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Band 123: Die Dämonenfalle - Autor: Frank deLorca

Verfasst: Di Nov 18, 2008 1:27 pm
von Habibi



Diese Fratze! Verdammt! Wo hatte er nur diese Fratze schon einmal gesehen?
Sie schwebte oben im Weiß der Zimmerdecke und grinste herunter. Gelbe Fänge hingen einen halben Arm lang über eine weiche, formlose Unterlippe. Augen, groß wie Teller, Pupillen darin, die sich wie eine schwarzweiße Spirale drehten.
Dem Mann auf dem Krankenbett wurde schwindelig. Er schloß die Augen wieder, die er nur für Sekunden geöffnet hatte. Doch das Bild blieb. Es wollte nicht mehr weichen. Diese seltsamen Augen - sie machten ihn willenlos und schläferten ihn ein.
Ein Zucken lief durch den Körper des Mannes. Die Infusionsschläuche, aus denen Lösungen in die Venen tropften, zuckten mit. Er lag allein in einem Zimmer. Über dem weißlackierten Stahlrohrgestell des Bettes hing eine Tafel. Die Fieberkurve wies leicht nach unten. Seit zwei Tagen hatte sich der Zustand des Patienten endlich etwas gebessert. Der Mann stöhnte.
Die wirbelnden Augen trieben ihn zurück, in eine gespenstische Traumwelt, der er schon entronnen zu sein glaubte. Sie jagten ihn nochmals hinein in ein höllisches Abenteuer.

Erscheinungsdatum: 20.01.1976

Autor: Frank deLorca (= Franc Helgath)

Titelbild von Jaime González
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Verfasst: Sa Nov 12, 2016 6:24 am
von woodstock
Ein etwas konfuser Roman der aber trotzdem unterhalten konnte.
Nur eine Frage beschäftigte mich die ganze Zeit. Ob der Schriftsteller vergessen hatte das sein Held die ganze Zeit keine Hose an hatte. Die musste er ausziehen als der Stein in seiner Hose so heiß wurde.

+++

Verfasst: Mo Sep 07, 2020 11:00 pm
von Olivaro
Eine reine Blindverkostung, ein beliebiger Griff in einen Stapel Gespenster-Krimis - und herausgekommen ist dabei diese Geschichte, die sich ab Seite 10 in einen Fantasy-Roman wandelt, in dem das junge Pärchen Rick und Babs in das Reich Cronos verschlägt, wo Sklaven in Bergwerken grüne Steine schürfen müssen und leere Rüstungen für Ordnung sorgen. Hin und wieder gibt es Umblenden in ein amerikanisches Krankenhaus, in das das Pärchen nach seiner Flucht eingeliefert wurde. Das ist alles wenig fesselnd und stringent erzählt, und ein Gruselroman ist es schon gar nicht.