Gruselroman-Forum

Der Schwarze Tod hat seine Armee um sich gesammelt, und die nähert sich unaufhaltsam der Hauptstadt von Atlantis. Doch der Schwarze Tod will die Stadt nicht erobern und die Menschen dort unterjochen, wie es sein Herr Arkonada und die Großen Alten von ihm verlangen! Er will zerstören, vernichten und morden! Auch der Magierdämon Myxin und der Höllenfürst Asmodis mischen mit - aber sie verfolgen ihre eigenen finsteren Pläne. Und mittendrin in diesem Chaos aus magischer Gewalt und teuflischen Intrigen kämpfen die junge Kara und ihr Geliebter ums nackte Überleben!



Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheint am 24.05.2025

Das war er nun, der 6. und letzte Teil der Miniserie um Atlantis. Es gibt eine epische Schlacht an mehreren Fronten und ein vernünftiges Ende. Top.

Hmm, hatte geplant alle 6 Teile zu bestellen wenn die Serie abgeschlossen ist für meinen Urlaub, aber Romane 1-5 sind schon nicht mehr verfügbar in Romanform. Dann halt nicht, Bastei :byebye:

[quote][i]Original von Phexcaer[/i]
Hmm, hatte geplant alle 6 Teile zu bestellen wenn die Serie abgeschlossen ist für meinen Urlaub, aber Romane 1-5 sind schon nicht mehr verfügbar in Romanform. Dann halt nicht, Bastei :byebye:[/quote]

Keine Sorge, die Teile werden bestimmt als einzelnes Buch erscheinen

Fand es einen runden und gelungen Abschluß des Sechteilers.
Ich hoffe ja, dass da noch weitere Romane aus Atlantis kommen.
Mit würde vor allem mal interessieren, wie sich die Großen Alten zusammengeschlossen haben.
Mehr Geschichten über die anderen Großen Alten:
Gorgos, Kalifato, Hemator und Krol.
Interessant wäre auch, wie der Schwarze Tod nach der Vernichtung von Atlantis, die Rechte Hand von Asmodis wurde.

"Sehr guter" Abschluss......

[B]Handlung:[/B] Sehr zum Ärger von Myxin versagt das Goldene Schwert Kara den Dienst, als sie damit ihre Mutter töten will. Aufgrund des Traums, den Myxin ihr schickte, hält Kara ihre Mutter für eine Blut saufende Erinye. Dank der Magie des Schwertes gibt es, für Kara und Jola doch noch eine kurze Wiedersehensfreude, bevor sie sich wieder gegen Untote verteidigen müssen, die Myxin auf sie hetzte. Kara gelingt es die Gefahr vorerst zu bannen. Mit dem Lebensatem befreit sie Imelda und Shuna von der Dämonenseuche. Danach wollen Kara, Jola, Imelda, Shuna und die Kinder Ira und Iosh möglichst viele Menschen aus der Hauptstadt ebenfalls heilen. Doch noch bevor sie ihren Plan umsetzen können, werden sie von einem aggressiven Vogelschwarm, Untoten und schwarzen Skeletten angegriffen. Mit Glück, Geschick und unerwarteter Hilfe überstehen sie auch diese Angriffe. Zusammen mit dem Eisernen Engel erschaffen die Weisen von Atlantis eine Art Spiegelsonne, die die Bewohner von der Dämonenseuche heilt. Es kommt danach noch einmal kurz Euphorie in der Hauptstadt auf. Bis das Heer des Schwarzen Tods vor den Toren der Stadt erscheint und die Schlacht um das Schicksal von Atlantis beginnt.

[B]Meinung:[/B] Sechster und letzter Band der Miniserie von Ian Rolf Hill über die Ereignisse in Atlantis bis zum unvermeidlichen Untergang. Zum Abschluss gab es noch ein spektakuläres Titelbild von Mario Heyer, dass dem Titel gerecht wurde. Erstellt wurde das Bild wieder mit KI – Software.

Einen kleinen aber überraschenden Auftritt hatte der griechische Gott Zeus. Zeus nahm über den Würfel der Vorsehung Kontakt zum Zwillingsbruder des eigentlichen Eisernen Engels auf und sprach ihm Mut zu. War es in diesem Zusammenhang noch überraschend, dass auch Zeus ein Sohn der Stummen Götter war? Zumindest bestätigte dieses die These, dass Atlantis sowohl Gemeinsamkeiten mit der griechischen, als auch mit der ägyptischen Mythologie hatte.

