Ich fand den Roman gut. Allerdings hat mir im Gegensatz zu euch der Anfang nicht so begeistert. Als John am Anfang auf Tanner trifft, gibt es inhaltliche Wiederholungen und auch später im Roman sind da einige. Dann ist da das recht durchschnittliche Konzept eines Menschen, der sich für Asmodis behaupten will.
Nun aber kurz zu den positiven Punkten. Zum einen hat es mir gefallen, dass Jason die verschiedenen Ebenen der Ermittlungsarbeit von John mal ausführlich aufgezeigt hat, das ist mir in den anderen Romanen nicht aufgefallen oder wurde unnötig in die Länge gezogen. Und dann ist da noch das fantastische Finale, welches ich wirklich nicht erwartet habe. Ich spreche jetzt nicht von den letzten zwei, drei Seiten. Nein, es geht schon auf Seite 46/47 spannend los. Ich wurde wirklich immer wieder überrascht.
SPOILER
Erst dachte ich, dass die Hexe eine der wehrlosen Opfer ist, die John retten muss. Doch siehe da, sie kann den Killer aufhalten und verspürt keinen Schmerz. Nun ging ich davon aus, dass sie den Killer fertig macht. Doch auch dem machen Schnittwunden nichts aus. 8o Tja, dann dachte ich, dass sie das unter sich ausmachen. (Wenn es einer der guten alten Romane gewesen wäre, hätte ich sogar noch damit gerechnet, dass sich die beiden verbünden

) Jedenfalls scheint die Macht von Asmodis stärker zu sein, als die von Assunga. Die Hexe unterliegt, aber John und Suko eilen schon zu Rettung. John rettet also sicher die Hexe und tötet den Killer, schließlich wendet sich die Frau zur Flucht. Doch nichts da, in letzter Sekunde wird sie durch ein Messer im Rücken getötet. Zum Abschluss nimmt sich Asmodis seinem Diener seltsamer Weise an und tötet ihn selbst. Ich hätte erwartet, dass er ihn beschützt.
Das Finala mach diesen Roman wirklich noch gut......oder sehr gut? Nö, dafür reicht das Finale leider nicht aus, zumal das Cover nicht den Szenen im Roman entspricht und mir auch nicht so richtig gut gefällt.