Autor Kolja Horn hat die undankbare Aufgabe übertragen bekommen, den Plot von IRH weiterzuschreiben. Die Bewusstseins von Maat und Haaley in Ameisenbären, die unter Zeitdruck ihre Körper erreichen müssen. Was Haaley natürlich nicht davon abhält, sich auch als Tier an ihn ranzumachen. Zum Glück können die beiden sich weiterhin telepathisch verständigen.
Dann treffen sie auf Mutanten und Ameisenbär-Haaley wird schwer verletzt. Es sieht nicht gut aus. Bevor sie stirbt, muss sie sich von einem anderen Tier töten lassen, damit ihr Geist dorthin weiterwandern kann. Also provoziert Matt eine Horde Affen, die sie killen und nun stecken sie in Affenkörpern. Was Haaley nicht davon abhält…ach, ihr wisst schon. Man kann es ja mal probieren, vielleicht klappt irgendwann geiler wilder Tiersex.
Es dauert nicht lange, da stößt das Affenduo auf einen Trupp Soldaten vom Flugzeugträger und Affen-Haaley fängt sich eine Kugel ein. Ihr Geist wandert in einen kleinen Vogel weiter, doch weil es unterschiedliche Arten sind, funktioniert der Geistkontakt zwischen den beiden nun nicht mehr.
Das sind alles Verzögerungen auf dem dringenden Weg zu ihren Körpern. Die Zeit drängt. Eigentlich. Als die Soldaten einen Indigenen gefangen nehmen, den Matt von einem der ersten Dschungelabenteuer kennt, muss der Serienheld natürlich eingreifen. Als Affe hat er wenig Erfolg, da muss was Ordentliches her. Ein Riesenkondor zum Beispiel. Also lockt Matt wieder einen Fressfeind an, damit sein Geist überwechseln kann. Endlich kann er sich auch wieder mit Haaley verständigen, weil beides Vögel sind oder so.
Bei der Rettung des Indigenen erwischt er die beiden aber schon wieder. Eine Granate zerfetzt beide Vogelkörper gleichzeitig, was für ein Pech. Und kein Tier in der Nähe, in das sie ihre Bewusstseins steuern können. Das war es! Denkt Matt jedenfalls und ist dann zum Cliffhanger des Bandes ganz erstaunt, dass er doch noch lebt. Er steckt im Körper eines sterbenden Soldaten. Zusammen mit Haaley. Keine Ahnung, wieso das jetzt möglich ist.
An diesem Roman hat mich Haaley gar nicht mal am meisten gestört. Im Gegenteil. Sie setzt Prioritäten. Es ist so schon schwer genug, von Tierkörper zu Tierkörper zu wechseln und innerhalb der kurzen Zeit ihre Körper zu erreichen. Da muss man nicht noch den Retterkomplex raushängen lassen und alles riskieren, um einen einzigen Indigenen zu beschützen. Genauso wie beim Spiel um Öl macht es für mich keinen wirklichen Sinn, wieso Matt da jetzt unbedingt eingreifen muss. Natürlich geht das schief. Er und Haaley landen zusammen im Körper eines sterbenden Soldaten, was laut den bisher aufgestellten Regeln sowieso schon so gut wie unmöglich sein sollte. Jetzt aus dieser Situation wieder heraus zu kommen, ist eigentlich nicht machbar. Aber Ian Rolf Hill, der die Fortsetzung schreibt, wird schon was einfallen.
MITTELmäßige

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen) und 2 Sterne im Maddraxikon.
Original von Horror-Harry
Wenn ich das Cover so betrachte: Müsste es da nicht besser "Ich in dem Tier" heißen?

Ja, aber nein.
Mx liebt halt seine popkulturrellen Anspielungen und vermaddraxten Sprichwörter.