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Band 112 Monster im Prater

Verfasst: Mo Dez 01, 2008 9:11 pm
von iceman76

[FONT=comic sans ms]Monster im Prater[/FONT]

Klappentext:

"Da vorn ist's", flüsterte der Mann an seiner Seite. "Leise jetzt, damit uns keiner hört."
Mit diesen Worten blickte sich der Kleine mit dem dunkelgrünen T-Shirt, über dem er eine gestreifte Jacke trug, um. Alles war still und menschenleer. Es war ein Uhr nachts. Auf dem großen Vergnügungsgelände hielt sich kein Mensch mehr auf. Alle Lichter waren erloschen, die große Stille war eingekehrt. Über den Dächern der Buden zeigte sich ganz vorn die Silhouette des weltberühmten Wiener Riesenrades, das sechzig Meter in die Höhe ragte. Die meisten Buden und Karussells standen das ganze Jahr über hier, auch im Winter, wenn der Prater geschlossen war. Hin und wieder kam ein reisender Schausteller, der einige Tage oder eine Saison blieb und dann wieder weiterzog. Istvan Perkush, der Ungar, gehörte zu denen, die herumzogen, und der diesmal sein Domizil im Wiener Prater aufgeschlagen hatte. Die Bude, verkleidet mit einer rot-schwarz gestreiften Zeltplane, stand neben einem alten Wohnwagen, wie er heute kaum noch zu sehen war ...

Verfasst: Fr Dez 12, 2014 12:03 pm
von Shadow
Dieses Titelbild wurde ursprünglich für den Silber-Krimi-Roman Nr. 995 "Superfrosch im Lunapark", geschrieben von Bob Fisher, gemalt und zwar von Rudolf Sieber-Lonati.

Hinweis: Bob Fisher ist das Pseudonym von Robert F. Atkinson, der am Beginn der Krimiserie "Kommissar X" neben C. H. Guenter (war der Begründer) als zweiter Autor mitschrieb.

Erschienen am 24.04.1972

Verfasst: Fr Dez 12, 2014 12:11 pm
von Estrangain
Das ist mit Abstand eins der schlechtesten Bilder die Lonati gemalt hat.

*Klugscheißmodus-An*

Gemalt ist auch der richtige Ausdruck dafür, denn es wird Farbe mittels Pinsel, Airbrush oder Spachtel flächig verteilt.
Gezeichnet ist ein Bild, wenn man Farbe, Tusche oder ähnliches nicht-flächig, also beispielsweise gestrichelt, gepunktet, etc. zum Gestalten verwendet.
Natürlich gibt es auch Hybrid-Techniken, aber das sind Ausnahmen.

*Klugscheißmodus-Aus*

Verfasst: Fr Dez 12, 2014 4:12 pm
von Shadow
Original von Estrangain
Das ist mit Abstand eins der schlechtesten Bilder die Lonati gemalt hat.
Da gebe ich Dir vollkommen recht!

Wenn nicht gewisse erkennbare Personenmalereien auf Lonati hindeuten würden, wäre ich mir gar nicht so sicher, ob es wirklich von ihm fabriziert worden wäre. Wahrscheinlich war er nicht gut drauf oder in enormen Zeitdruck – oder dieser Riesenfrosch war nicht das, was er machen wollte.

Wenn ich da an "Konga, der Menschenfrosch" denke, das hat eine ganz andere Qualität ...

Verfasst: Fr Dez 12, 2014 4:48 pm
von Estrangain
Dem Herrn Lonati ging es ähnlich wie Thole, Bruck und Konsorten: irgendwann wird der Druck zu groß und die Kreativität und die Qualität leiden darunter. das vorliegende Bild ist ein sehr gutes Beispiel dafür.

Verfasst: Sa Dez 23, 2017 6:35 am
von woodstock
Ein riesiger Laubfrosch? Na ja gut halt mal ein anderes Tierchen.
Schade fand ich vielmehr das man pber den Schausteller so wenig erfahren hat. Dreihundert Jahre, da wäre doch etwas zu erzählen gewesen.

+++