Puh, ich fand diesen Roman furchtbar langweilig. Das merkt man schon daran, dass ich Wochen gebraucht habe, um überhaupt auf S. 100 zu kommen. Den Rest habe ich nur noch überflogen, bis auf das Finale im Rattenloch. Der Kampf mit der Monsterratte und das Ende von Florence Wells waren ganz gut beschrieben, aber das rettet den Roman auch nicht mehr. 
Insgesamt passiert in dem gesamten Tb herzlich wenig. John sieht eine Ratte, fährt in sein Ferienhaus, sieht noch ein paar Ratten mehr, hat eine Begegnung mit einer Nackten, redet mit Maxine Wells, sieht noch mehr Ratten, wird von Ratten angegriffen und flüchtet mit ihr in sein Auto, sieht noch ein paar Ratten, bis die Nackte wieder auftaucht und sie in ihr Rattenloch führt. Daneben spielt auch noch Suko mit, dessen Part aber nur das Ziel zu verfolgen scheint, den Roman auf eine ausreichende Länge zu bringen, denn eigentlich trägt er überhaupt nicht zur Handlung bei und das, was er im Finale macht, hätte John auch allein erledigen können. 
Wenn man zu genau liest, stolpert man natürlich auch über ein paar Merkwürdigkeiten. Beispielsweise lässt Florence Wells nur Bewohner des Ferienhauses, in das sich John einmietet, von ihren Ratten töten, warum auch immer. Und natürlich wird der Bau immer weiter vermietet, obwohl die Kundschaft reihenweise ins Gras beißt. Außerdem erlebt John in einer Szene, dass die Ratten irgendwie in sein Auto gedrungen sind und die Sitze aufgerissen haben. Später flüchten Maxine und er in eben dieses Auto und sind dort (natürlich) vor den Ratten sicher.
Ich lese eigentlich auch gerne Ratten-Horror-Romane, aber dieser hier war einfach nix.
Übrigens wundert es mich, dass unser Chris noch keinen Kommentar zu den nackten Tatsachen auf dem Cover sowie der ziemlich eindeutig zweideutigen Platzierung des Schriftzugs abgegeben hat. 

 Dagegen gehts bei Lassiter ja ziemlich prüde zu ...