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Band 214: Todeswind

Verfasst: Di Mai 26, 2009 8:47 am
von Habibi



Jeder Schritt wirbelte Staub auf. Weißlichen, raschelnden Staub, der entstanden war, als die vier Männer und die Frau eingedrungen waren. Der Luftzug, der beim Öffnen der Tür entstanden war, hatte ausgereicht.
"Unfaßbar", flüsterte Peadar Callaghan heiser. Er wagte nicht mehr weiterzugehen, weil mit jedem Schritt dieses entsetzliche Rascheln erklang und der weiße Staub hochflog. "Wie ist so etwas möglich?"
Professor Zamorra sog scharf die Luft ein. "Wann war so etwas möglich? sollten wir lieber fragen, Mister Callaghan", sagte er rauh. "Und warum?"
Der blonde Mann direkt neben ihm kauerte sich nieder und ließ Staub durch seine Finger rinnen. Staub, der rückstandslos abfloß. Als Bill Fleming dann in die Staubschicht spie, versank die Flüssigkeit, ohne mit dem weißen Raschel-Staub eine Verbindung einzugehen.
"Wann?" echote er. "Wie lange braucht ein Skelett, um zu Staub dieser Art zu zerfallen? Tausend Jahre? Zehntausend? Hunderttausend?"
Zamorra schluckte. Ihm wurde immer unbehaglicher, je länger sie sich im Innern des halb verfallenen Hauses aufhielten. Sie standen inmitten hunderter zerpulverter Skelette ...

Erscheinungsdatum: 10.08.1982

Autor: W.K. Giesa

Cover: Sebastia Boada





Diesen Roman bewerten Die aktuelle Top50


Verfasst: Mo Dez 28, 2009 10:41 pm
von Wolfsherz
Ein sehr intressanter Zammy Roman der mit einer sehr orginellen Idee daher kommt.
Nämlich einem Wind der den Menschen bei Berührung die Haut abzieht was für einen Professor Zamorra Roman,ungewohnt trashig ist.
Auch werden die geheimnisvollen blauen Städte wieder erwähnt