Baby Jill flüchtet vor einem Monster und sogenannten Schattenmännern, mit düsterer Gestalt und ungewöhnlicher, grauer Hautfarbe, die sie dann aber doch erwischen. Kurz schafft sie es, sich aus dem Griff des Kerls zu lösen und erneut zu flüchten.
Bill Conolly kommt auf der Heimfahrt des Wegs und das Mädel läuft ihm buchstäblich vors Auto.
Bei der Konfrontation mit den beiden Schattenmännern merkt Bill, dass die Typen irgendwie was Besonderes sind, denn als er einem von ihnen nen Kinnhaken verpasst, fühlt es sich seltsam weich an. Als eine Silberkugel zum Einsatz kommt, hat auch die eine seltsame Wirkung und hinterlässt bei dem Unbekannten anstelle eines Kopfes nur eine graue Masse. Der zweite Typ flüchtet.
Bill findet das nicht nur interessant, er glaubt jetzt auch, dass die andere Seite ihre höllischen Finger im Spiel hat. Gewissheit kriegt er, als Baby Jill, die ihm dann auch ihren wahren Namen Linda Morgan offenbart, von einem Monster erzählt, dem sie entkommen ist. Sie ist oder war der Lockvogel der Hölle, bzw. des Teufels, hat das nicht mehr ausgehalten und ist abgehauen.
Bill nimmt sie mit nach Hause und informiert Sheila unterwegs.
Die ruft ihrerseits John an, um ihn schon mal vorab zu informieren … und der ruft dann gleich Bill im Auto an, um zu fragen, was Sache ist.
Also echt, was die da plötzlich alle rumtelefonieren … Holla … hätten die sich nicht direkt alle bei den Conollys treffen können, um alles nur einmal zu erzählen und zu überlegen, was man machen kann?
Sheila entdeckt derweil vorm Haus schattenähnliche Bewegungen und informiert Bill darüber. Auch John will sie Bescheid sagen.
Als Bill dann mit der Zeugin zu Hause ankommt, kreisen die Schatten sie ein. Mit Sheilas Hilfe gelangt Linda ins Haus, Bill wird im Porsche von den Schattengestalten umzingelt.
Aber auch John ist schon auf dem Weg und hat auch ne üble Vorahnung. Auf dem Grundstück bewahrheitet sich sein Feeling dann auch und er schleicht sich an Bill und den Porsche ran.
Die Schattenmänner scheinen ihre Beschaffenheit verändern zu können, weshalb sie wohl auch Schattenmänner heißen, und greifen durchs Blech in den Wagen hinein, um Bill zu töten.
John kann einen Angreifer unabsichtlich vernichten, in dem der sein Kreuz berührt und zu einer grauen Masse zerläuft. Die anderen verziehen sich. John sieht noch ein Gesicht in der versickernden Pampe und kommt zu dem Schluss, dass der Teufel sich normale Menschen geholt und sie verändert hat, sie als Schattenmänner einsetzt. (Genau das erfährt man dann auch von dem Vieh selbst.)
Bill will mit John am nächsten Morgen was unternehmen, wenn Linda Morgan gesprochen hat.
Mit der Erwähnung der Teufelsklause hat sie schon mal den Anfang gemacht.
John meint allerdings, dass er erstmal noch nicht schlafen geht, man weiß ja nie, was die Nacht so mit sich bringt.
Das Vieh tobt indes in seinem Verlies, weil es spürt, dass es einen seiner Diener erwischt hat, als hätte man ihm selbst etwas angetan.
Normale Menschen werden durch den Teufel zu Schattenmännern. Aber es dürfen nie zu viele auf einmal sein, da man sonst aufmerksam wird und die Menschen vermissen könnte. Vielleicht werden sogar Untersuchungen eingeleitet und kommt dann noch auf diesen Ort …
Im Hause Conolly berät man schließlich, wie weiter vorzugehen ist.
Jill geht dann mit zu John. Okay, irgendwie logisch, dass sie das will, da sein Kreuz den Schattenmännern beikommen kann. Nach den jüngsten Ereignissen ist das mit der Beretta ja nicht mehr so ganz sicher, wenn die Schattentypen von stofflich zu feinstofflich wechseln können ...
