Kollegin Kay Dunmore vermisst ihre Mutter Edna und bittet John um Hilfe, weil das Verschwinden in ihren Augen unter mysteriösen Umständen passierte und sie ihre Mutter in einem abgelegenen Haus zu finden glaubt.
Die beiden fahren schließlich auch dorthin und finden auch ein unterschwellig unheimliches Szenario vor, das immer mehr zunimmt, aber auch keine wirklichen Antworten liefert.
Durch die Aktivierung des Kreuzes wird einerseits eine Art Tor in die Vergangenheit geöffnet und andererseits Edna Dunmore aus den Untiefen des Hauses befreit.
Die heilige Hexe Kolumba kann von selbst nicht in die Gegenwart kommen, sie muss geholt werden.
Und genau das versucht John dann auch, während Kay die Gelegenheit bekommt, mit ihrer Mutter zu sprechen.
John und Kolumba können allerdings noch nicht zurückkommen, denn da gibt’s plötzlich eine Art Sperre, die sie in der Vergangenheit hält. Kurz darauf erfährt man auch, was diese Sperre ist: die beiden werden von Hexen aus der Vergangenheit angegriffen, mit Pfeil und Bogen. Soweit logisch und der Zeit, in der sie sich grad befinden, angepasst. John schießt dann auf die Hexen, weil die mit ihren Waffen natürlich auch bestens umgehen können und tatsächlich Lebensgefahr besteht.
Nachdem der Geisterjäger Kolumba über sein Kreuz aufgeklärt hat, bekommt die in der Not einen Geistesblitz: SIE kann mit Hilfe vom Kreuz die Hexen aufhalten!
Ok, sie ist ne
heilige Hexe, konnte das Kreuz deswegen ja auch anfassen und warum sollte sie damit nicht in irgendeiner besonderen Form interagieren können?
Schließlich passiert das ja
nur bei ihr in dieser Form, John kann den Hexen damit NICHT beikommen … jedenfalls nicht ohne Kreuzformel.
Nachdem das geschafft und die „böse Aura“ erstmal weg ist, gibt’s auch keine „Sperre“ mehr und John kann Kolumba in die Gegenwart bringen … leider zu spät. Nach Kays Gespräch mit ihrer Mutter und dem Sieg in der Vergangenheit, sind auch die Hexen in der Gegenwart ins Haus gelangt und töten Edna mit Pfeilen.
Auch logisch … Edna war ne Hexe, die ebenfalls zum Dunstkreis der heiligen Hexe gehörte und damit auch beseitigt werden musste …
Kay hat dagegen keine „hexischen“ Fähigkeiten, was sie auch deutlich sagt und sich genauso deutlich von den Tätigkeiten ihrer Mutter distanziert.
Einziger Punkt, der für etwas Verwirrung sorgte:
Erst weiß Kay so nix von den Aktionen ihrer Mutter und generell, dass es um Hexen und insbesondere um DIE heilige Hexe geht … dann aber wohl.
Ok. Möglicherweise durch ihre Mutter, die sie das hat „wissen lassen“, weil sie hingegen wusste, dass es eng werden könnte. War aber halt nicht wirklich klar beschrieben.
John bringt Kolumba dann in seine Wohnung, weil inzwischen auch Höllenmatze auf dem Spielfeld erscheint und als Drahtzieher fungiert. Allerdings telefoniert der nur, die Drecksarbeit überlässt er den Hexen.
Als John den Einfall hat, Kolumba zu Jane zu bringen, die ja auch so ihre Erfahrungen im Bereich Hexerei hat, kommt es auch dort zu einem Zwischenfall. Zwar können sich die beiden Frauen wehren, stellen sich dabei aber nicht allzu geschickt an. Da hätte ich doch, gerade auch bei Jane, etwas mehr erwartet. John soll kommen und Suko mitbringen, doch der ist außer Haus.
Dann wird auch John überrumpelt, aber vereint schaffen sie es, die Hexen und ihr Vorhaben, Kolumba zu töten, auf Abstand zu halten.
