Band 2326: Insel der Trolle
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Band 2326: Insel der Trolle
„Hüte dich vor der Kirche, Fremder! Man sagt, sie sei verflucht. Niemand, der sie einmal betritt, wird sie je wieder verlassen – weder tot noch lebendig. Zumindest kein Mensch …“
Der Mann in der schwarzen Lederjacke, den blauen Jeans und den dunklen Stiefeln blieb kurz stehen und bedachte den Obdachlosen mit einem argwöhnischen Blick. Mit seinem wild wachsenden, ergrauten Bart und den tief in den Höhlen liegenden Augen wirkte er selbst wie jemand, vor dem man sich hüten sollte. Sein Gesicht war schmutzig, zudem stank er nach billigem Fusel.
Andere hätten die Worte des Alten als Fantastereien eines Betrunkenen abgetan. Nicht so der Mann mit den dunklen Haaren. Er lächelte sogar.
„Wer hat gesagt, ich wäre ein Mensch?“
Geschrieben von Rafael Marques
Erscheinungsdatum: 07.02.2023
1/2
Zuletzt geändert von iceman76 am Do Jan 19, 2023 6:57 am, insgesamt 2-mal geändert.
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Das Gleichgewicht Offline
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Der Troll mit Schweinsnase sieht aus, als wäre er gerade fies auf einem LEGOstein ausgerutscht und mit dem Steiß unangenehm aufgeprallt.
So stelle ich mir Hook und seine Freunde jedenfalls nicht vor
Falls es Hook ist...der wird im Zorn der Druiden auch ganz anders beschrieben. Näher am Original.
Vielleicht sind es auch Steintrolle und keine Aibontrolle und sie sehen halt so aus.....egal...das Heft wird sicher wieder toll.
So stelle ich mir Hook und seine Freunde jedenfalls nicht vor
Falls es Hook ist...der wird im Zorn der Druiden auch ganz anders beschrieben. Näher am Original.
Vielleicht sind es auch Steintrolle und keine Aibontrolle und sie sehen halt so aus.....egal...das Heft wird sicher wieder toll.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Iovan Raduc bringt die seltsame Schatten-Kugel für seinen neuen Boss Mandragoro in einen verborgenen Trolltempel in Glasgow. Kaum hat er den Tempel wieder verlassen, wird er von Justine Cavallo abgepasst. Nach vielen Bänden gelingt es ausgerechnet ihm fast, die blonde Bestie zu vernichten. Zum Glück hält Mandragoro ihn in letzter Sekunde auf. [COLOR=bbcf83]“Sie ist wichtig für das Gefüge auf dieser Welt.“[/COLOR]
Wow, das sind auf den ersten Seiten ja schon einige neue Enthüllungen und Infos. Zu Raducs toller Silberklinge gab es gar kein Heft, oder? Das hat er sozusagen zwischen den Abenteuern besorgt? Jedenfalls verspricht die Marques-Trilogie richtig episch zu werden. Was für mich nicht unbedingt ein Grund zur Freude ist.
Dass Justine nicht das zeitliche gesegnet hat, freut mich aber auf jeden Fall. Sie informiert auch direkt die Geisterjäger, dass da etwas vor sich geht. Im Tempel finden sie keine Hinweise darauf, was Raduc hier wollte. Aber ein magisches Tor, das sie nach Aibon zieht. Offenbar gibt es im Paradies der Druiden auch Ozeane, denn sie sind auf einer Insel gelandet.
Bei der Erkundung des Eilands stoßen sie ziemlich schnell auf einen Troll der von Pflanzensträngen gefangen ist. [COLOR=bbcf83]Wenn es uns gelang, ihn zu befreien, würde er uns hoffentlich sagen können, wo genau wir waren und was auf dieser Insel vorging.[/COLOR] Was soll schon schief gehen? Zum Glück ist dieser Troll hier ein ganz netter und spricht sogar englisch. Goleg und sein Stamm wachen über den Berg der verlorenen Seelen, den kein Unwürdiger betreten darf.