Dass sie Sheila und Linda im Haus nicht angegriffen haben liegt wohl daran, dass das Haus doch noch immer unter den Schutzbannen steht … oder hat man da inzwischen vergessen, die hin und wieder zu erneuern?! Glaub ich nicht ... also hat das den Feindkontakt wohl verhindert!
Na jedenfalls wird dann auch noch Suko in aller Kürze grob eingeweiht, der dann aber wieder in seiner Wohnung verschwindet.
Als John und Linda anschließend Besuch von einem der Schattenmänner kriegen und ihn plattmachen, fasst der Geisterjäger den Entschluss, der anderen Seite zuvorzukommen und selbst anzugreifen. Dazu müssen sie zur Teufelsklause.
Okay, John nimmt dann Suko anstatt Bill mit. Hier hatte ich dann den Eindruck, dass JD unbedingt beide Siedekicks mit reinbringen wollte, aber alle drei auf einmal halt zu viel sind. Also kriegte Bill die erste Hälfte, Suko durfte in der zweiten dabei sein.
Linda schlägt vor, dass John und Suko ihr die Waffen geben, da der Türsteher neue Gäste schon mal durchsucht. Sie machen es … doch als sie drin sind, ist Linda verschwunden. Mit den Knarren.
Türsteher Alfons hatte sich zwar kurz erkundigt, ob sie nicht eigentlich abgehauen wäre, aber eine kurze Klarstellung von Baby Jill und er war beruhigt. Naja, gut … kann ja sein, wenn er jetzt nicht unbedingt zum innersten Kreis gehört und nicht so die Ahnung von den Vorgängen da hat.
So sieht es nachher nämlich aus, als sich die Gäste in der Teufelsklause nackig im Pool rumlümmeln und plötzlich ein Hai auftaucht, der einen der Gäste verletzt. Anschließend tauchen die Schattenmänner auf, die vor allem durch die Dämonenpeitsche minimiert werden. Alfons hat dann nicht wirklich ne Ahnung, wo die Haie genau herkommen, wer die Schattenmänner sind, wo das Vieh steckt, usw.
Dann erscheint auch noch ne Leinwand, wo das Biest zu sehen ist, das Baby Jill in seiner Gewalt hat und sie auch töten will … wenn er nicht doch noch Bock auf sie hat. John und Suko will er ebenfalls umbringen …. aber die hatten eh vor, ihm einen Besuch abzustatten und Linda zu retten. Alfons weiß auch ungefähr, wie man da hinkommt, zumindest aber, wo die Eisentür ist, die dorthin führen könnte.
Er schlägt sich dann auch auf ihre Seite, weil er ihnen im entscheidenden Moment die Waffen bringt.
Doch bevor sie die auch benutzen können, setzt Suko den Stab des Buddha ein und bringt Linda aus der Gefahrenzone. Als die Zeit weiterläuft, schnappt John sich seine Beretta und ballert dem Biest drei Silberkugeln in den Leib. Suko gibt ihm dann den Rest, springt ihn an und das Vieh landet im Haifischbecken, wo die hungrigen Tiere sich gleich auf ihn stürzen ...
Okay, irgendwie ist John wohl ein bisschen durch’n Wind, weil er sich kaum an das hält, was er jeweils grad gesagt hat. Er wechselt ständig die Strategie …
Ich an Bills Stelle hätte John die Hölle heiß gemacht: erst verspricht er, ihn zur Teufelsklause mitzunehmen, dann fährt er heimlich und klamm schon in der Nacht mit Suko hin! Nee, das war nicht die feine englische … !
