Kurzbeschreibung
Matt, Aruula und die Explorer-Crew sind auf dem Weg nach Rom. Bei Mailand werden sie von Flugabwehrwaffen aus dem 21. Jahrhundert beschossen. Matt und Aruula beschließen, in Mailand der Sache auf den Grund zu gehen, während Selina, Peter und Andrew den beschädigten EWAT reparieren. In Mailand finden sie heraus, dass so genannte Retrologen, darunter Meister Luigi Cravelli, die Relikte aus der Vergangenheit wieder funktionstüchtig machen, darunter eben auch die Flugabwehrwaffen. Matt wird in Mailand sofort wieder erkannt, als der Mitstreiter im Kampf gegen die Festung des Blutes. Man hielt den EWAT für ein gefährliches Ding – Cravelli hatte in einer alten Datenbank die Zerstörungskraft eines Vorgängermodells E.W.T 2010 gesehen, und beschoss ihn deshalb aus Angst. Matt erfährt, dass es in Mailand einen Konflikt zwischen den Bewahrern unter dem alten Juuna, die jegliche Technik ablehnen, und den Retrologen gibt. Als aber eine Horde Kriegstatter aus Suiza mit ihren riesigen mutierten Hunden, den Doggars, Mailand bedroht, versammeln sich die Bewohner hinter Matt und Meister Cravelli. Ein gescheitertes Attentat von Juuna auf diesen lässt die Sympathien für die Bewahrer endgültig versiegen. Die Kriegstatter wurden von einem Nosfera, der damals die Festung des Blutes überlebte, mit der Aussicht auf reiche Beute nach Mailand gelockt. Er will seine Nacht der Rache für damals! Matt und seine Mitstreiter schaffen es, die Kriegstatter in eine Falle zu locken, in der sich die Doggars und Snäkken gegenseitig vernichten, und die Krieger gefangen genommen werden können.
Als der Nosfera, der sich aus dem Geschehen raus gehalten hatte, schließlich Maddrax erkennt, versucht er ihn zu töten, es kommt zu einem Gerangel, in dem Peter Shaw schwer verletzt wird und der Nosfera schließlich von einem Mailänder getötet wird.
Die Mailänder machen Craveli zu ihrem Bürgermeister, Matt und seine Crew beschließen, nach London zurückzukehren, da Peter dringend medizinische Hilfe braucht.
Meine Meinung:
M.M. Thurner liefert gewohnt spannende Unterhaltung, wobei ich mich mal wieder frage, ob dieses Zeugs von vor 500 Jahren denn überhaupt noch funktionieren kann. Und wie kommen die Retrologen zu ihrem Wissen? Da hätten mir ein paar Rückblenden gefallen. Platz wäre ja noch gewesen, der Zeilenabstand ist etwas größer gewählt und ohne die Lesertory kommt man gerade mal auf knapp 60 Seiten welche auch wieder mit Werbung und einer Zeichnung gefüllt sind. Ansonsten liest sich der Roman flüssig ohne Langeweile. Nur – was zum Teufel wollen Matt und seine Leute in Rom? Vermuten die da auch einen Bunker? Das wäre aber, wenn man die Ereignisse aus Band 3 – Rom sehen und sterben, betrachtet, doch etwas weit hergeholt oder man müsste es zumindest gut erklären, was aber leider versäumt wurde.
Mailand oder Madrid, Hauptsache Italya.
6/10 Kometen