Traysi hat die Explosion überlebt aber ihr Zustand ist lebensbedrohlich, unter dem Schutz des Taratzenkönig wird in Pflege genommen. Traysis rechte Gesichtshälfte ist von der Explosion verunstaltet. In Erinnerung erzählt sie von ihrer Lebensgeschichte. Sie und ihre Schwester haben die besondere Gabe des Gedankenlesen. Sie erzählt die Geschichte von ihrer Mutter und des eifersüchtigen Vater, den Grandlord Beetieh. Von den Intrigen und um ein tödliches Ränkespiel, von Machtbestrebungen um die Führung des Clans von Bristol, sowie von der Missgunst Traysis gegenüber ihrer Schwester. Auch ihre Gefahrensicht hat sich zur Doppelsicht -eine zwei mal zwei sekündige Voraussicht- verändert, und sie kann nur mit äußerster Konzentration den Taratzenkönig manipulieren. Ihre Hoffnung beruht auf die hochentwickelte medizinische Technik der Technos. Diese befinden sich aber im Krieg mit den Taratzen und daher fast sie einen Plan, Rulfan aus seiner Gefangenschaft zu befreien. Er müsste sich dafür erkenntlich zeigen und ihr Hilfe gewähren. Mit einer Armee von 80 Taratzen gelingt es mit ihrer Doppelsicht den Taratzenkönig Hrrney voraus schauend zu führen. Die Festung der Technos wird gestürmt und Rulfan befreit. Hrrney kann sich der Beeinflussung von Traysi entziehen und erzwingt von Rulfan den Zutritt zu einen Bunker, mit den Ziel sich Laserwaffen zu besorgen. Im Bunker unter Einsatz des Lasergewehr gelingt es Rulfan mit Traysi die Flucht an die Oberfläche, vor den nachrückenden Taratzen. Ein EWAT der Technos kann kurzfristig eingreifen, Rulfan verliert kurzfristig das Bewusstsein und wird vom Taratzenkönig gekippnapt. Traysi gelingt es erneut sich der Gefangennahme zu entziehen. Die Technos können Rulfans jeweiligen Standort aufgrund eines Peilsenders jederezeit ausfinden. Damit Rulfan sich einer erneuten Gefangennahme entzieht, arrangiert er sich mit dem Taratzenkönig und schießt mit den Lasergewehr auf das EWAT. Mit eingeschränkter Flugfähigkeit wird die weitere Verfolgung abgebrochen. Traysi wird von einen Eluu angegriffen.
Was für ein, wie immer toller übergreifenden Handlungsbogen doch diesmal mit kleinen Unstimmigkeiten.
Von der bitterböse Rache des Taratzenkönig ist nur mehr wenig übrig.
Traysi hat also überlebt, aus ihrer leeren Augenhöhle wurde wieder eine vorhandene blinde Augenhöhle.
Aus den wenigen überlebenden Taratzen wurde wieder eine zahlenmäßige dreistellige Summe.
Der Autor erzählt eine abwechslungsreiche Geschichte mit seiner eigenen fesselnden, kurzgehaltenen Dynamik seines eindringlichen Erzählstil. Schnell und trocken aufgebaut, kurz erörtert und zielorientiert dargestellt, bis hin zum schockierenden Ereignis. Kompromisslos erzählt der Tod um seine Darsteller, von Furcht und Gefahr - Lebensgefahr – Lebensgefährte
Unter anderen sind es die „Wakudahörner“ der Pero Brücke

Intrigen von Schuldigen, Verräter und Opfer bis hin Vollstreckungstod. Innerhalb eines der Hörner den Erfrierungstod erleidend oder von gefräßigen Flussbarschen, die unerbittlich beginnend an den Füßen ihr Todeswerk vollrichtend.
Dennoch empfinde ich es als ein wenig zu kurze Abhandlung von der abnormen, grausigen Atmosphäre geradezu in Erwartung des Titels und des stimmungsvollen Cover. Diese überlebensnotwendige Verbindung von Mensch und Tiermutation, die bereits eine grundsätzliche geistliche ekelvolle Vorstellung vermittelt, konnte leider "nur" kurzfristig einen schaurigen, intensiven Eindruck hinterlasen. Die Charaktere des Taratzenkönig wusste sich erst gegen dem Ende des Romans authentisch darstellen, im Vordergrund blieb eine rastlose eindringliche Erzählung, immer bereit im Sprung zum nächsten Szenario um die Lebensgeschichte von Traysi. Ebenfalls auch eine interessante Protagonistin und unter diesen besonderen animalisch bestialisch menschenunwürdigen Aspekten hätte ich gerne noch Stückchen mehr davon miterleben wollen und unvergessen...
Die Taratzin fügte sich in ihr Schicksal, während ihre Artgenossen nach draußen liefen, um ihre Jungen zu fressen. Sie bedauerte nur, keinen Bissen abzubekommen.
Die telepatische Beeinflussung erreicht schon papapsychologische fiktive Höhepunkte. Mit der Fähigkeit und der Belastung der Doppelsicht den Taratzenkönig in der Gefahr zu suggerieren und zu führen. Ein gemeinsames Ziel, die Verteidigungsanlage der Technos lahm zu legen. Das Know-how um des Wirkungsgrades eines toten Winkel, die zufällige Wirkungsweise eines MG auf dem Lafettenturm. Wohlgemerkt ein Verteidigungsturm der außerhalb des elektrischen Verteidigungszaunes liegt.
Im Gesamten ein mehr als gelungenes Ergebnis auf dem Grat des Spannungsbogen. Einerseits auf den scharfen Kurven in die Richtung vom einfallsreichen und phantasievollen, anderseits doch noch einen draufzusetzen zur irrealen Vorstellung.
Ein Gejagudoo, eine Erdschlange mit ihren riesigen dehnbaren Maul stülpt sich zur Gänze über Aruulas Kopf. Es kann davon ausgegangen werden, dass sie sich befreite, und wir hatten auch schon eine vergleichbare Situation, als zur Gänze ein Körper in einer Schlange wieder lebend geborgen wurde.
Da fragt man sich immer wieder welchen Dialekt nun der Autor bei den Clan hat einfließen lasen? Anfangs erinnerte es mich an die gestelzte Sprache von Zwergen durch die Nase gesprochen, nun es ist schwäbisch und hat einen wunderbaren Touch zur Fantasy.
Story: 4,0/5,0
Eine schaurige Atmosphäre von Erotik und Ekel.
Ein Cover das ihre Geschichte selbst erzählt.
Cover: 5,0/5,00