Fledermaus Band 355: Das gelbe Phantom

Ein Gnom saß auf Trevor Hydes Brust und würgte ihn am Hals. Immer schwerer wurde ihm das Atmen, immer qualvoller die Atemnot. Die Lungen gierten nach Sauerstoff, drohten zu bersten.
Mit einem röchelnden Seufzen erwachte er aus seinem Alptraum. Der Gnom war verschwunden, der Druck auf die Brust geblieben. Sein Herz schlug unregelmäßig und auch schmerzhaft, auf seiner Stirn stand kalter Schweiß.
Ausgerechnet jetzt klingelte das Telefon. Hyde zuckte zusammen. Er beschloß spontan, das Rufzeichen einfach zu überhören.
Das war leichter gesagt als getan. Alle paar Sekunden schrillte der Wecker. Der Anrufer gab keine Ruhe. Nach einer Weile zeigte sich, daß er die besseren Nerven hatte. Heyde kapitulierte. Mit einem Fluch riß er den Hörer von der Gabel und preßte ihn ans Ohr.
"Was fällt Ihnen denn ein!" schnaubte er. "Ist das vielleicht eine Art, nachts um ein Uhr die Leute zu wecken! Ich verbitte mir . . ."
Sein Herz raste. Er konnte nicht weitersprechen, mußte Luft holen.
Das gelbe Phantom
- Mr. Dorkin wird wieder lebendig -
von G. W. Jones (= ???)
