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Band 162 Die Pestgärten des Dr. Tschang Fu
Verfasst: Do Dez 04, 2008 9:51 pm
von iceman76
[FONT=comic sans ms]Die Pestgärten des Dr. Tschang Fu[/FONT]
Klappentext:
Zärtlich schlug sie die Arme um ihren Liebhaber und vergaß die Welt um sich. Erst der gellende Aufschrei aus dem Nebenraum riß den Mann in die Wirklichkeit zurück. "Was war das?" fragte er erschrocken und richtete sich blitzschnell auf. Durch die dünnen Wände vernahm man ein Geräusch. Jemand atmete schwer. Ein Tisch fiel polternd um, ein weiterer Aufschrei wurde unterdrückt. Der Amerikaner sprang aus dem Bett. "Komm Honey", sagte die hübsche Chinesin. Sie lehnte sich zurück und streckte die schlanken Arme nach ihm aus. Prall und rund waren ihre schönen Brüste, auf denen sich das Licht von der Straße spiegelte, daß durch die fadenscheinigen Vorhänge des Etablissements sickerte. "Es ist nichts, absolut nichts", sagte sie mit gurrender Stimme. Sie war ein schönes Weibchen. Ted Parker hatte sich schon immer gewünscht mit einer Chinesin zu schlafen. Am liebsten wäre er jetzt wieder ins Bett gekrochen, aber die alarmierenden Geräusche aus dem Nebenzimmer hielten ihn davon ab. Er schlüpfte in seine khakifarbene Hose, schlang den braunen Lebergürtel mit dem Drachenkopf um seine schmalen Hüften und atmete tief durch.
Titelbild von Celâl Kandemiroğlu
[SIZE=0](Künstler ermittelt von Shadow)[/SIZE]
Verfasst: Di Dez 09, 2014 3:03 pm
von Shadow
Dieses Titelbild wurde (erst)malig für den Damona-King-Roman Nr. 90 "Im Labyrinth des Rattenkönigs", geschrieben von Vernon Graves (= Hans Wolf Sommer) verwendet.
Verfasst: Mo Okt 30, 2017 9:31 pm
von Olivaro
Der Anfang ist grandios gelungen und bietet eine sehr unheimliche Atmosphäre. Ein typisch bizarrer Einfall von Jürgen Grasmück sind die Pestgärten, die in der Erstausgabe im Silber-Grusel-Krimi kongenial von Rudolf Sieber-Lonati im Titelbild eingefangen wurden. Für die vorliegende Ausgabe hat man dieses Motiv leider nicht zeitig genug beim Künstler angefordert, weshalb man auf ein beliebiges Archivbild zurückgegriffen hat. Leider gerät der Roman zum Schluss hin etwas zu gigantisch und somit außer Kontrolle (Luftschiff). Und die Geschichte um Erika Schweikert und ihre Tochter auf der Suche nach ihrem Mann/Vater ist eine überflüssige Schilderung, die ins Nichts führt und in keiner Weise von irgendwelcher Bedeutung ist, während die tatsächliche Gesinnung des Gesuchten schon sehr hölzern und unglaubwürdig begründet wird.
Auch wenn der neue Gegner Tschang Fu zu keiner Zeit an Dr. Satanas heranreicht (oder nicht mehr heranreichen durfte), ist er hier und in seinen weiteren Auftritten ein doch interessanter Gegner. Vor allem können die meisten Asien-Fälle der PSA mit Su-Hang punkten, die mir die liebste der weiblichen PSA-Agentinnen ist.
Verfasst: Di Okt 31, 2017 8:41 am
von Shadow
Original von Olivaro
Auch wenn der neue Gegner Tschang Fu zu keiner Zeit an Dr. Satanas heranreicht (oder nicht mehr heranreichen durfte), ist er hier und in seinen weiteren Auftritten ein doch interessanter Gegner.
Eine gute Analyse, Olivaro!
Ich habe mich auch schon oft gefragt, weshalb kein einziger der Hauptgegner oder Hauptgegnerin der PSA mehr so abgrundtief böse sein durfte (oder konnte) wie eben Dr. Satanas.
Lag es etwa gar an Jürgen Grasmück/Dan Shocker selbst?
Wollte er vielleicht gar nicht, dass sein Dr. Satanas das Alleinstellungsmerkmal in seiner Serie verliert?
Oder war ihm als Autor gar selbst die ungemein grauenvolle Vorgangsweise seines Antagonisten bereits zu viel geworden, sodass er ihn in SGK Nr. 100
frohen Mutes über die Klinge springen ließ? Froh darüber, dass er sich keine noch zu steigernden Grausamkeiten für den satanischen Doktor auszudenken brauchte? Wenn auch nur vorerst ...?
Ich persönlich würde dazu neigen, dass dies Jürgen Grasmücks Überlegungen gewesen sein könnten.
Oder hatte/n er und/oder der Verlag nur ganz profan Angst bekommen vor dem deutschen Jugendschutz ...
Verfasst: Sa Jun 30, 2018 5:54 am
von woodstock
Wieso haben die Superschurken eigentlich immer einen Dr. Titel? Müssen Österreicher sein die haben ja auch alle einen Titel.
Was die Familie aus Deutschland jetzt so mit dem Roman zu tun hatte hat sich mir nicht so richtig erschlossen denn ihre Rolle war mehr als unnötig.
Der Rest war ganz nett. Außerirdische die ihre Hände mit im Spiel haben ist mal was anderes.
+++