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Band 126 Luziferas Horror-Maske

Verfasst: Di Dez 02, 2008 9:15 pm
von iceman76

[FONT=comic sans ms]Luziferas Horror-Maske[/FONT]

Klappentext:

Der Fremde kam morgens gegen neun Uhr in den Ort. Da wußte er noch nicht, daß er zum Mörder werden sollte ...
Er machte einen blassen, übernächtigten Eindruck und fragte den ersten Passanten, dem er begegnete, nach einer Reparaturwerkstätte. Der Mann in den ausgebeulten Hosen und dem viel zu großen Pullover gab Auskunft.
"Ja, haben wir. Fahren Sie durch, bis zum Ende der Straße. Kommt natürlich ganz darauf an, was dran ist an Ihrem Wagen, Señor. Pedro hat geschickte Hände. Der bastelt Ihnen aus 'ner rostigen Blechbüchse einen gebrauchten Auspuff. Nur größere Reparaturen kann er auf Anhieb nicht erledigen ...!"
Der Fahrer, ein vierunddreißigjähriger Deutscher, atmete tief durch.
"Hab ich mir schon gedacht. Bin hier ziemlich weit vom Schuß. Um ehrlich zu sein: Ich habe die Orientierung verloren. Ich bin die ganze Nacht kreuz und quer durch die Berge gefahren. Die Fahrt war eine einzige Tortur. Mit dreißig durch die Sierra Nevada. Irgend etwas scheint mit meinem Getriebe nicht zu stimmen ...!"

Verfasst: Mi Feb 24, 2016 11:32 pm
von Waldfee
Viele Romane, die Jürgen Grasmück für die eigene Larry Brent-Serie neu verfasst hat, finde ich persönlich eher schwach bis ungenießbar. Dieser Roman bietet da eine rühmliche Ausnahme.
Zwei Handlungen – eine in Spanien, eine in Deutschland – entwickeln sich zunächst scheinbar unabhängig voneinander. Bei beiden geht es um alte Flüche und Hexenwerk. Und in beiden Fällen wird das sehr effektvoll und sehr unheimlich präsentiert. Letztlich ist dem Leser schon klar, dass hier eine Verbindung bestehen muss, aber erst nach etwas über der Hälfte des Romans beginnt man einige Zusammenhänge zu ahnen. Und so dauert es dann auch fast bis ganz zum Schluss, bis Dan Shocker die gesamte Lösung präsentiert. Damit nicht zu viel gespoilert wird, sei nur so viel verraten: Ein Sieg auf der ganzen Linie wird es für die PSA und ihre Agenten nicht und selbst dafür müssen sie sich schon verdammt anstrengen. Und dadurch bekommt die Geschichte sogar noch einen tragischen Zug. Einen klitzekleinen Logik-Fehler hat Dan Shocker auch noch eingebaut, aber den ist man gerne gewillt zu überlesen. Nahezu perfekte Grusel-Unterhaltung wird hier jedenfalls dem Leser präsentiert und dafür gibt es dann vier wohlverdiente Horror-Masken.
Auch hier sei noch der Hinweis auf das schöne Cover platziert: Wenngleich die Frau im Vordergrund vielleicht einen Wechsel des Friseurs in Erwägung ziehen sollte, ist doch der Rest äußerst gelungen: Allein die Lichteffekte durch den Feuerschein auf dem Gewand der Masken-Gestalt sind vom Feinsten. Für meinen Geschmack sind auch die knorrigen Bäume recht eindrucksvoll geworden. Und die Lonati-typische vergammelte Hütte im Hintergrund ist einmal mehr ein echter Hingucker, die viel zum positiven Gesamteindruck beiträgt.

Verfasst: Sa Feb 03, 2018 6:29 am
von woodstock
Hier konnte unser Russe mal beweisen das seine Kippen auch heilen können. Ein Stängchen und schon ist die Erkältung weg.
Ansonsten war die Geschichte aber auch so Unterhaltsam.

++++