Als nächstes soll die heilige Hexe zu den Templern nach Südfrankreich gebracht werden. Dazu wird auch Suko als Rückendeckung eingesetzt.
Im Flughafenkomplex können sie dann einen Anschlag verhindern, bei dem es auch viele Unschuldige getroffen hätte.
Da aber auch die bösen Hexen etwas seltsam handeln, könnte es sich bei ihnen teilweise auch um Menschen handeln, die sich eben der Hölle und der Hexerei verschrieben haben. Sie kriegen von Matthias den Auftrag, die heilige Hexe Kolumba zu vernichten … können aber selbst eben auch durch normale Kugeln getötet werden. Wie John auch schon sagte, sie sind sicher nicht alle kugelfest.
Sieht man ja auch daran, dass sie Handgranaten einsetzen wollen. Müssten sie das tun, wenn sie rein magischer Natur wären und nicht menschlich? Außerdem konnte Matthias ihnen ja auch zusetzen, wie man an der verdrehten Hand einer der Angreiferinnen sehen konnte.
Es war zwar nicht alles rund und mit dem Haus und den Erscheinungen in/an/auf den Wänden hätte ich mich auch über eine nette Spukhaus-Geschichte gefreut, aber auch so war die Entwicklung der Story für mich und mein Sinclair-Feeling
sehr gut beschrieben. Ein bisschen schmunzeln musste ich ja, als John und Kolumba den ganzen Verfolgungs- und Vernichtungsstress erstmal in seiner Wohnung mit nem Techtelmechtel entzerrten. Sozusagen ein „nicht ganz so heiliger Vorschlag“. Irgendwie knuffig … also, die Wortwahl

Danach war man ja auch wieder etwas ... ähm ... gelöster und konnte wesentlich entspannter die weiteren Schritte angehen

Die Atmosphäre in dem Haus, die Erscheinungen, usw. fand ich dazu auch noch schön dargestellt.
Dass John dort sein Kreuz aktivierte, kann ich zum Teil auch nachvollziehen. Nur zum Teil.
Er muss dann halt nicht so ewig rumeiern, um herauszufinden, was da jetzt Phase ist. Allerdings, wenn man bedenkt, dass jedes Rufen der Formel auch etwas Negatives mit sich bringt, wäre es vielleicht auch denkbar gewesen, den Talisman erstmal nur so zu benutzen, gegen die Wand zu halten, auf die Erscheinung zu drücken oder sonstwas.
Gut fand ich dagegen dann, dass Kolumba mit dem Kreuz auch etwas bewerkstelligen konnte, OHNE die Formel zu rufen, also einfach durch ihre Gesinnung und Funktion als heilige Hexe.
Das Ende kam dann doch ein bisschen abrupt. Aber ok.
Da Kolumba dann ja jetzt bei Godwin und Sophie abhängt, könnte sie ja durchaus nochmal auftreten …. oder in Frankreich wird’s dann spannend, wenn wieder versucht wird, die heilige Hexe zu vernichten.
Ich bin gespannt, ob und wenn ja, was da noch so zu und mit ihr kommt
Das
Cover fand ich so lala, im Grunde schon ok … war halt passend, aber auch nicht sooooo dolle und nicht ansatzweise gruselig oder neugierig machend.
Auf der
LKS gibt’s eine Kurzgeschichte von Michael Sonntag.
Der Tanz der Skelette war schon irgendwie cool. Bis auf den Schluss. Zwar hatte ich schon gedacht, dass es sich um Freunde von Steffen handeln könnte, die er eben nicht erkannt hatte, wurde dann aber anderweitig überrascht. Allerdings kam das mit den echten „lieben“ Skeletten irgendwie etwas suspekt rüber, was den Schluss bzw. die anfängliche Spannung zu stark milderte.
Dafür fand ich die Idee an sich, die Beweggründe für diese Shortstory und den Soundtrack schon sehr interessant … was das Ganze für mich dann wieder irgendwie „runder“ machte. Nette Sache,
gut 