der Sohn des Höllenfürsten

Verfasst: Do Nov 13, 2025 11:35 pm
von ufo-bote
Gleich zum Anfang auf S 5. Romano will einen Kartoffelschnaps – wie 1491? Wenn Kolumbus noch nicht mal nach Indien aufbrach … ?
Zamorra soll Tendyke seinem Ur-Großvater ein wenig nachforschen, den traf er 1491 in Trier, nach dem Söldner des Bischofs von Trier die Sippe fast völlig auslöschten. Romano rettet Zamorra das Leben, als sie aus der Stadt fliehen müssen. Der folgt ihm mit dem Vergangenheitsring in 5-Jahres-Schritten. Als er eines Tages wieder zurück in die Gegenwart will stört ihn Asmodis erheblich, als er ihn von den Söldnern des Bischofs als Hexer jagen lässt. Zamorra entkommt nur knapp nach einer Jagd über die Dächer der Stadt Trier. Derweil erzählt Tendyke den Zwillingen und Nicole weiter Details aus seinem Leben. Er flüchtete ins Kloster als ihm seine Freundin und Kaufmannstochter von ihrer Schwangerschaft informierte. Jahre später kam sein Erzeuger und sorgte dafür, das Bruder Roberto aus dem Kloster ausgeschlossen wurde, weil er seinen "Vater" verprügelte. Er brauchte fast 20 Jahre bis er wieder zu Wohlstand kam. Bei einer Fahrt nach Westindien wurde er von Piraten ins Meer gestoßen und überlebte nur knapp. Erst Jahre später kam er nach Frankreich zurück und war wieder bettelarm, weil sein Stellvertreter dort mit seinem Geld durchbrannte.
Er bittet Zamorra bei einer weiteren Zeit-Reise dabei zu sein. Zamorra will ins Jahr 1498, sie kommen jedoch früher an. Zamorra hat das Gefühl, das noch jemand mit in die Vergangenheit kam. Sie finden das Grab von seinem Urgroßvater Romano, der 102 Jahre alt wurde. An einem Wirtshaus entdeckt Tendyke den Rappen, den ihm Asmodis am Grab seiner Mutter schenkte. Er verlangt im Wirtshaus das der Dieb seines Pferdes sich meldet. Zamorra spürt wie sich das Amulett erwärmt wie Asmodis verunsichert aufsteht. Tendyke spricht ihn mit mehreren seiner Tarnnamen seiner Gegenwart an. Er fordert einen Test, wem das Pferd gehört. Asmodis wird durch einen Pfiff Zamorras frühzeitig abgeworfen.
Am nächsten Abend, als Zamorra das zurückgelassene Zauberschwert Gwaiyur bergen will, sieht er ein orangenes Leuchten. Er muss nacheinander beide Tendyke – den aus der Zukunft und den aus der Historie betäuben. Dann gibt sich Asmodis/Sam Dios zu erkennen. Er wollte die magische Geldbörse bergen, die niemals versiegte – wozu er wegen des Auftritts von Tendyke und Zamorra im Wirtshaus nicht kam.
Zamorra bringt am nächste Tag alle zurück in die Gegenwart von 1995. Nach dem Frühstück im Hotel will Tendyke zurück nach Amerika, Unkle Sam hätte endlich angerufen, wegen einer Expedition.