Gruselroman-Forum

"Stirb, Verräter!"
Das Gesicht des Priesters war maskenhaft starr, als er sich über das Opfer beugte. Seine Hand, die das grünlich schimmernde Obsidianmesser hielt, zitterte nicht.
Der Mann auf der Steinplatte des Opferaltars hatte die Augen geschlossen. Er wehrte sich nicht. Er wußte, daß es sein Schicksal war zu sterben. Und er wußte auch, daß er dieses Schicksal verdient hatte.
Die Hand des Priesters zuckte nach unten.
Die Statue des Gottes erwachte zum Leben. Und das, was zu ihm gehörte, obwohl es von ihm getrennt war, erwachte ebenfalls ...

Erscheinungsdatum: 13.12.1983

Autor: Hans Wolf Sommer

Titelbild von Joel Iskowitz
[SIZE=0](Künstler ermittelt von Shadow)[/SIZE]

Mack Norman (Nrn. 535, 543, 564, 568, 572, 576, 580, 584)

Band 1 von 8

Dieses Titelbild wurde 1981 (erst)verwendet für den Gespenster-Krimi Band 405 "Der steinerne Dämon", geschrieben von Frederic Collins (= Richard Wunderer).

Erster von acht Teilen der Subserie über Mack Norman.

Nach einer gruseligen Einleitung kommen wir direkt zum Punkt: Der einzige Erbe eines obskuren Museums in Arkham (Nachtigall ...?) kümmert sich um sein Erbe, trifft einige interessante Menschen aus der Gegend und passt seine Weltanschauung langsam aber sicher an die Tatsache an, dass unerklärliche Dinge „wirklich“ existieren. Wunderbar!

Als neuer Besitzer des Museums und seiner Schuldenberge hat er keine andere Wahl, als nach einem „gestohlenen” Fragment einer unheiligen aztekischen Statue zu suchen, das ihm vielleicht helfen könnte, seine angespannte finanzielle Situation zu ändern, oder ... vielleicht etwas ganz anderes?

Die Geschichte ist sehr nett und spannend erzählt, und die verschiedenen Charaktere wirken geradezu liebenswert – ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!

Ach ja, und noch ein kleiner Tipp: Der Held der Geschichte ist ein Hundeliebhaber! Seine Dackeldame Mabel wird sehr liebevoll dargestellt.

Sehr lesenswert und entspannend – sehr gut!

Ich fand die Bände damals auch sehr liebenswert. Und das ist jetzt echt 42 Jahre her?
Der Autor hatte damals auch bei Jerry Cotton mitgeschrieben.