Gruselroman-Forum

Abstecher nach Las Vegas, wo die Wettleidenschaft bizarre Formen angenommen hat: Es wird um Körperteile gespielt. Die Fäden zieht im Hintergrund eine brutale 'Organ-Mafia'. Davon wissen Matt und Aruula jedoch nichts, als sie nahe Vegas mit dem Gleiter abstürzen und Matthew dabei sein Gedächtnis verliert. Er rettet unwissentlich einem Don das Leben und wird zu dessen Geldeintreiber. Aruula, die ihn verzweifelt sucht, verbündet sich mit dem blinden Gegenspieler des Paten. Sie und Matt werden zum Spielball krimineller Mächte — und dann taucht auch noch General Crow auf, der sich im Interesse seiner verstümmelten Tochter für die Abnehmer der Organe interessiert...

Erschienen am 29.10.2001

Autor: Timothy Stahl

«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»

Wieder einmal ein etwas brutalere Roman der Serie. Ansonsten kann man nur sagen das man wieder einmal gut unterhalten worden ist. Schade nur das manchmal nicht mehr auf ein Thema eingegangen wird.
Traurig war die Leserseite. Und wie es der Zufall bei mir will habe ich diesen Roman am 13.09 11 gelesen. Also recht genau 10 Jahre nach dem Anschlag. Wie die Zeit vergeht.

Fast immer schaffen es die Autoren mich schon auf den ersten Seiten an die Handlung zu fesseln. So auch dieses Mal, obwohl ich es grenzwertig fand, dass unser Hauptdarsteller schon wieder extrem körperlich gefordert wurde. Immerhin hatte er ja erst im letzten Band mit mehreren gebrochenen Knochen zu kämpfen. Die Beschreibung von Vegas als große Organspendefabrik, fand ich super aufgezogen. Auch der Obermotz mit seinem Haustierchen wusste zu gefallen. Als dann im 2. Drittel auch noch der Möchtegern-Diktator Crow auftauchte, war ich vollends von 5 Sternen überzeugt…ABER…ich muss leider einen Stern abziehen. Der Schluss war viel zu überhastet. Ein Zweiteiler wäre wesentlich besser gewesen!

Cover: Ist OK.

Besonderheit: Keine Leserbriefseite. Diese wurde ersetzt durch ein sehr ernstes Thema (9/11), was zu dieser Zeit radikale Veränderungen bis in unsere heutige Zeit zur Folge hatte.

Benson & Hedge... schon hatte ich meinen ersten Schmunzler...

Und dann kam das Glück... was treu bleibt...
eine Zeit lang... und schon vergeht einem das Lachen...

Hoppla, Notlandung voraus...
wirklich gut, die Wolke... der Schwarm... Heuschrecken... das man beim wenden zurück nach Osten vom Regen in die Traufe gerät ist sicher nur purer Zufall...

Schon irgendwie unglaublich das wir seit genau dieser Zeit ungefragt an einem alptraumhaften Glücksspiel teilnehmen dürfen... zum Verlieren verdammt...

Azrael scheint mir ja ein ganz schlauer, und Buster ward dann doch gerettet... Kopfsache halt...

Ein Herz für Monty lässt einen dann doch nicht so treulosen Cheffe sogar einen Arm verlieren... und ein anderer wird sicher nur aus Sorge um seine Tochter zum Käufer... na sowas...

Dieser Blick hinter die Kulissen einer Wüstenlegende, verpackt in eine MX trächtige Story... formidabel...

Sehr Gut empfinde ich zumindest diesen obskuren Schwanengesang... immer wieder gern gebürt dem Herr Autor daher meine Aufwartung... leider ist bei mir die Saite längst gerissen... es hat aufgehört zu schwingen... verrückt, ich weiß...


:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: :neutral: (5 von 7 Geister´n der Vergangenheit)