Auch dieses Buch ist wieder packend geschrieben.
Das Schicksal der nach Coor ausgewanderten "Erdlinge" fesselt von Anfang an, die Charaktere sind allesamt sehr gut beschrieben, so daß sie glaubhaft wirken und man mit ihnen leidet. Auch die Todesfälle in diesem Buch sind sehr tragisch, aber mit den Ausgeburten der Hölle ist nun mal nicht zu spaßen.
Was mich etwas geärgert hat: Mr. Silver greift viel zu spät ein, als es um Cruvs Leben geht. Dieser entgeht gleich zweimal nur knapp einem tödlichen Treffer. Mr. Silver hatte die Banditen doch belauscht und wußte daher, was sie vorhatten. Er hätte viel zügiger agieren müssen, anstatt sich zu verbergen. Auch sein Verschwinden - ohne Tony Bescheid zu geben - war so gar nicht seine Art.
Was Cruvs Redseligkeit in der Höhle gegenüber den Banditen angeht: Es war doch erstaunlich leichtsinnig von ihm, das Vorhaben Zeeneth betreffend einfach so auszuplaudern; zumal man sich am Anfang der Geschichte so viel Mühe gegeben hatte, Loxagon zu täuschen. Das wäre beinahe alles umsonst gewesen.
Es war sehr originell, wie Mr. Silver den Fluch über den Dämon verhängte, der diesen aufblähte, solange er sich auf der Erde aufhält. (Dies sollte dazu dienen, den Dämon in die Hölle zurück zu zwingen, damit dieser Loxagon von der scheinbar vollständigen Vernichtung Zeeneths unterrichten sollte.) Schade, daß Mr. Silver diesen Trick nicht bei Agassmea angewendet hat, wo doch gerade Frauen sehr empfindlich sind, was Gewichtszunahme betrifft.