Während Suko sich mit Goleg unterhält, wird John von belebten Wurzelsträngen geschnappt und fortgeschleift. Lautlos und ohne dass er um Hilfe rufen kann. Suko bekommt jedenfalls nichts davon mit, obwohl John direkt hinter ihm steht. Magie halt, da hat der Leser keine dummen Fragen zu stellen. Die Wurzeln bringen den bewegungsunfähigen Geisterjäger zum Trollanführer, der offenbar von der Schatten-Kugel verdorben wurde. [COLOR=bbcf83]“Ich weiß nur immer noch nicht, was du von mir willst.“ „Du sollst mich befreien, das will ich. Und anschließend hole ich mir deinen Körper, Sohn des Lichts!“[/COLOR] Das sollte der Cheftroll vielleicht verschweigen, bis John ihn gerettet hat und nicht mit einem Angriff rechnet. Es stellt sich heraus, dass der Troll nur ein Wirtskörper ist. In der Schatten-Kugel steckt eine Seele aus dem Reich des Spuks, die jetzt befreit werden will. Raduc, Mandragoro, Aibon und jetzt der Spuk. Das wird mir etwas zu wild hier. Aber noch passt alles in ein gemeinsames Bild, ohne übertrieben zu sein. Mir gefällt nur nicht, dass in der „Hilleberg-Ära“ von JS alles mit allem verbunden sein muss, was dann schockierend enthüllt wird.
Wenigstens ist Roderick Harper zwar ein komischer Name für einen Dämon, aber kein alter Bekannter aus einem uralten Heft, an das sich kaum noch ein Leser erinnern kann. Roderick ist dann doch kein Dämon, sondern ein menschlicher Mandragoro-Jünger aus den Highlands. Was machte er dann im Reich des Spuks? Gehört er nicht eher in die Hölle oder in eine der Geister-Jenseitswelten? John hat jedenfalls keine andere Wahl, als ihn zu befreien, um nicht von den Wurzeln zerquetscht zu werden. Das Kreuz muss er gar nicht gegen ihn einsetzen, gegen Aibon-Wesen und auch gegen Mandragoro-Diener ist es leider ziemlich wirkungslos. Roderick will gerade seinen Körper einnehmen, als überraschend Iovan Raduc eingreift. Wie kommt der denn jetzt hierher? Unabhängig vom Heftromantiming. Und was ist der Plan der anderen Seite? Mandragoro hat seinen Diener Raduc die Schattenkugel nach Aibon transportieren lassen. In der Hoffnung, dass der schamanisch begabte Troll-Anführer sie zufällig findet und an sich nimmt, wodurch Roderick ihn übernehmen kann? Aber nicht komplett, noch ist seine Seele teilweise in der Kugel gefangen. Die zerstört jetzt erst John. Doch niemand konnte damit rechnen, dass Justine Raduc erwischt und dann direkt zum Geisterjäger läuft, damit der mit Suko den Tempel erkundet und nach Aibon gesaugt wird. Das ist alles zu viel. Selbst wenn es so einen Plan gibt, ist er verdammt unrealistisch. Es müssen zu viele Dinge perfekt passen und die Figuren des Hefts wissen wohl kaum, dass sie in einem Heftroman mit Groschenheftzufällen mitspielen.
Genug gerätselt. Auf in die zweite Hälfte des Romans. [COLOR=bbcf83]“Was soll das, Raduc?“, fuhr ich den Blutsauger an, während ich ihm aus der Hütte folgte. „Was für ein Spiel treibst du diesmal?“ „Wenn du überleben willst, musst du es wohl mitspielen. Aber in diesem Fall bin ich nur eine Schachfigur in einem viel größeren Spiel.“[/COLOR] Das sollte John gewohnt sein, ist er in den letzten Jahren ja ständig. Ich vermisse die bodenständige Zeit von JS, wo so ein „großes Spiel der Übergegner“ nur alle paar 100 Bände stattfand.
Suko findet indes heraus, dass der „Urvater“ des lieben Troll-Stamms einst der böse Hook war. Hier lauert also noch eine tragische Geschichte. [COLOR=bbcf83]Fragte sich nur, was sich Mandragoro davon versprach, ein Dorf voller friedlicher Trolle anzugreifen. Handelte es sich um einen Racheakt dafür, dass der Hook den Alraunenwald im Zwischenreich zerstört hatte?[/COLOR] Zu viele Fragen.
Die Helden verpassen sich leider knapp. Raduc hat John aus dem Trolldorf gebracht und will ihn nun wieder auf die Erde transportieren. Da haben Goleg und Suko das Dorf erreicht, ohne dem anderen Duo über den Weg zu laufen. Keine Spur von John, aber dafür von Zombie-Trollen, um die sie sich erst kümmern müssen. Danach hetzen sie zurück Richtung Küste, wo sie im perfekten Zeitpunkt John und Raduc erreichen, um in den Kampf gegen weitere Zombie-Trolle einzugreifen. Langsam wird das etwas öde. Raduc setzt sich dann ab. Die untoten Trolle sind erledigt, John und Suko brauchen keinen Schutz mehr. Was ist aus dem Plan geworden, sie auf die Erde zurück zu bringen? Ist wohl doch nicht so wichtig.
