Der Streiter ist erstmal auf Eis gelegt. Aber es gibt ja noch Robo-Smythe. Der landet mit seinem Raumschiff auf dem Mars. Sexroboter Lybreyz ist natürlich auch mit von der Partie. Für „humorvolle“ Sprüche und Szenen. Naja, besser als Haaley.
Auf dem Mars herrscht gerade ziemliches Chaos. Die Präsenz des Streiters hat den Mars geschwächt und es gab Opfer. Der Präsident ist gestorben. Eine der Nebenfiguren dieses Plots wäre Kandidatin auf seinen Posten. Es gibt also wieder allerlei Streitereien, Intrigen und Probleme. Wenn es nach Smythe geht ist das bald alles nicht mehr wichtig, denn dann wird er herrschen. Hier kennt ihn niemand als der Bösewicht, der er ist. Und Matt kann ihm nicht dazwischenfunken. Dass der Serienheld doch auf dem Mars ist und in Chandras Körper steckt, weiß er nicht. Smythe tischt den Marsianern irgendeine Lügengeschichte auf. Er sei Forscher aus einer entfernten Galaxis und möchte Wissensaustausch betreiben.
Matt/Chandra befindet sich noch bei Wang'kul. Sie müssen sich überlegen, wie sie die sechs Monate bis zur Rückkehr des Streiters nutzen wollen. Es bleibt beim eigentlichen Plan. Irgendwie muss man den Flächenräumer von der Fremdwelt auf den Mars bringen. Schließlich erfahren aber auch sie von dem Forscher Smythe, der den Marsianern helfen will. Hätte er mal seinen Namen geändert, aber er konnte ja nicht ahnen, dass der Heftromanzufall das Bewusstsein seines Erzfeindes ausgerechnet jetzt hierher transportiert hat. Matt kann gerade nicht weg, aber warnt seine Freunde vor Smythe.
Während Smythe und Lybreyz ihre Pläne verfolgen und unliebsame Schnüffler entsorgen, bereiten die Helden eine Falle vor. Und je mehr Leichen Smythe in seiner Arroganz und Selbstüberschätzung hinterlässt, desto mehr gerät sein Masterplan ins Wanken.
Dieser grenzenlose Narzissmus ist wie jedes mal die Achillesferse des genialen Professors. Er ist als Klischee des „bösen Wissenschaftlers“ auch ziemlich berechenbar. Die Helden müssen ihm nur das anbieten, was er will. Eine Gelegenheit, den gesamten vorläufigen Präsidentschaftsrat auf einmal auszuschalten. Die Damen und Herren stellen sich dann jedoch als Hologramme heraus und der überführte Smythe wird festgenommen.
Natürlich gelingt ihm und Lybreyz irgendwie die Flucht. Wie genau, weiß ich nicht. Die Stelle wird leider übersprungen. Matt sieht sie kurz nach ihrer Verhaftung nur wegrennen, ihre Aufpasser verletzt am Boden liegend. Unwichtige Details, Hauptsache der Erzfeind konnte ein weiteres mal entkommen.
Fürs Erste darf Matt auch zurück zur Erde. Er vermisst seine Aruula und wird beim Kampf gegen die Dunklen gebraucht. Natürlich geht bei diesem Geisttransfer irgendwas schief, damit man einen weiteren Plot hat.
Hier gibt es nichts neues zu sehen. Der Mars interessiert mich weiterhin Null. Robo-Smythe ödet mich genau so an wie Parallelwelt-Smythe. Wenigstens wurde Kormack in den letzten Heften etwas facettenreicher. Smythe als „Erzfeind der ersten Stunde“ bleibt seinem langweiligen Konzept treu. Smythe-Frauensidekick Lybreyz ist immerhin nicht ganz so nervig wie Haaley.
Wieder ein MITTEL

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Kometen). Ich freue mich, dass es jetzt wieder zurück auf die Erde geht. Wie die Vorschau zum nächsten Heft erahnen lässt, kommt Smythe aber direkt mit.