Die nächsten Aha-Erlebnisse ließen nicht lange auf sich warten. Weil die Großen Alten andere Vorstellungen von der Unterwerfung des Kontinents hatten als der Schwarze Tod, schickten sie Arkonada. Es kam zur unvermeidlichen Eskalation. Arkonada griff mit seinen Mord-Zyklopen den Drachen Nepreno an und bannte den Schwarzen Tod. Die Lage drehte sich als ein alter Bekannter eingriff und der wieder bewegungsfähige Schwarze Tod Arkonadas Körper vernichtete. Dadurch wurde klar, warum Arkonada über zehntausend Jahre später, als er auf John traf, stets auf Gastkörper angewiesen war. Jedenfalls so lange bis John auch seine letzten Reste endgültig vernichtete. Einmal mehr hatte Ian Rolf Hill also eine Handlungslücke souverän geschlossen.

Zu den später bekannten Charakteren gehörte auch der Vampir Goran. In der Hunderter-Trilogie wurde Goran von Asmodinas Todesengeln entführt und im darauf folgenden gleichnamigen Roman von ihnen vernichtet. Die Schilderungen vom Heer des Schwarzen Tods, dass vor den Stadtmauern erschien, wirkten so, als ob es sich um eine Szene aus „Herr der Ringe“ handeln würde.

Am Ende des Romans war ich unschlüssig gewesen, was ich nun davon halten sollte. Das Ende war für mich enttäuschend, auch wenn es noch einmal ein, von mir so nicht erwartetes, Happy - End mit einem kleinen Wermutstropfen gab. Es fehlte aber nahezu alles was ich erwartete. Der Angriff des Schwarzen Tods wurde abgewehrt und dieser zog sich erst einmal schmollend in die Berge zurück. Vom erwarteten Untergang des Kontinents aber leider keine Spur. Auch Myxin landete noch nicht im Dämonensarg auf dem Meeresgrund, wo John ihn über zehntausend Jahre später finden und wiedererwecken würde. Sedonia wurde ebenfalls noch nicht geblendet, dafür erkannte sie die Entartung ihres früheren Geliebten und wandte sich nun seinem Zwillingsbruder zu. Demnach bekamen es John und seine Freunde in der Gegenwart auch nur mit dem eigentlichen Zwillingsbruder und nicht dem ersten Original des Eisernen Engels zu tun. Die einzige Ausnahme war natürlich der finale Kampf gegen die Großen Alten, indem das einstige Original als Zwillingsbruder bezeichnet wurde und als Großer Alter auftrat. Es klang ein wenig kompliziert, aber so wurde der Eiserne Engel quasi zur größten Überraschung dieser Serie.

Insgesamt war es für mich eine gute Mini-Serie gewesen, auch wenn mich ihr Schluss nicht zufrieden stellte. Irgendwie fühlte es sich für mich wie eine unvollendete Mogelpackung an. Schließlich war im Vorfeld die komplette atlantische Vorgeschichte angekündigt worden. Dieses Versprechen wurde aber nicht erfüllt. Um die Geschichte von Atlantis wirklich zu Ende zu erzählen war also mindestens noch eine zweite Staffel nötig geworden. Würde diese dann aber auch noch genügend Spannungspotential bieten oder eher wie unnötig in die Länge gezogen wirken? Dass blieb abzuwarten und konnte zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden.

Ich entschied mich letztendlich dafür diesen Roman dann doch noch mit der Note 2 = Gut und damit mit 4 von 5 Goldenen Schwertern zu bewerten. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich demnach mit [COLOR=YELLOW]Sehr Gut[/COLOR] ab.

:thumbup: :buch: :kratz:

Da war er nun, der sechste und letzte Teil.

Und genau wie unser Forumskollege Sinclair hatte ich den Untergang von Atlantis erwartet … der kam aber nicht.

Ok, wenn man das außer Acht lässt, war es ein guter Abschluss der Mini-Altantis-Serie von IRH.

Im Anschluss habe ich dann direkt den von JD inszenierten Untergang im TB Nr. 5 gelesen. Es fällt natürlich direkt auf, wie viel mehr Ruhe JD einer Geschichte gibt sich zu entwickeln. Das hat mir als Altleser natürlich besser gefallen.

