Seite 1 von 1

Band 2: Genesis. Die Welt nach dem Kometen

Verfasst: Mi Okt 07, 2009 1:58 pm
von Habibi



Eine der Urängste der Menschheit ist Wirklichkeit geworden. Ein Komet traf die Erde, acht Kilometer im Durchmesser und mit der Sprengkraft von Millionen Atomwaffen. "Christopher-Floyd" bombte die Menschheit zurück in die Steinzeit. Nur einer Handvoll Wissenschaftler gelingt es, dem Inferno zu entgehen. Sie beobachten, wie sich die Welt unter dem Einfluß radioaktiver Strahlung verändert - und finden heraus, daß der Einschlag des Kometen kein Zufall war ...

Quelle: http://www.zaubermond.de

Autor: Jo Zybell


Verfasst: Do Jan 12, 2012 2:39 pm
von woodstock
Zuerst einmal ist eins zu sagen. Man sollte nicht ganz so viel Zeit zwischen diesem und den ersten Buch vergehen lassen. Denn eigentlich schließt es direkt an und ich hatte doch einige Seiten lang Probleme mit den Namen/Personen.
Mit viel Liebe zum Detail wurden hier die Geschichten um die Bunker in Manhatten und Washington erzählt und wie der Weltrat seine finsteren Pläne anfängt umzusetzen. Wollte ich noch in den Heften mich darüber beschweren wie blöd die Russen beschrieben werden muss ich jetzt feststellen das die Amis auch nicht besser beschrieben werden und so gleicht sich alles wieder aus und es passt.

Ob Maddrax je erfahren wird was aus seinem besten Freund und seiner Ex geworden ist? Erfreut wird er bestimmt nicht sein.

Verfasst: Do Jul 26, 2012 9:25 am
von Gast
Der zweite Teil über den Kometenabsturz. Sehr detailliert und mit viel Liebe werden die Schicksale der Bunker in New York geschildert. Viele Namen werden später in den Heften noch begegnen, manche persönlichen Zusammenhänge klarer. Auch dieses HC hat großes Lob verdient. Hier hat sich jemand viel Mühe gemacht.

Verfasst: Mi Jan 23, 2013 8:14 pm
von kualumba
Das Buch fand ich auch sehr gut, weil man eben erfährt was so alles nach dem Kometeneinschlag auf der Erde passiert. Hatte aber auch etwas probleme mit den ganzen Namen und Generationen. Muss ich auch unbedingt mal wieder lesen. 10/10

Verfasst: Di Aug 01, 2017 9:31 am
von Koboldoo
Leider konnte ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen, so dass ich ebenfalls Schwierigkeiten mit den ganzen Watongas und Roots hatte. Am Anfang war ich etwas enttäuscht, weil etwas in die Zukunft gesprungen wurde und nicht direkt nach dem Kometeneinschlag weitergemacht wurde. Das wurde dann erst später nachgeholt.

Größte Überraschung für mich war das Viking Project und entsetzt musste ich miterleben, dass der Weltrat keine anderen zivilisierten Bunkermenschen duldet. Da ich jetzt wieder bei Band 50 der regulären Heftserie weitermache, bin ich natürlich sehr gespannt, wie das ausgeht…

Fazit: Super interessant aber man muss sich wirklich konzentrieren, um den Zeitsprüngen und den Personen zu folgen.

Verfasst: Mo Jul 29, 2019 12:25 pm
von Knollo
Was für ein Brocken... über Vierhundert Seiten... puh... (keine Ahnung ob die Sammler Ausgabe gekürzt wurde... habe hier das Original Buch gewälzt)

Um gleich zu Beginn wieder über Romane in ihrer unwiederbringlichen Art der Länge in Gänze herzuziehen, ist nun aber leider dieser hier von Jo Zybell geschriebener wahrlich nicht geeignet... dieser hier trotz seiner Länge schon mal gar nicht...

