Original von SOKRATES
Da ging es ja ganz schön chaotisch zu im Chateau.
Angesichts der Umstände aber auch kein Wunder.
Aber Thilo hatte alle Charaktere gut im Griff.
Auch wenn der gute Henry sich trotz 3 Denkzentralen teilweise pubertär unlogisch verhielt.
Die " Verabschiedung " von William bekam durch die emotionale Zwickmühle in der alle steckten enormen Tiefgang. Und es zeigte eimal mehr, das Zamorra nicht umsonst der Kopf der Truppe ist.
Das ich Stygias Entwicklung positiv finde, hatte ich ja schon mal erwähnt.
Nur eines begreife ich nicht so recht.
--> Es wäre Ted doch leicht gefallen, nicht nur Nicoles 9er, sondern auch Zamorras 8er Dhyarra zurück zu holen.
Logisch, das das jetzt nicht in der aktuellen Handlung so vorgesehen war.
Aber ich hätte mir wenigstens eine kleine Bemerkung gewünscht, warum das nicht ging.
Aber das ist kein Meckern sondern nur eine Anmerkung.
Mir gefiel das Heft sehr gut.
Gruß SOKRATES
Einen nebelverhangenen regnerischen Gruß vom Brocken, alle miteinander.
Da ich bereits einige Führungen in diesem Urlaub genießen durfte, sollte es an künftigen Brockenromanen nicht mangeln. Eijeijeijeijei. Was da alles noch im Untergrund lauert (ich habe es mir selbst ansehen dürfen

)...
Lieber SOKRATES, wie immer vielen lieben Dank für deine Zeilen.
Ted und Stygia und der 8er Dhyarra ...
Da steckt jede Menge Gehirnschmalz drin. Echt.
Stygia tritt ja meist bei mir recht unbekleidet auf. Sie ist damit eine der letzten Giesa'schen Nackedeis. Sie trägt die Stiefel und einen Gürtel.
Im Gürtel befindet sich, eingelassen, der Dhyarra. Den sieht man von Außen nicht. Auch keine Erhebung. Von Innen hat er natürlich Körperkontakt. Das bedeutet, dass niemand (außer ihr

) weiß, wo sich der Dhyarra befindet.
Wenn man einen Dhyarra benutzt, muss dieser Körperkontakt haben.
Also gibt es bei Stygia drei Möglichkeiten.
1. Er ist im Gürtel versteckt.
2. Er ist in den Stiefeln versteckt.
3. Sie hat ihn sich "irgendwo" unter die Haut "operiert".
Das weiß natürlich auch Ted. Aber. Stygia schwebt über dem Marktplatz. Dort hält er sie fest. Er müsste also ihr die Stiefel ausziehen und nachsehen. Das ginge. Dann müsste er ihr den Gürtel vom Leib reißen und nachsehen. Das ginge auch. Da wäre er fündig geworden. Wenn nicht, hätte er die Gute durch den Fleischwolf drehen müssen. Auch das wäre gegangen.
Aber. Zum einen glaube ich nicht, dass Ted dies alles gemacht hätte. Zum anderen wäre es vom Schreiben her pietätslos gewesen. Und zum dritten ... dann hätte er Stygia getötet. Sie gibt sich aktuell sehr berechenbar, was auch einen Hintergrund hat. Dann hätte das Château die Hölle noch mehr gegen sich. Also muss er (und auch Zamorra) abwägen: Den Dhyarra auf Biegen und Brechen zu beschaffen oder es so zu belassen, natürlich mit dem Denkzettel.
Das waren meine Überlegungen.
Allen alles Gute,
DWB (draußen ist nur noch das Nichts ...)