Während die Helden dabei sind, alte Weltenrisse zu schließen, öffnen sich natürlich weiter neue. Dieses mal ein Parallelwelt-Atlantis. Quart’ol informiert die Haupthelden, damit sie auch dabei sind.
Dieses Altantis ist ein totalitärer Staat von Rassisten, der die Völker auf dem Festland fest im Griff hat. Und sie haben mit dem Klimawandel zu kämpfen, eines der neuen Lieblings-Realpolitik-Themen von MX. Genauso wie die Luftschiffe, das scheint ein wiederkehrendes Thema der anderen Welten zu sein. Jedenfalls finden Forscher Beweise für den gefährlichen Klimawandel, aber die alten weißen Militärs wollen diese Wahrheit nicht akzeptieren, weil sie nicht in ihr rechtes Weltbild passt.
Ein Archivar ist hier auch unterwegs, darf aber nicht direkt eingreifen. Also holt er sich den legendären Hydriten Ei’don aus der MX-Welt und nimmt ihn mit in die Parallelwelt, damit er Atlantis rettet. Die Militärs kennen bei dem fremden Wasserwesen nur eine Sprache, als sie von ihm erfahren. Einsacken und foltern, muss ein Spion eines fremden Reiches sein.
So rückt der Untergang von Atlantis immer näher. Es handelt sich nur um Wochen, aber die störrischen Klimaleugner haben kein Einsehen. Der mit Ei’don arbeitende Forscher kann jetzt nichts weiter tun, als sich und seine Familie vielleicht noch zu retten. Ei’don kann sich auf den letzten Seiten zwar noch befreien, aber es ist zu spät.
Bevor Atlantis von den Fluten verschlungen wird, erwischt die Protagonisten im Heftromanzufall das Weltentauschareal in ihrer Rettungskapsel.
Damit geht es kurz nochmal zurück zu Matt und Co. Sie entdecken das gerade eben versunkene Atlantis, sogar frische Leichen treiben noch im Wasser. Und sie stoßen auf die Tauchkapsel von Ei’don und der Forscherfamilie. Die Helden verschließen schnell mit ihrem Tachyonenmonster den Weltenriss, dann ist ein weiteres Weltentauschabenteuer der Woche abgeschlossen.
Es gibt hier nicht nur einen typischen Borner, sondern ein bei MX so beliebtes Politikthema. Das aus dem üblichen Blickwinkel betrachtet wird. Die guten liberalen Klimaaktivisten gegen die bösen rechtskonservativen Klimaleugner. Wieso nicht mal ein Roman über Klimapanikmache und Doppelmoral von radikalisierten Aktivisten? Nee, das geht ja nicht. Das MX-Sprachrohr funktioniert nur von links, wenn es Realweltbezug gibt.
Das bewegt sich alles im unbeeindruckenden Mittelmaß. Aber Atlantis als Schauplatz der Woche macht Spaß und ich bin echt gespannt, was die Autoren mit dem zurückgekehrten Hydritenjesus Ei’don anstellen.
Deshalb GUTe

:baff: :baff: :baff: (6,5 von 10 Kometen), ich habe es aktuell bei MX wieder mit den unentschlossenen halben Punkten.