Bei dieser Geschichte handelt es sich um einen perfiden Rachefeldzug des Schamanen gegen den inhaftierten genmanipulierten Sohn von Maddrax.
Der zweite Roman von Volker Ferkau innerhalb der Maddarx Reihe.
Wiederum gelingt es dem Autor eine postapokalyptische Stimmung besonders in Form ihrer Fauna zu erzeugen.
Eine durchdachte Handlung mit leicht lesbaren, ansprechenden Schreibstil. Ein auf- und abschwellender Spannungsbogen der sich gegen Ende wie ein Korken aus der Sektflasche entlädt.
Gut gezeichnete Charaktere wie und um Rulfan den Barbaren. Er zeigt sich von der menschlichen und angreifbaren Seite, ist kalkulier- und eben auch mal manipulierbar. Ein gelungener Aufwand um den Einfluss der Suggestion, die Palette reicht von der Ausstrahlung der Persönlichkeit über die Sophistik, Hypnose und natürlich auch unter Mithilfe von Drogen mit den Ziel einen Menschen glaubhaft Handzuhaben. Ebenfalls die Sichtweise des Beeinflussten ohne sich in ermüdeten Längen dabei auszuarten. Hierbei erwähnenswert ein besonderes Stück Lesegenuss eines spirituellen Traumes.
Zwischendurch immer etwas Action, leicht gewürzt mit einer Brise schwarzen Humors eines Kannibalen, ob die Eingeweide eines Albinos ebenfalls auch weiß wären?
Ein Roman der mich sehr gut zu unterhalten wusste und zum Abschluss noch mit einigen netten Horrorsequenzen... das pumpende Herz in seinen Fingern...nahm zwei Finger hoch und malte rote Streifen auf seine Stirn.
story: 4.5/5
Das Cover ist schlicht eine Wucht, eine Augenweide dies auch ohne weiblicher Erotik.
Die Protongarnisten auf der Wanderung und mein Haselnussfreund in der Mitte durfte bis zum Ende mitknobeln
Cover: 5/5