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Band 197: Im Schacht der vergessenen Geister - Autor: Frederic Collins

Verfasst: Mi Nov 19, 2008 2:44 pm
von Habibi



Mit Einbruch der Dämmerung zogen sich die Einwohner von Wexford in ihre Häuser zurück. Niemand von den siebenhundert Menschen wagte sich in der Dunkelheit auf die Straße.
Nachts glich das kleine Dorf in Cornwall einer toten Stadt. Ängstliche Augen spähten auf die Straßen. Die Menschen hielten sich hinter Vorhängen und Fensterläden versteckt. Und wenn über dem Wald ein unerklärliches Leuchten erschien, löschten sie die Lichter und bekreuzigten sich.
Schauerliche Geschichten wurden im Dorf erzählt, die jedem als Warnung dienten, gegen die ungeschriebenen Gesetze zu verstoßen. Vor zwanzig Jahren, als sich die Einwohner von Wexford noch nicht an diese Gesetze gehalten hatten, waren etliche von ihnen auf schreckliche Weise ums Leben gekommen.
Auch an diesem Abend zogen sich die Menschen in ihre Häuser zurück, als sich die Sonne dem Horizont näherte. Im letzten Schein des Tageslichts lief eine junge Frau noch einmal aus dem Dorf. Verzweifelt rief sie immer wieder "Bobby!".

Erscheinungsdatum: 21.06.1977

Autor: Frederic Collins (= Richard Wunderer)

Titelbild von Sebastià Boada
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Verfasst: Mo Apr 06, 2015 10:56 pm
von iceman76
Ein Geologenteam will ein altes, verlassenes Bergwerk untersuchen. Dort soll ggf. später mal Atommüll eingelagert werden. Auf dem weg zum Bergwerk stossen sie auf ein verlassenes Fahrzeug. Einige Spuren geben Hinweise darauf das der Fahrer entführt worden sein könnte. Das Team um Professor McKillarny fährt weiter in das nächstgelegene Dorf, nach Wexford. Dort machen sie beim Bürgermeister Meldung... und stellen sehr bald fest das sie in dem Örtchen nicht Willkommen sind!

Fazit: Ich vergebe für diesen Roman 3 von 5 Sternen. So gesehen war die Geschichte nicht langweilig aber doch ein wenig flach! Irgendwie hat mir u.a. das Motivgefehltwarum die 20 Bergarbeiter als Mumien zurückgekehrt sind. Und noch so ein paar andere etwas unschlüssige handlungen gab es ebenfalls! Auch der Endkampf war ziemlich Mau... wenn man überhaupt von einem Endkampf sprechen möchte! Diese Geschichte hätte wesentlich mehr Potenzial gehabt! Aber unterhaltsam war sie dennoch!

Verfasst: Sa Apr 11, 2015 5:47 am
von woodstock
Ich fand den Roman richtig blöd. Nicht nur das man nicht erfährt warum es diese Mumien gibt fällt es einem plötzlich ein wie man die Mumien töten kann. Den Plan setzt man in nicht einmal einer Seite um.

Verfasst: Di Sep 01, 2020 10:04 pm
von Olivaro
Eine typische Wunderer-Erzählstruktur, die besonders im Gespenster-Krimi wiederholt verwendet wurde. Der Roman ist nett zu lesen, aber wenn man mehrere Gespenster-Krimis dieses Autors hintereinander liest oder miteinander vergleicht, ähneln sich diese Romane doch sehr in ihrem Aufbau.