Raduc kümmert sich stattdessen lieber um Roderick Harpers Seele, die er irgendwie aufspüren kann. Er hat sich auf den Berg der verlorenen Seelen zurückgezogen. Auf dem heiligen Berg wird Raduc von Nymphenwesen angesprochen. [COLOR=bbcf83]“Ich will von dir wissen, wieso du es gewagt hast, diese heilige Stätte zu betreten, obwohl du nicht aus Aibon stammst und zudem noch ein Wesen der Finsternis zu sein scheinst.“[/COLOR] Der Vampir wischt mit den Hüterinnen den Boden auf und labt sich an ihnen. Dumme Idee, denn damit bindet er sich an Aibon. [COLOR=bbcf83]Er trug das Licht des Landes Aibon in sich.[/COLOR] Das kann ja interessant werden. Wenigstens findet er Roderick und sie kommen darin überein, wie geplant Mandragoros mysteriösen Plan auszuführen.
John und Suko stehen dumm an der Küste der Insel herum. Was jetzt? Ganz passend kommt da ein Knochenschiff angeschippert. Leider nicht von selbst, sondern mit einem Passagier. Der Hook möchte auch mitmischen.
Bereits der erste Teil ist mir stellenweise schon zu komplex. Aber das ist beim modernen JS zu erwarten. So schon vielschichtige Figuren wurden nochmal erweitert, was ich unnötig finde. Wenn man sich zum Beispiel anschaut, was Raduc schon alles war. Ein Vampir der nach seiner Vernichtung aus einem Tropfen Blut neu entstehen konnte. Eine Seele im Reich des Astaroth. Anführer der Ausputzer der Hölle. Nun ein Verbündeter Mandragoros. Und mit diesem Heft hat er sich an Aibon gebunden? Oder der Hook, der vom simplen aber gruseligen Monstertroll zu etwas wesentlich mächtigerem wurde, denn er ist die Reinkarnation von…aber das soll der geneigte Leser selbst erfahren.
Trotzdem habe ich die Geschichte gespannt verschlungen. Rafael Marques verzichtet mal wieder auf unnötige Seiten. Bei mir im ebook sind es 50 statt 60 Seiten, wenn man die Leserseite/Kurzgeschichte abzieht. Das kommt dem Abenteuer wie oft sehr zugute. Bei Kollege Hilleberg ist das meist anders, er braucht bei seinen epischen Mehrteilern extra Platz.
Nach meinem längeren „Abstecher“ zu TB bin ich echt dankbar für das fantasylastige Aibon von Rafael Marques und freue mich auf die Fortsetzung. Aibon liegt ihm einfach.
:baff: (9 von 10 Kreuzen). Mein JZ-Herz hat den Band einfach genossen. Mein Gehirn hingegen oft dazwischengefunkt und mich auf Dinge aufmerksam gemacht. Trotzdem eine TOP-Wertung. Einfach weil ich befürchte, dass der Einstieg mir noch am besten gefallen könnte und es mit dem Lesespaß abwärts geht, wenn es noch actionreicher, epischer und komplexer wird. Mir würde es schon reichen, wenn die abenteuerliche Reise durch das Land der Druiden auf dem Level weiter geht.
Wow, das sind auf den ersten Seiten ja schon einige neue Enthüllungen und Infos. Zu Raducs toller Silberklinge gab es gar kein Heft, oder? Das hat er sozusagen zwischen den Abenteuern besorgt? Jedenfalls verspricht die Marques-Trilogie richtig episch zu werden. Was für mich nicht unbedingt ein Grund zur Freude ist.
Dass Justine nicht das zeitliche gesegnet hat, freut mich aber auf jeden Fall. Sie informiert auch direkt die Geisterjäger, dass da etwas vor sich geht. Im Tempel finden sie keine Hinweise darauf, was Raduc hier wollte. Aber ein magisches Tor, das sie nach Aibon zieht. Offenbar gibt es im Paradies der Druiden auch Ozeane, denn sie sind auf einer Insel gelandet.
Bei der Erkundung des Eilands stoßen sie ziemlich schnell auf einen Troll der von Pflanzensträngen gefangen ist. [COLOR=bbcf83]Wenn es uns gelang, ihn zu befreien, würde er uns hoffentlich sagen können, wo genau wir waren und was auf dieser Insel vorging.[/COLOR] Was soll schon schief gehen? Zum Glück ist dieser Troll hier ein ganz netter und spricht sogar englisch. Goleg und sein Stamm wachen über den Berg der verlorenen Seelen, den kein Unwürdiger betreten darf.