Folgende Punkte hat IRH wirklich gut gelöst und in seine Geschichte über Atlantis aufgenommen: JD beschreibt Altantis als „das Erbe des großen Zeus, Atlan geweiht, dem Sohn des Zeus…“.
Aus dem Spiegel der Weisen wurde eine Scherbe von Myxin entwendet, die JS in Band 17 verwendet, um das Dämonenauge zu zerstören. Wann und wo Myxin die Scherbe hat mitgehen lassen, wissen wir dank IRH nun auch. Und dass der Spiegel von den 4 Weisen erschaffen wurde, wird ebenfalls gut beschrieben.
Auch Goran, der später den Untergang von Atlantis überlebt, wird uns von IRH vorgestellt.

Was bleibt noch offen: Von den 4 Weisen werden 3 im „Alptraum in Atlantis“ getötet. Von wem? Vom vierten Weisen, der angeblich ein Verräter war/ist. Wurde das von JD noch irgendwann mal aufgeklärt? Taucht der Spiegel eigentlich in der JS-Serie noch einmal auf? Ich habe hierzu nichts gefunden. IRH hat Beela in seiner Mini-Serie eingeführt. Bei JD habe ich sie nicht gefunden. Ist sie einfach vor dem Untergang von Atlantis verschwunden?

Aufgefallen sind mir auf noch die folgenden beiden Punkte: Bei JD besitzen die Skelette des Schwarzen Tods Flammenpeitschen. Diese tauchen bei IRH nicht auf. Und im „Alptraum in Atlantis“ liest es sich so, dass Kara daran zweifelt, würdig zu sein das goldene Schwert zu tragen, das Delios ihr bei seinem Tod zusammen mit dem Trank des Vergessens überreicht. Durch die Vorgeschichte von IRH sollte ja daran überhaupt kein Zweifel bestehen … aber egal.

Hier noch eine kurze Erläuterung, wie ich die Bewertung mit Blick auf Schulnoten vornehme, da ich mich da von Sinclair unterscheide: Ein top Roman ist bei mir eine 1+ bzw. 0-1, als besser als eine 1. Ein sehr gut ist für mich eine 1, ein guter Roman bekommt eine 2. Ein mittlerer Roman liegt bei 3-4. Ein schlechter Roman erhält bei mir eine 5, ein sehr schlechter eine 6.

Wie, 1. Staffel? Hab ich da was verpasst?

[URL]https://www.bastei.de/atlantis-legenden-die-gesamte-1.-staffel-im-sammelschuber[/URL]

Ich fand die Serie, obwohl man in Teilen auch merkte, dass sie sich an jüngeres Publikum wendet (Die Serie soll ja nicht aussterben;), gut, auch die vielen auf- bzw. eintretenden Personen/ Ereignisse haben sich gut in die Serie eingefügt.
Mich hat aber sehr gestört bzw. mich enttäuscht, dass der Untergang offensichtlich noch nicht bevorstand (Das geringe Alter von Kara hatte mich allerdings schon stutzig gemacht.) und habe dann auch mit einer weiteren Staffel gerechnet. Doch wie Sinclair schon schrieb, birgt das die Gefahr, dass der Spannungsbogen nicht über 6 Romane gehalten werden kann. Da muss IRH sich ranhalten. Die Bewohner von Atlantis sind ja nun vorgewarnt und dann wohl auch vorbereitet. Der Untergang hätte hier in dieser Staffel schon Sinn ergeben, weil kaum jemand mehr an Dämonen glaubte und deshalb das Volk nichtsahnend in die Katastrophe gegangen wäre.
Es stellt sich mir die Frage, wie viele Staffeln angedacht sind. Soll sich darin richtig ausgetobt und Atlantis so richtig ausgearbeitet werden? (Das wäre sicherlich ein Nachteil für die Serie, die dann vermutlich weniger Rückblenden liefern und weniger Ideen verwirklichen kann, weil vieles schon erzählt ist.) Und wenn die Verkaufszahlen nicht mehr stimmen, kommt die Untergangs-Taschenbuchreihe? (Wie gesagt, das müsste gut vorbereitet und eingeleitet werden.)
Man darf gespannt sein.
Ich gebe der gesamten Reihe ein "Sehr gut".

[quote][i]Original von Das Hü[/i]
Wie, 1. Staffel? Hab ich da was verpasst?

