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Band 363: Tony Ballard - Die Toteninsel - Autor: A.F.Morland
Verfasst: Mo Nov 10, 2008 11:56 am
von Habibi

Irgendwo klagte schaurig ein Käuzchen. Es klang wie der Weckruf für einen Toten. Die Nacht war erfüllt vom gespenstischen Säuseln des Windes und vom unheimlichen Rauschen einer nahen Brandung.
Der geisterhafte Ruf des Käuzchens wiederholte sich. Er schien in die Erde einzudringen und den Toten in seinem Grab zu erreichen. Der Leichnam regte sich. Erdkrümel rieselten von dem frisch aufgeworfenen Grabhügel herunter. Es hatte den Anschein, ein Maulwurf würde sich durch den Hügel wühlen.
Aber dann klaffte die Erde jäh auf, und im bleich schimmernden Mondlicht war eine zuckende Totenhand zu sehen ...
Erscheinungsdatum: 26.08.1980
Autor: Fritz Tenkrat
Tony Ballard Nr. 44
«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»
Verfasst: Do Feb 21, 2013 9:03 pm
von Das Gleichgewicht
Tony, Silver und Frank bekommen es mit Wiedergängern zu tun, die die Lebenden terrorisieren. Doch wer steckt hinter den Zombies?
Ich fasse mich kurz, viel gibt es zum Roman eh nicht zu sagen. Eine schreckliche Geschichte, mit Versatzstücken aus alten Ballard-GKs. Im ersten Drittel kommt Tony gar nicht vor und erst im zweiten Drittel wird klar, dass man es überhaupt mit Zombies oder allgemein kriminellen Handlungen zu tun hat. Bis dahin gibt es nur wage Vermutungen und unbewiesene Erzählungen. Bis zum Finale sind es zwei armseelige Zombies und da der mächtige Silver dabei ist, macht das die Sache nicht gerade spannend.
Einige Passagen hätte man zugunsten der Action komplett weglassen können. Hier wird versucht, zu viele Geschichten parallel laufen zu lassen. Die Story wäre ohne Bill Bourbon genau so gut ausgekommen. Oder ohne die Einbindung von Tonys Erzfeind, der auf Seite 63 kurz auftaucht aber sofort wieder wortlos verschwindet.
Die letzten 4 Seiten sind immerhin spannend, als zum Finale leider ohne gute Erklärung die Toten plötzlich aus ihren Gräbern steigen.
Ich hatte das Gefühl einen schlechten aktuellen Sinclair zu lesen. Ein Roman zum Überspringen. Nach drei wirklich guten Romanen in Folge und danach einem soliden fallen die Gks jetzt wieder ab. Hoffentlich wird dieser Trend unterbrochen, viel schlimmer geht es nicht.
1 von 5 Sternen, 0 kann ich ja leider nicht geben.
Verfasst: Do Feb 21, 2013 9:45 pm
von Dämonengeist
Original von Das Gleichgewicht
1 von 5 Sternen, 0 kann ich ja leider nicht geben.
Und warum nicht? :kratz:
Wir sind doch hier nicht bei Amazon.

Verfasst: Do Feb 21, 2013 10:22 pm
von Das Gleichgewicht
Original von Dämonengeist
Original von Das Gleichgewicht
1 von 5 Sternen, 0 kann ich ja leider nicht geben.
Und warum nicht? :kratz:
Wir sind doch hier nicht bei Amazon.

Wenn ich später eine Bewertung abgebe muss ich mindestens 1 Stern auswählen. Sonst zählt sie nicht und wenn Tokata den Roman dann gut findet und meinetwegen 4 Sterne gibt, sind es im Durchschnitt 4 Sterne. Da bin ich genau. :alt:
Verfasst: Sa Aug 31, 2013 7:42 am
von woodstock
Wie gewohnt ein sehr guter Roman der jede Spannung hatte die man wollte. Nur eins war richtig blöd. Wie kommt man nun auf die Toteninsel? Ach ja, da wurde doch der beste Freund von Frank begraben. Um die Insel ranken sogar ein paar Gerüchte. Oh man, das war wirklich Platt.
Verfasst: So Sep 01, 2013 4:04 pm
von Tokata1973
Ich vergebe 3 Punkte!Solider Roman,der nicht weh tut......aber auch nicht in Erinnerung bleiben wird.Ich bin bessers gewohnt von Mister Morland