So, diesen Roman musste ich dann mal aus meinem Nachlesestapel vorziehen.
War ja nicht zu überlesen, dass der ordentlich Aufsehen erregt hat

Warum, das kapiere ich nicht so ganz, denn JD hat auch schon „Weltallzeugs“ reingebracht ... dann ist dies der dritte Teil einer nicht ganz ernstgemeinten Trilogie, was auch unschwer an der Bandnummer zur erkennen ist und auch vorher bekannt war ... dann spielt es technisch zwar im Weltall, aber die Frösche sind keene Außerirdischen und die Szenen wurden (für mich) so geschrieben, dass man das Weltall drumherum quasi kaum bemerkt hat …. uuuund, welch Wunder, dieser Roman hat zwei Vorgänger, die eben noch auf diese Fortsetzung warteten.
Oder ich … ich war’s, die drauf gewartet hat
Schließlich hockte Conlon ja noch ziemlich tot und ziemlich schwanger in den dunklen Fluten …
Und schwupp, so sei es … es ward .. Frosch …
Mal ehrlich, als dritter Teil der Frosch-Storyline wunderbar weitergeführt und, wenn man will, schön zu Ende gebracht (auch wenns noch genug Möglichkeiten zu nem weiteren Teil gäbe …

).
Am Anfang war es humoristisch … wie geil, Sir James als Poker-Ass … mittendrin gabs ein paar nette Sprüche (die es auch sonst ab und an mal gibt und die die Romane zwischen der ganzen Spannung und dem Grusel auflockern) … und am Ende fühlte ich mich mit dem nächtlich hungrigen Schluss-Gag im Domizil der Conollys auch bestens aus der Story entlassen.
Sehr netter Brief von Glenda und so fürsorglich^^
Aber ich bin generell auch jemand, der Humor und Grusel und eine amouröse Verbindung der beiden saucool findet.
Aber, ganz wichtig, für mich war da auch sehr wohl Sinclair-Feeling, das beim Lesen aufkam. Denn der Fall an sich war durchaus sinclairisch.
Von All und Raumschiff zeugten dann das Hochbeamen, der passende Froggy-Spruch dazu, die Schaltzentrale, wie auch die alienmäßigen Tiefschlafkammern und schließlich die Geräusche, die das Laufen durch die Gänge, das Surren der Maschinen und das Öffnen und Schließen der Schotts verursachten. Ein bisschen auch die Waffen, aber die können sich in gewohnter Umgebung auch unterschiedlich und strange anhören.
Echt leid tats mir um Paddy, ich mochte den Kerl. Rose natürlich auch

Irgendwie hab ich überhaupt nicht damit gerechnet, dass es für Paddy und Jenny nicht so gut ausgehen könnte. Als Paddy dann dahinschied und Jenny ihn auch noch endgültig killen musste, hab ich mich mal seelisch auf alles vorbereitet.
Dass sie sich dann wegen des Spruch und Myxins Fauxpas langsam ebenfalls in einen Froschmenschen verwandelt hat … fand ich erst schlimm. Nach und nach wurde es aber immer logischer, wie auch, dass sie schließlich bei Raana blieb.
Was sollte sie noch in ihrer gewohnten Umgebung … als Frosch. Egal was Raana damals gemacht hat. Jetzt ging es ja um sie!
Und da sie schließlich selbst die Verwandlung nicht mehr soooo schlimm fand (sie hätte es ja auch so ätzend finden können, dass sie sich selbst killt oder während des Kampfes dramatisch umkommt oder sowas), wars auch für mich ok.
Allerdings fand ichs schade um das Buch der
Acht Siegel der Magie, das hatte Potenzial

Und war so nett im Mitrate-Krimi-Stil geschrieben.
"Wenn Sie dies wollen, lesen Sie auf Seite sowieso weiter, wenn sie allerdings das wollen, müssen Sie auf Seite xxxx weiterlesen!" ... sowas macht doch Spaß!
Myxins Auftritt gehörte natürlich genauso dazu und war auch wieder sympathisch. Ich habs seiner Stimme anhören können, dass es ihm leid tat, für Jenny kein „Gegenmittel“ zu wissen. Bzw. zu wissen, dass es keins mehr gab.
Genauso der Enterprise-Spruch. Der oder irgendwas Star Wars mäßiges. Aber die Enterprise fand ich persönlich eindeutig die bessere Wahl