[URL]https://www.bastei.de/atlantis-legenden-die-gesamte-1.-staffel-im-sammelschuber[/URL][/quote]


Hatte ich auch erst verpasst. Es scheint also mindestens noch eine 2. Staffel geplant zu sein.
:kratz: :kratz:

[spoiler]Durch unglückliche Umstände und Dämonenintrigen hält Kara ihre Mutter für eine Dämonin und will sie töten. Da entwickelt das Goldene Schwert eine Art Bewusstsein und verweigert den Angriff, denn es spürt die Wahrheit. Ah ja. Myxin gibt aber nicht auf, er hat noch einen Plan B in der Hinterhand.

Im Hain der Vogelmenschen muss sich indes der neue Eiserne Engel mit Izzi herumschlagen. Der Höllenwurm hat aber mehr Interesse am magischen Pendel und der Eiserne muss es nur davonschleudern, um seinen Gegner los zu werden. So einfach sind die beiden Cliffhanger des letzten Bandes aufgelöst. Der Eiserne will mit den Scherben der Pyramide des Wissens ein Prima herstellen, dass die Magie des Lebensatems der Sirenen verstärkt. Und damit hoffentlich ganz Atlantis-Stadt vor der Seuche des Schwarzen Todes befreien kann.

Der Trupp des Propheten Delios muss sich in Atlantis-Stadt mit Götzendienern des Chiimal herumschlagen. Hier gibt es Futter für die Freunde von hilleberg’scher Daueraction. Sie werden in letzter Heftromansekunde gerettet, weil einige Vogelmenschen in der Stadt eintreffen, die Sedonia bei sich haben.

Der Schwarze Tod ist auf dem Weg nach Atlantis-Stadt und zieht eine Spur der Zerstörung hinter sich her. Arkonada tadelt ihn erneut, er soll Atlantis für die Großen Alten erobern und er nicht vernichten. Aber der Sensendämon hat sich längst entschieden, seine eigenen Ziele zu verfolgen. So versetzt sich Arkonada mit einigen Truppen selbst nach Atlantis, um ihn aufzuhalten. Noch mehr Action. Und Kara muss eine Horde Untoter abwehren, die das Anwesen stürmen.

Schon das erste Drittel des Abschlussbandes spart nicht an Kämpfen. Einigen IRH Fans waren die bisherigen Geschichten der Miniserie ja zu öde. Die dürften sich jetzt freuen, dass es endlich krass wird.

Der Schwarze Tod verdankt es dem mehr oder weniger unauffälligen Eingreifen von Asmodis, dass er gegen Arkonada gewinnt und seinen Weg nach Atlantis-Stadt fortsetzen kann. Kara und ihre Freunde wollen die Stadt nach der Auseinandersetzung mit den fiesen Untoten verlassen, stolpern aber wieder über welche. Asmodis und Myxin spinnen ihr Netz aus Intrigen in der Stadt weiter, während sich der Schwarze Tod wie eine Urgewalt nähert. Im Zentrum stehen natürlich Kara, ihre Mutter und der Prophet Delios. Und die Gruppe um Delios bringt das Prisma in die Stadt, wo sie erfolgreich die Magie des Lebensatems verstärken können und sein Licht über der gesamten Stadt erstrahlt. Aber reicht das jetzt noch?

Eine Atempause gibt es jedenfalls nicht für den Leser, da passiert ständig was. Und vor allem für die Nebenfiguren der Atlanter gibt es ständig eine Rettung in letzter Heftromansekunde, weil jemand von der Hauptbesetzung auftaucht.

Natürlich geht die Sache mit dem Prisma nach hinten los. Die Zombies werden dadurch vernichtet, aber aus ihren Überresten erheben sich die bekannten Schwarzen Skelette, die viel gefährlicher sind und nicht so einfach vernichtet werden können. Also noch mehr Action und eine noch bedrohlichere Lage für die Gruppen. Durch die Hilfe der Vogelmenschen können sie sich dann jedoch eine trügerische Ruhepause erkämpfen.

Die Helden reimen sich durch eine frühere Vision des neuen Eisernen Engels zusammen, was sie brauchen, um den Schwarzen Tod zu besiegen. Da hat der Gott Zeus (ist das eine neue Figur von IRH?) ihm nämlich die Lösung gegeben. Sie brauchen Tapferkeit, den neuen Eisernen. Gerechtigkeit, der Würfel des Heils. Weisheit, die gläserne Pyramide. Besonnenheit, die Flammenden Steine. Also hecken sie einen verwegenen Plan aus. Mir ist das aber alles zu übertrieben und abgedreht, muss ich zugeben.

So macht sich der neue Eiserne auf den Weg zu den Flammenden Steinen, um den Schwarzen Tod zu stellen . Er hat den Würfel und das Prisma aus Splittern der Pyramide dabei. Die restlichen Helden verteidigen indes Atlantis-Stadt gegen die eintreffenden Horden des Sensendämons.

Im letzten Heftdrittel gibt es also noch einmal Fantasyaction in epischem Ausmaß. Jetzt ist auch die richtige Zeit, einige Nebenfiguren sterben zu lassen. Ich lese ja gerne englische Fantasybücher und so sehr IRH auch im Heftroman glänzen kann, so wenig kommt er meiner Meinung nach an „richtige“ Bestsellerautoren heran, bei solchen Schlachtszenen oder großen Zerstörungsorgien. Ja, es wird splatterig und krass. Aber mir fehlt da die Seele, es ist ein blutiges Runterrattern von Beschreibungen auf einem eher trashigen oder pulpigen Level. Was ja nicht schlimm ist, wenn man genau sowas gut findet.

Nun, der Plan der Helden hätte vielleicht wirklich funktioniert und der Schwarze Tod wäre hier besiegt worden. Aber Myxin muss natürlich sein eigenes Süppchen kochen und die Helden hintergehen, um den Sensendämon zu töten und direkt im Anschluss selbst Atlantis unterwerfen zu können. Außerdem gibt es noch weitere Verräter und überraschende Wendungen. So sieht es am Ende doch so aus, als hätte man den Schwarzen Tod besiegt oder zumindest zurückgeschlagen. Aber es ist nur eine Finte der zweiten intriganten Figur, Asmodis.

Ich vermutete, dass „Alptraum in Atlantis“ parallel zu diesem Band spielt. Aber es ist wohl eher eine Fortsetzung und inoffizieller sechster Band, wo der Schwarze Tod dann Ernst macht. [/spoiler]



Wie vermutet ist das Finale der Miniserie kein Highlight für mich. Vielleicht sogar der schlechteste Teil. Ich war nie ein Fan des Action-IRH und davon gibt es hier jede Menge. Obwohl ich nur mittelmäßig unterhalten wurde und die Belagerung von Atlantis mich gar nicht packte, möchte ich doch ein GUT vergeben und knappe (7 von 10 Kreuze). Einfach aus Prinzip.

Denn das ist mein Eindruck der Reihe für mich als „IRH Detraktor“. Kein Heft unter 7 Kreuzen und alles über einem Mittel. Die Serie wollte ich nicht mit dem letzten Band unterbrechen. Es war schön, hier in großen Teilen eher einen ruhigen und unaufgeregten IRH zu lesen, was verglichen mit anderen Autoren trotzdem ein ordentliches Tempo ist. Kein Band hat mich so gepackt, dass ich ihn am Stück durchgelesen habe, ich habe trotzdem eine ganze Weile für die Reihe gebraucht. Aber sie war „ok unterhaltsam“, mehr verlange ich bei IRH gar nicht.

Ich befürchte, in der Marek Reihe gibt es dann wieder mehr unerwartete Mehrfach-Intrigen, seelenzerstörendes Drama und blutiges Gemetzel in kleinerem Ausmaß. Aber ich werde auf jeden Fall reinlesen, wenn sie komplett erschienen ist.

Nee, Band 6 bekommt von mir, stellvertretend für diese immens aufgeblasene und in Heftform maximal als Zweiteiler geeignete Story, ein SCHLECHT.
Kara verhält sich ständig wie in einem Denise- oder Cora-Roman, es wird zwischendurch sinnlos überzogene Action am Stück reingekloppt, aber handlungstechnisch passiert herzlich wenig. Jedenfalls nichts, was 6 Bände gebraucht hätte. Alles wirkt oberflächlich, ab und zu blitzt mal was Gutes durch, wird dann aber wieder mit der Tunke namens Schema F überpinselt und zugekleistert.

IRH macht halt IRH-Dinge. Und die öden mich mittlerweile mehr und mehr an. Und dass er in seinen Geschichten am liebsten "BOMBAST!" BOMBAST" ruft, täuscht leider nicht ausreichend über die Inhaltsleere hin.

Was hat mir Staffel 1 jetzt gebracht? Die Erkenntnis, dass weitere Staffeln und auch Taschenheft-Serien von IRH zukünftig nicht mehr mein Portemonnaie belasten, immerhin.