Bill und Sheila erwerben bei einem Kurzurlaub in Amsterdam ein Souvenir für John. Dies ist eine uralte afrikanische Totenmaske. Beim Rückflug nach London treffen sie den Juwelier und Diamantenhändler Josh van Haarem, welcher die Maske gerne gegen ein Schmuckstück für Sheila eintauschen würde. In London werden die beiden vor Josh van Haarems Villa von drei Gangstern überfallen, welche alle als Geiseln nehmen um an die im Keller liegenden Steine bzw. Schmuckstücke zu gelangen.
Durch die Totenmaske erscheint der Magier/Schamane/Medizinmann Zombola, welcher Bill, Josh und die Räuber eine Zeit- bzw. Dimensionsreise antreten lässt und sie im tiefsten Dschungel von Afrika landen.
John kontaktiert Professor Zamorra um Bill zu retten.
Na dieser Roman war gar nichts. Als Gruselroman kann man ihn fast nicht bezeichnen, eher als Krimi. Auch die Logikfehler haben mich diesmal richtig gestört.
Warum ist denn dem Dieb in Amsterdam nichts passiert, als er die Totenmaske geklaut hat? Neee, aber seine Holde hüpft sofort aus dem Fenster als die Maske nur in ihrer Nähe ist :wall:
Auch die gesamte Besatzung des Flugzeugs wird beeinflusst, wobei sie geraume Zeit vor der Landung in London
unbemerkt im Kreis fliegen :wall:
Sinclair meets Zamorra - oder auch Jason Dark meets Robert Lamont. Sinnigerweise heißt dann auch noch einer der Gangster Jason Lamont ... was eine Namensgebung.
Die Räuber und die Flucht von Sheila lassen wenigstens etwas Spannung aufkommen und das Highlight dieses Romans ist wirklich das Zusammentreffen von Professor Zamorra und John Sinclair. John kontaktiert ihn aber nur weil er nicht mehr weiter weiß. Diese Hilflosigkeit ist ganz gut geschildert. Auch der Professor und sein Amulett werden prima beschrieben.
Vor Zombola braucht man sich wirklich nicht fürchten, aber sein Henker mit dem Krummschwert ist ganz gut getroffen.
Das Finale lässt aber wieder sehr zu wünschen übrig und ich habe mir dies anders vorgestellt.
Normalerweise hätte ich für diesen Roman ein Schlecht vergeben, aber Zamorra, das Amulett und die Gangster reissen es dann doch noch auf ein Mittel.
Das Cover des Gespenster-Krimis ist wenigstens schön bunt
Naja, Zombola ist nicht so gut getroffen und die Badenixe kommt gar nicht vor. Zudem heißt der Roman ja Fluch aus dem Dschungel und nicht Fluch am Strand von Afrika.
Das Cover der 2. Auflage hat auch mal wieder gar nichts mit der Romanvorlage zu tun, aber hier gibt es wenigstens einen netten Totenschädel zu betrachten.

Das Cover der 4. Auflage trifft die Story am besten. Im Keller von van Haarems Villa wird Zombola (mit seinen Federn) und seinem Fetisch, mit welchem er Bill und die anderen nach Afrika schickt, dargestellt. Auch die Totenmaske und Bills Tasche ist prima getroffen.