:thumbup:
Einzig und allein der Anfang mit Mandragoro und Konginas „Entführung“ kam mir etwas befremdlich vor. Warum, weiß ich gar nicht wirklich und dafür, dass ich nachher mit dem Raumschiff so gar kein Problem hatte, wirkt das sicher seltsam.
Aber es war halt so ein Feeling … und nebenbei bemerkt, nur auf ein paar Seiten: knapp drei Seiten von dreiundsechszig, um genau zu sein.
Dafür fand ich Johns und Suko Verhalten und Vorgehen total normal, auch unter leicht parodischen Umständen. Die zwei Geisterschrecks sind mir humorvoll und flachsend ans Herz gewachsen … gerade deshalb wohl. Das gehört halt dazu, jeder scherzt mal rum … gerade in Situationen, die surreal oder strange erscheinen. Oder wenns generell lustig ist.
Lustig wars für die beiden Geisterjäger in Raanas atlantischer Speisekammer aber nicht … und sie wollten da auch irgendwie nix essen. Komisch … wie sagte doch einst schon Klein-Simba:
Schleimig, jedoch vitaminreich!
Also sollten die zwei sich nicht so anstellen und es auch mal mit dem ein oder anderen Rieseninsekt versuchen … besonders die mit der Cremefüllung

Naja, ich hätts ja auch nicht gemacht^^
Ach ja, die Namen!! Wie geil … und vor allem, wie kommt man auf solche irren Namen?
Raana, ok … Kongina auch noch (wenn man an Konga denkt) … Ranidus, jau, auch noch im Rahmen des Vorstellbaren, so als Raanas Familie (Raanas Mutter hieß sicher Raanamama, Papi dann Raanapapa und Schwesterchen dann Raanella … sorry, aber das lädt förmlich ein, über sowas nachzudenken^^) … und dann die Krönung, der Magier mit dem Monster-Ego und der großen Klappe: Quarkulon! Haaaammeeer!! Hat’n bisschen was von Sauron … Megatron … Ultron … halt Quarkulon ...

Fand ich jedenfalls sehr cool, wollte ich nur mal gesagt haben …
Welten, Dimensionen, Hölle, Vorhof der Hölle, Fegefeuer, Planet der Magier … Weltall. Alles Örtchen, die halt zum Arbeitsfeld der Geisterjäger gehören (können) ... wo sie eben gebraucht werden.
Sollte allerdings jeeeeemals der Ozean dazu kommen, also tief unten im Ozean, ich mein jetzt nicht so à la Leichenstadt im „seichten Wasser“, sondern fette Tiefen, wie 3000-4000 Meter oder tiefer, dann muss ich wohl passen. Aber nur wegen dem Sehen beim Lesen und dem Feeling ... halt viel zu bildlich. Das ist so ziemlich das einzige, wo ich allein beim Lesen schon Beklemmungen und Schnappatmung kriege! (Baggerlöcher zum Schwimmen waren früher schon immer ne Herausforderung, besonders, wenn man da versenkte Baugerüste oder sowas noch schattenhaft erkennen konnte, da, wo’s dunkler wurde … brrrrr)
Also dann lieber her mit dem Weltall … kein Ding (obwohls sich da ja prinzipiell ähnlich verhält, wie in den Tiefen der Ozeane … aber hmmm … trotzdem, das ist nicht so schlimm, wie die Tiefsee!!)
Ich hatte jedenfalls richtig Spaß beim Lesen dieses dritten Teils aus der Frosch-Saga

und fand es weder zu überdreht noch zu albern oder blöd. Sogar mein Sinclair-Feeling war da!!
Ergo: für mich echt lesenswert und da es im Endeffekt nur die drei Seiten waren, als Kongina aus Mandragoros Reich geholt wurde, die mir ein wenig komisch kamen, gibt's auch das
sehr gut+!! Dieser Roman passte nämlich bestens zum Auftauchen der Monsterrösche von Atlantis und der anschließenden königlichen Rückkehr

:thumbup:
Den Titel fand ich passend, aber nicht 100%ig korrekt
Frösche aus dem All … vielleicht eher
Frösche durch das All oder so … sie reisten da ja nur rum, waren aber keine Außerirdischen im klassischen Sinn
Das Titelbild passt auch hier natürlich wie die Faust aufs Auge … die Froschkrieger/-wesen, John und Suko und das, was man vom Raumschiff sieht. Coole Sache!!

:thumbup: