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Band 178: Tony Ballard - Das Haus der Verdammten - Autor: A.F.Morland

Verfasst: Do Nov 06, 2008 1:43 pm
von Habibi



Zwölf Uhr - Mittag.
Eine unheilvolle Schwärze lastete über London. Dumpfe Donner grollten über der Stadt. Grelle Blitze zerfetzten den häßlichen grauen Himmel. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten die Straßen. Die Welt probte ihren Untergang und drohte zu ertrinken.
Todesahnungen befielen die Menschen. Und einer von ihnen starb wirklich. Es war die Todesstunde von Oliver Blenford ...

Erscheinungsdatum: 08.02.1977

Autor: Fritz Tenkrat

Cover: Vicente Ballestar

Tony Ballard Nr. 15

«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»


Verfasst: Sa Mai 19, 2012 9:17 pm
von Das Gleichgewicht
Des Lebens müde verkauft der Satanist Oliver Blenford seine Seele an Asmodis. Nach einer Feuerbestattung nimmt seine eingewiehte Tochter die dämonische Unre mit sich. In eine Familienpension, die bald abgerissen werden soll. Um das zu verhindern nutzt Blenford alle dämonische Macht.




Dieser Roman hat mir so gar nicht gefallen. Aus heutiger moderner Sicht betrachtet eine bestenfalls solide Gruselgeschichte mit akzeptabler Gruselstimmung. Die Handlung ist ziemlich vorhersehbar. Zufällig taucht da ein Spiegel auf, der helfen könnte. Der funktioniert aber nur bei Vollmond. Und was ist beim Finale des Romans? Richtig, Vollmond.

Eine Frage an die Experten: Ist es in der eigentlichen Serie weiterhin so, dass alle Welt von der Hölle und Dämonen weiß? Nicht nur, dass Tony einen Polizisten vom Yard problemlos alles erzählen kann und der ihn machen lässt. Der Dämonenhasser ist auf eine HighSociety-Veranataltung eingeladen, wo ihn alle dafür loben, wie erfolgreich er doch gegen die Dämonen kämpft. o.O Das stört mich an den Romanen ziemlich.

Leider fehlt der Geschichte auch der wichtige Silver, der in der Vergangenheit einiges reißen konnte. Dieses mal spielt er Vickys Bodyguard in Hollywood. Also ein Einzelfall für Ballard, der aber erst in der zweiten Hälfte des Romans wirklich ermittelt und zum Zug kommt.


Mir war die Geschichte zu simpel, klischeehaftes Groschenheftniveau. Subjektive 2 Sterne dafür, wirklich schlecht war der Roman nicht.

Verfasst: So Mai 20, 2012 11:38 am
von Wicket
@Gleichgewicht:
Ja, du hast recht, es ist bei Tony Ballard anscheinend wirklich so, dass alle Welt an das Böse glaubt. Bin jetzt in der eigenen Serie bei Band 16 und kann das nur bestätigen. War für mich am Anfang auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran ;)

Verfasst: So Mai 20, 2012 1:18 pm
von Das Gleichgewicht
:(

Ich habe mich in 20 GKs doch nicht daran gewöhnt. Wenn alle Welt an Dämonen glaubt, hätte man das konsequent durchziehen müssen. Dann dürfte Ballard nicht der einzige Dämonenjäger sein, es müsste Dämonenabwehrorganisationen und so geben.

Verfasst: Mo Mai 21, 2012 11:58 am
von Loxagon
Wer weiß, wer weiß ... :naegel:

Verfasst: So Jun 24, 2012 7:34 pm
von Tokata1973
Ich fand den Roman durch und durch gelungen(ich vergebe 4,5 Sterne).Nach den beiden etwas schwächeren Roman bin ich vollends zufriedengestellt worden.


Nächster Roman:John Sinclair 548-Knochencowboy

Verfasst: Fr Jul 12, 2013 8:37 pm
von woodstock
Nach dem letzten Ballard kann ich mich hier wieder beruhigt nach hinten lehnen. Der Roman war spannend und hatte bis auf eine winzige Kleinigkeit keine schwächen.
Der Spiegel! Der Spiegel der zufällig auftauchte war des guten zuviel.
Ansonsten wünschte ich mir das bei anderen Geisterjäger auch der Hass auf Dämonen so gut beschrieben wird wie bei Ballard. Das gibt der Sache doch die richtige Würze.

Verfasst: Mo Jun 08, 2020 11:53 pm
von Olivaro
Eher eine düstere Milieustudie, bevölkert mit Randfiguren der Gesellschaft, bei der Tony Ballard spät in das Geschehen eingreift und ingesamt ein eher ungewohntes Lesevergnügen bietet.

Bemerkenswert ist allerdings eine andere Sache: Ich hatte mal erwähnt, dass es einen Gespenster-Krimi von Tenkrat gibt, den er später erneut bei Professor Zamorra unterbringen konnte - natürlich mit den entsprechenden Namensänderungen. Und das ist er nun, erschienen am 08.02.1977 im Gespenster-Krimi und erneut drei Jahre später am 25.03.1980 als "Der Tod aus der Urne" (Professor Zamorra Bd. 152).

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