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Band 312: Die Jäger aus der Schattenwelt - Autor: Frederic Collins
Verfasst: Mi Dez 03, 2008 1:31 pm
von Habibi

Der Regen strömte pausenlos auf ihn herab, als er die Augen aufschlug. Die Kälte ließ ihn zittern. Der Boden unter ihm schmatzte und gurgelte. Moor, so weit das Auge reichte! Mit letzter Kraft stemmte er sich auf die Beine. Er sah nur Sumpf, aber keinen Menschen, kein Tier. Verzweifelt sank der Mann in die Knie. Über seinem Kopf kreiste krächzend ein schwarzer Vogel.
Da sah er sie. Vermummte Gestalten, in bodenlange schwarze Umhänge gehüllt, die Gesichter hinter schwarzen Masken verborgen. Sie rückten in einer weit auseinandergezogenen Reihe heran.
Schon wollte der Mann winken und um Hilfe rufen. Alles war besser, als hilflos im Moor zu versinken. Doch in diesem Moment hob der Vermummte in der Mitte der Kette die Hände. Ein greller Blitz zuckte aus seinen Händen hervor und ließ das Moor neben dem Kopf des Wehrlosen verdampfen.
Da wußte der Mann, daß Moor und Kälte nicht seine ärgsten Feinde waren.
Erscheinungsdatum: 04.09.1979
Autor: Frederic Collins (= Richard Wunderer)
Cover:
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Verfasst: Sa Dez 06, 2014 6:08 pm
von woodstock
Die Geschichte vom Mann der sein Gedächtnis verloren hat kennt man nun wirklich schon und es gibt da nichts neues. Ja ja, denkt man denn hier wird eine richtig spannende Geschichte erzählt die einen richtig gut fesselt und deren Ende (bis auf die letzten Sätze, da diese nicht zu der Geschichte passten) zwar nicht überraschte aber doch befriedigte.
Verfasst: So Dez 07, 2014 10:34 am
von iceman76
Pete Purdock hat sein Gedächtnis verloren. Im schottischen Moor ist er auf der Flucht. Vermummte Gestalten jagen ihn, wollen ihn vernichten! In letzter Sekunde und dank eines geheimnisvollen Amulettes kann er den Unheimlichen entkommen. Nun will er natürlich herausfinden, wer er ist und was genau geschehen ist!
Dabei wird er immer wieder auf die sog. Höllenknechte stoßen. Es stellt sich heraus, dass Pete wohl ebenfalls mal ein Höllenknecht gewesen sein muss ...
Nach und nach bringt er Licht ins Dunkel ...
Fazit: Ich vergebe drei Sterne (mit Tendenz zu vier Sternen) für diesen Roman. Ließ sich gut lesen und bereitete keine Langeweile! Ein sehr solider Roman.