Während Suko sich mit Goleg unterhält, wird John von belebten Wurzelsträngen geschnappt und fortgeschleift. Lautlos und ohne dass er um Hilfe rufen kann. Suko bekommt jedenfalls nichts davon mit, obwohl John direkt hinter ihm steht. Magie halt, da hat der Leser keine dummen Fragen zu stellen. Die Wurzeln bringen den bewegungsunfähigen Geisterjäger zum Trollanführer, der offenbar von der Schatten-Kugel verdorben wurde. [COLOR=bbcf83]“Ich weiß nur immer noch nicht, was du von mir willst.“ „Du sollst mich befreien, das will ich. Und anschließend hole ich mir deinen Körper, Sohn des Lichts!“[/COLOR] Das sollte der Cheftroll vielleicht verschweigen, bis John ihn gerettet hat und nicht mit einem Angriff rechnet. Es stellt sich heraus, dass der Troll nur ein Wirtskörper ist. In der Schatten-Kugel steckt eine Seele aus dem Reich des Spuks, die jetzt befreit werden will. Raduc, Mandragoro, Aibon und jetzt der Spuk. Das wird mir etwas zu wild hier. Aber noch passt alles in ein gemeinsames Bild, ohne übertrieben zu sein. Mir gefällt nur nicht, dass in der „Hilleberg-Ära“ von JS alles mit allem verbunden sein muss, was dann schockierend enthüllt wird.
Wenigstens ist Roderick Harper zwar ein komischer Name für einen Dämon, aber kein alter Bekannter aus einem uralten Heft, an das sich kaum noch ein Leser erinnern kann. Roderick ist dann doch kein Dämon, sondern ein menschlicher Mandragoro-Jünger aus den Highlands. Was machte er dann im Reich des Spuks? Gehört er nicht eher in die Hölle oder in eine der Geister-Jenseitswelten? John hat jedenfalls keine andere Wahl, als ihn zu befreien, um nicht von den Wurzeln zerquetscht zu werden. Das Kreuz muss er gar nicht gegen ihn einsetzen, gegen Aibon-Wesen und auch gegen Mandragoro-Diener ist es leider ziemlich wirkungslos. Roderick will gerade seinen Körper einnehmen, als überraschend Iovan Raduc eingreift. Wie kommt der denn jetzt hierher? Unabhängig vom Heftromantiming. Und was ist der Plan der anderen Seite? Mandragoro hat seinen Diener Raduc die Schattenkugel nach Aibon transportieren lassen. In der Hoffnung, dass der schamanisch begabte Troll-Anführer sie zufällig findet und an sich nimmt, wodurch Roderick ihn übernehmen kann? Aber nicht komplett, noch ist seine Seele teilweise in der Kugel gefangen. Die zerstört jetzt erst John. Doch niemand konnte damit rechnen, dass Justine Raduc erwischt und dann direkt zum Geisterjäger läuft, damit der mit Suko den Tempel erkundet und nach Aibon gesaugt wird. Das ist alles zu viel. Selbst wenn es so einen Plan gibt, ist er verdammt unrealistisch. Es müssen zu viele Dinge perfekt passen und die Figuren des Hefts wissen wohl kaum, dass sie in einem Heftroman mit Groschenheftzufällen mitspielen.
Genug gerätselt. Auf in die zweite Hälfte des Romans. [COLOR=bbcf83]“Was soll das, Raduc?“, fuhr ich den Blutsauger an, während ich ihm aus der Hütte folgte. „Was für ein Spiel treibst du diesmal?“ „Wenn du überleben willst, musst du es wohl mitspielen. Aber in diesem Fall bin ich nur eine Schachfigur in einem viel größeren Spiel.“[/COLOR] Das sollte John gewohnt sein, ist er in den letzten Jahren ja ständig. Ich vermisse die bodenständige Zeit von JS, wo so ein „großes Spiel der Übergegner“ nur alle paar 100 Bände stattfand.
Suko findet indes heraus, dass der „Urvater“ des lieben Troll-Stamms einst der böse Hook war. Hier lauert also noch eine tragische Geschichte. [COLOR=bbcf83]Fragte sich nur, was sich Mandragoro davon versprach, ein Dorf voller friedlicher Trolle anzugreifen. Handelte es sich um einen Racheakt dafür, dass der Hook den Alraunenwald im Zwischenreich zerstört hatte?[/COLOR] Zu viele Fragen.