Man merkt hier wunderbar die knackige Form des Heftromans markant über das Buch verteilt... selbst wenn sich so ein eher ruhiger Moment einschleichen wollte, erschien es mir als hätte sich der Autor selbst ermahnt um sich nur von seiner besten schreiberischen maddraxianischen Erzählform zu zeigen...

Bin ich froh das er die so oft zitierte Möglickeit um die generöse Auserzählung der Persona in übertriebener Länge nicht zu zelebrieren gewillt scheint... hier zumindest, in der schon fast genial auserzählten Maddraxwelt…

Absolut Klasse, dieses voluminöse zweite HC schlägt für mich das erste HC noch mal um längen... sei es vielleicht auch dem inzwischen besserem Serienverständniss geschuldet, ist dies hier kurz vor oder mit MX 55 fast schon Pflicht... Ich jedenfalls bin im Nachhinein froh mich in das Abenteuer gestürzt zu haben...

Mal vom namentlichen Viking Project ganz abgesehen, ist diese Vorgeschichte von vor 200 Jahren sehr erhellend... manches wird sich einfach nie ändern, ganz schlau vom Autor eingefädelt...
Während wir im Heft von einer russischen Bunkerexpedition erfahren, ist es hier im Buch eine englische Expedition, deren Panzer sogar fliegen kann... ich bin baff... was für eine chronologie der Ereignisse...

Meine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte hier allerdings Ariel...
''Arbeit - was für ein wirksames Betäubungsmittel! Weg mit den Zweifeln, weg mit den Fragen, weg mit dem schlechten Gewissen!
Nichts sehen, nichts hören, nichts denken, nichts fühlen. Man kann so leben. Die Tage vergehen und du merkst es nicht. Man kann so leben. Seinen Vertrag erfüllen und leben. Wozu sich einen Kopf machen?''


Das funktioniert aber eben leider nur, bis man sich einen Kopf macht... Wenn man all das was man sieht und weis doch eigentlich gar nicht sehen und wissen will... da haben wir es dann doch wahrlich, mit dem Alter kommt die angebliche Weisheit... und der Punkt wo man beobachtet und die nicht wissenden einfach nur beneidet... garstige Widerworte, ich weiß... aber was soll´s... weiter geht es...

Pathologisches Kaufverhalten in der Zeit vor Kriistofluu... manchmal ist der Blick zurück doch wirklich hilfreich...

Wenn ich auch zu Beginn auf die Geschichte des Chronisten eher zurückhaltend reagierte, so brachte mir doch die Ankunft des jungen Merlin Roots ein entsprechendes AHA Erlebnis... tolle Einführung auf der Lokiraaburg in Euree...

Noch darüber sinnend ob ich die Erwähnung der Bunkervergangenheit nicht auch zu gern zu lesen bekomme, geschah genau dies ab Kapitel 2...

Die klaustropobischen Zustände kurz nach dem Christopher Floyd uns zu besuchen gedenkte... Wenn der Tag zur Nacht wird... stellenweise überragend zu lesen, dieser Überlebenswille... das Leben ist ein Kampf... wie wahr...

Diese zwei Kapitel über eine Dreijährige Bunkergeschichte in Manhattan und Washington hat was... Selbst die Einstreuung des Namen Drax gelang hier hervorragend... wahrlich eine endlose Winternacht... und dabei ist das erst der Anfang...

Apropo Chronist... vielleicht weis er ja am Ende gar, wo sich ein zu erforschender Treffpunkt zum Zweihundert Jahre vorher entfleuchten befindet... der Chronistenrolle gerecht werdend... aber was weiß ich schon...

Hier an diesem Punkt weiß ich nur das ich mit diesem Roman wunderbar unterhalten wurde und ganz dezent, ohne aufdringlich zu wirken langsam den Glauben an wirklich Gute Romane zurückbekomme... Danke dafür...

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 5 für eine absolut perfekte Genesis) Was für ein Maddrax-Roman!