Irgendwie scheint das aber in letzter Zeit generell ne Art neue "Masche" zu sein, nicht nur bei JD

Zu Anfang tauchen die Conollys oder einer davon mal auf, später werden sie dann aufs Abstellgleis verfrachtet, damit andere stattdessen actionreich handeln können … na klasse, das sind ja rosige Aussichten … :ohnmacht:
Dafür fand ich die Nummer mit dem Haifischpool samt Zulauf nicht schlecht. Sieht man schließlich in fast jedem Actionfilm, der mit Mafia und/oder Gangstern zu tun hat, die einen Club betreiben. Irgendwas schwimmt da immer rum und wen die entsorgen wollen, der kommt halt da rein
Dass das auch in Bordellen der Fall ist, war mir neu … aber warum nicht? Zumal das ja eh so ein Teufelsteil war, da läuft's sicher per se anders^^
Es wird durch Bill sogar dran gedacht, sich um den Knilch an der Straße zu kümmern, den selbiger dort ja erledigt hatte. Allerdings dürfte von dem auch nicht mehr viel übrig sein, denn diejenigen, die mit ner Silberkugel Bekanntschaft gemacht hatte, sind doch zu ner grauen Pampe zerflossen, die kurz das wahre Gesicht des einstigen Menschen zeigte und dann versickerte …
Es gibt Erklärungen dazu, wer oder was die Schattenmänner sind und wer das Vieh ist. Allerdings frage ich mich schon, warum der nur in seinem Verlies hockt, wenn der doch oben im Gastraum viel mehr Spaß haben könnte. Es würde doch reichen, wenn er ab und zu in seinen Raum geht, um des Teufels Beistand zu erbitten, Schattenmänner zu machen oder sonst was zu tun. Warum bleibt der nur da unten? Aber gut, hat sich ja eh erledigt …
Mich hat die Geschichte jedenfalls
gut unterhalten, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mit JD-Dialogen gut klarkomme. Ich mag sie einfach … ist eben so

Dazu waren dann in der ersten Hälfte wenigstens mal wieder die Conollys dabei, gerade auch, wo es noch nicht wirklich actionreich zuging, war das für mich schon Unterhaltungswert genug.
Etwas gestört hat mich der Sidekick-Wechsel ab der zweiten Hälfte, der mir ein bisschen ZU aufgesetzt vorkam. Ich hab weiß Gott nix gegen Suko und steh auch voll auf das männliche Dreigestirn … aber wenn es nicht sein muss, dann fühlt sich das eben too much an. Selbst Sheila hatte sich ja schon damit abgefunden, dass Linda bei ihnen bleibt und das Zimmer hergerichtet. Bill und John wollten dann am nächsten Tag los … und selbst John selbst hätte ja sonst auch noch bis zum Morgen in seinem zweiten Zuhause übernachten können …
Nachdem der Sidekick-Wechsel dann aber vollzogen war und die Action im Teufels-Bordell losging, wars auch wieder ok … also auch mit Suko anstelle von Bill

:thumbup:
Das
Cover passt zwar bestens zum Roman, zumal die Szene auch genau so leinwandmäßig beschrieben wird, aber so ganz mein Fall ist es nicht. Außerdem erinnert mich die Dame irgendwie an Daryl Hannah … und nicht unbedingt an ein junges Mädel, das in einem Höllenbordell arbeitet.
Es hätte noch besser zu ner Story gepasst, in der sie sich in das Vieh verknallt hätte oder sowas. Denn wirklich ängstlich guckt sie da nu auch nicht
Auf der
LKS gratuliert auch JD himself Lübbe Audio zu 20 Jahren John Sinclair Hörspielen! Außerdem wünscht er ebendiesen noch ein langes Leben! Na da schließe ich mich doch an … wenn auch etwas verspätet

Das Hollywood für die Ohren ist schon ne coole Sache :thumbup:
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich für meinen Teil auch bei den TSB-Hörspielen schon ordentlich Kopfkino hatte und habe … und mir die Hörspiele (gut, damals eben MC’s und keine CD’s) auch schon wohlig unter die Haut gingen, dass es da mMn auch schon sensationelle Sprecher gab und das Sounddesign ebenfalls seinen ganz eigenen Charme hatte. Daher kann ich nicht sagen, dass dieses Konzept für JS-Hörspiele noch NIE dagewesen wäre … anders, neuer … ja. Aber nicht noch NIE dagewesen …
