Als der Wandler vor 28 Jahren rufte, suchte Ordu´lan´balat noch immer den Speicherkristall seines Sohns. Endlich fand er den Kristall, musste jedoch feststellen, dass er beschädigt war. Hatte deshalb der Transfer zu einen Wirtskörper nicht stattgefunden? Jedoch endgültig undurchführbar wurde es als der Wandler die Erde verlies und Balat zurück lies.
Balats Weg mit den Speicherkristall seines Sohnes führte in ein Dorf nahe des Victoriasees. Seine gemäßigte Gesinnung zu den Menschen ermöglichte die Aufnahme im Kollektiv und er übernahm den Status als Beschützer des Dorfes. Erst als der Weltenriss erfolgte, gab der Kristall erstmals wieder einen kurzen kräftigen Impuls von sich.
Auch Ira und Gravo wollten dieser Energie bis zum Ursprung folgen. Matt und Aruula unterstützen diese Vorhaben mit der Riverside.
Vom Göttersprecher Shadar beauftragte Renar konnte den Aufenthaltsort des Kaiser de Rozier mit Orleans_á-l´Hautuer als ausfindig betrachten. Er musste eigentlich nur mehr zur Stadt hoch, sich versichern und den Keim hinterlassen und der Auftrag wäre erfüllt. Obwohl seine göttliche Gabe der Teleportion mächtig, leider undurchführbar. Einerseits die Entfernung zu weit und anderseits als Teleportationspunkt ungeeignet. Blieb nur die konventionelle Vorgangsweise übrig. Der startende Gleiter bot sich als perfekte Möglichkeit die Stadt zu erreichen. Die Riverside folgte jedoch den Kurs nach Angaben der Daa´muren zur Energiequelle. Renar durch den kalten Flugwind geschwächt gab die Mitfahrgelegenheit auf und wollte durch seine Gabe das Ziel erreichen.
Die überraschende Begegnung ihm Dorf mit dem Ankommenden der Riverside verlief erfreulich. Man einigte sich bereits am nächsten Tag den Kristall zum Portal zu transportieren um das Echo des Wandlers empfangen konnte.
Renar erkannte bei seiner Ankunft seine Bestimmung. Das Artefakt des Feindes zu bergen und es zu Shadar überbringen. Doch Renar wurde entdeckt und im Zweikampf zersplitterte der Kristall in einzelne Stücke.
Bevor Renar aus dem Dorfe gegen die Übermacht teleportierte, gelang ihm es den Häuptling mit der dunklen Saat zu vergiften. Der attackierende Häuptling stürzte, wobei sich ein Kristallstück in den Körper bohrte. Umgehend absorbierte der Kristall den Keim aus dem Infizierten und verfärbte sich dunkel. Doch der Häuptling war entgiftet und keine Beeinflussung durch den Keim mehr gegeben. In Orleans_á-l´Hautuer konnte der vergiftete Pilou durch die Eigenschaft des Kristalls ebenso geheilt werden. Um gegen mehrere Infizierten anteretten zu können benötigte man noch viel mehr Kristallstücke und die würden sich am Kratersee finden.
Im Allgemeinen debütieren Neueinsteiger in die Serie mit einer mehr oder weniger abgeschlossenen Geschichte. Hier wird zunehmend auf die bisherigen Geschehnisse eingegangen und dazu die Palette der Protagonisten. Umfassender wird es dann noch um Zusammenhänge der Serie, des Zyklus und dazu die Weiterentwicklung noch vorangetrieben wird. Insgesamt eine runde Sache, Serienkonform, flüssig und intersannt, gelungene Umbesetzung. Fand auch den Titel treffend gewählt. Es ging um den Fremden im Kollektiv, einen Daa´muren. Sein Einstieg in der Geschichte durchaus interessant und die Spannung auf die bevorstehende Ereignisse gegeben. Danach im Dorf verflachte die Charaktere sich zunehmend. Die unerwartete Wendung kam dann in Form einer besonderen Verwendung.
Ging ja schnell und dennoch kann es nicht die allumfassende Lösung sein, nicht gegen eine Meute von Infizierten angewendet werden. Freilich, jetzt gibt es eine Möglichkeit zum Entgiften, zwar nicht in ausreichender Menge, was aber kein Problem darstellen wird. Bleibt abzuwarten ob es auch gegen die Götterboten wirkt? Im Gesamten fehlt doch noch etwas? Was ist nun tatsächlich die eigentliche Bedrohung? Das Mutantenvolk und ihr schwarzer Keim, denke kaum, sie werden den Zyklus nicht ausfüllen. Der Weltenriss? Da fehlt noch etwas Entscheidendes!
Epilog: Ist die Geschichte gestorben? Da hätten wir dann mal drei Daa´muren und nicht zwei. Das Verhalten von Shadar seh ich nicht konform mit der Handlung. Renar hat seinen Auftrag erfüllt und den Aufenthaltsort vom Kaiser gefunden, ok, direkt in Stadt war er nicht, dennoch sieht es Shadar als bestätigt an - seinen Besuch hat er mit „bald“ angekündigt. Dann, wie kann man Renar eine feige Flucht unterstellen? Loyaler geht es wohl bitte nicht mehr! Hausausgabe erledigt, die Saat hinterlassen. Übrigens Renar konnte von der Immunität der Daa´muren keine Kenntnis haben!
Adia, Dienerin des Herrn und Gottes, gestorben in der Ausübung ihres Glaubens, war die Einzige die davon wusste. Allerdings war sie Telepathin und somit schließt sich der Kreis für Shadar. Und weil der Epilog nur von Mike verfasst worden sein kann, quasi, die inhaltlichen Geschehnisse für den Zyklus keine wesentliche weiterführende Rolle innehaben wird, quasi abgehandelt, also doch eine in sich abgeschlossene Geschichte, bzw. alles Auslegungssache des Göttersprechers.
Vielversprechend, mal sehn, was im Zyklus noch alles auf uns zukommen vermag?

: D :neutral: :neutral: :neutral: (7 von 10 Kristallsplittern)