Die Helden verpassen sich leider knapp. Raduc hat John aus dem Trolldorf gebracht und will ihn nun wieder auf die Erde transportieren. Da haben Goleg und Suko das Dorf erreicht, ohne dem anderen Duo über den Weg zu laufen. Keine Spur von John, aber dafür von Zombie-Trollen, um die sie sich erst kümmern müssen. Danach hetzen sie zurück Richtung Küste, wo sie im perfekten Zeitpunkt John und Raduc erreichen, um in den Kampf gegen weitere Zombie-Trolle einzugreifen. Langsam wird das etwas öde. Raduc setzt sich dann ab. Die untoten Trolle sind erledigt, John und Suko brauchen keinen Schutz mehr. Was ist aus dem Plan geworden, sie auf die Erde zurück zu bringen? Ist wohl doch nicht so wichtig.
Raduc kümmert sich stattdessen lieber um Roderick Harpers Seele, die er irgendwie aufspüren kann. Er hat sich auf den Berg der verlorenen Seelen zurückgezogen. Auf dem heiligen Berg wird Raduc von Nymphenwesen angesprochen. [COLOR=bbcf83]“Ich will von dir wissen, wieso du es gewagt hast, diese heilige Stätte zu betreten, obwohl du nicht aus Aibon stammst und zudem noch ein Wesen der Finsternis zu sein scheinst.“[/COLOR] Der Vampir wischt mit den Hüterinnen den Boden auf und labt sich an ihnen. Dumme Idee, denn damit bindet er sich an Aibon. [COLOR=bbcf83]Er trug das Licht des Landes Aibon in sich.[/COLOR] Das kann ja interessant werden. Wenigstens findet er Roderick und sie kommen darin überein, wie geplant Mandragoros mysteriösen Plan auszuführen.
John und Suko stehen dumm an der Küste der Insel herum. Was jetzt? Ganz passend kommt da ein Knochenschiff angeschippert. Leider nicht von selbst, sondern mit einem Passagier. Der Hook möchte auch mitmischen.
Bereits der erste Teil ist mir stellenweise schon zu komplex. Aber das ist beim modernen JS zu erwarten. So schon vielschichtige Figuren wurden nochmal erweitert, was ich unnötig finde. Wenn man sich zum Beispiel anschaut, was Raduc schon alles war. Ein Vampir der nach seiner Vernichtung aus einem Tropfen Blut neu entstehen konnte. Eine Seele im Reich des Astaroth. Anführer der Ausputzer der Hölle. Nun ein Verbündeter Mandragoros. Und mit diesem Heft hat er sich an Aibon gebunden? Oder der Hook, der vom simplen aber gruseligen Monstertroll zu etwas wesentlich mächtigerem wurde, denn er ist die Reinkarnation von…aber das soll der geneigte Leser selbst erfahren.
Trotzdem habe ich die Geschichte gespannt verschlungen. Rafael Marques verzichtet mal wieder auf unnötige Seiten. Bei mir im ebook sind es 50 statt 60 Seiten, wenn man die Leserseite/Kurzgeschichte abzieht. Das kommt dem Abenteuer wie oft sehr zugute. Bei Kollege Hilleberg ist das meist anders, er braucht bei seinen epischen Mehrteilern extra Platz.
Nach meinem längeren „Abstecher“ zu TB bin ich echt dankbar für das fantasylastige Aibon von Rafael Marques und freue mich auf die Fortsetzung. Aibon liegt ihm einfach.
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Und ich hatte letztens überlegt, wann das Gleichgewicht zuletzt einen Roman mit TOP bewertet hat. Jetzt wissen wir ja , was Ihm besonders gefällt. ??
Meine Vorfreude auf diesen Roman hielt sich in Grenzen. Das umstrittenen Cover von Nestor Taylor gefällt mir auf der einen Seite (die Dynamik) auf der anderen Seite nicht (Darstellung des Trolls). Ich mag Trolle aber generell nicht, dann noch Aibon,
Aber irgendwas muss sich RM ja ausgedacht haben, was er in diesem Zweiteiler erzählen will.
Und es gelingt Ihm sogar außerordentlich gut, mich mit seiner spannenden, unterhaltsamen, manchmal etwas komplexen Geschichte zu packen.
Meine Bewertung : "Sehr gut"
Meine Vorfreude auf diesen Roman hielt sich in Grenzen. Das umstrittenen Cover von Nestor Taylor gefällt mir auf der einen Seite (die Dynamik) auf der anderen Seite nicht (Darstellung des Trolls). Ich mag Trolle aber generell nicht, dann noch Aibon,
Aber irgendwas muss sich RM ja ausgedacht haben, was er in diesem Zweiteiler erzählen will.
Und es gelingt Ihm sogar außerordentlich gut, mich mit seiner spannenden, unterhaltsamen, manchmal etwas komplexen Geschichte zu packen.
Meine Bewertung : "Sehr gut"
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