Leider hab ich mit den Rezis etwas geschludert, so von wegen Zeitmangel, und einfach weitergelesen, wenn sich die Gelegenheit bot. Aber ich versuch jetzt trotzdem mal, die nächsten Romane halbwegs in Worte zu fassen ...

Der hier ist mir obgleich der possierlichen Tierchen und natürlich durch Bill noch ziemlich gut im Gedächtnis geblieben .. denke ich zumindest^^
Yeah!! Viecher mit vielen Beinchen!!
Und endlich mal wieder was conollysches

Doppelyeah!!
Der Roman war super zu lesen, weil da eben gleich mehrere Faktoren reinspielten, die mir halt tierisch Spaß machen. Okay … tierisch triffts hier wirklich …
Aber nicht nur wegen der vielen übergroßen "Viecher", auch wenn ich die allein schon megacool finde, sondern ebenso wegen der Kids.
Die Gedanken und das Handeln von Mike, Clara, Imogen und Timmy ... wenn man sich das mal so richtig vorstellt, was sie da erleben, mitansehen müssen und so ... das ist schon Horror pur.
Dazu die Männerrunde John-Bill-Suko, herrlich. Sogar ohne ihre typische Sprücheklopferei, denn hier mussten sie ja ordentlich und vor allem schnell reinhauen. Schlag auf Schlag wird ihnen an verschiedenen Stellen einiges abverlangt.
Sehr gelungen und auch irgendwie fies fand ich die Szene, in der Paul Grimsby ins Gasthaus kommt ... ähm ... lecker! Aber die Beschreibungen waren super bildlich, wie die Spinnen aus seinem Körper krabbeln und selbiger "erschlafft", als die achtbeinigen Bewohner ihn verlassen hatten und auf Angriff schalteten.
Sandy Grimsbys Auftritt war gruselig ... ebenfalls durch die Beschreibungen ihres Blicks und ihrer Bewegungen.
Außerdem fand ichs echt traurig, dass es die beiden erwischt hat. Das lag wohl daran, dass sie eben auch noch eine kleine Geschichte hatten und auf mich sympathisch wirkten.
Anfangs dachte ich noch, dass die irgendwie da raus kommen und dann eben den Behörden oder sonstwem von ihrem Erlebnis erzählen … aber nix da …
Auch hier kommen Menschen um und das, obwohl John sein Kreuz einsetzt. Ich fands gut (auch wenn sich das wohl eher blöd anhört), dass es nicht überall mehr helfen konnte, weil es zwar eine starke, aber eben doch keine übermächtige Waffe ist … oder sein soll. Und John und Co können eben auch nicht immer alle retten. Das ist leider so … aber auch authentisch.
Dann konnte Suko Barry aus dem Wohnwagen retten und der ist so dankbar darüber, aus den Klauen und Spinnweben der gefräßigen Viecher befreit worden zu sein, dass er seinen neuen Freunden als tierischer Unterstützer zur Seite steht. Im ersten Moment hab ich ja noch geglaubt, dass er Suko nicht mehr von der Seite weichen würde, weil der ihn ja gerettet hatte

Ne coole Nummer von ihm war auch, als er seine eigene Angst vor dem Spinnenvieh überwand und Geraldine zur Hilfe kam!
Und danach hatte ich mir schon ausgemalt, dass Barry für Timmy das wird, was Bastet für Imogen war. Aber ganz so kanns ja dann doch nicht sein …
Die "Wahnsinn"-Szene mit Clara war gleichermaßen fies, wie auch gruselig und heftig. Das lag wohl auch hauptsächlich an der Beschreibung dieser Situation an sich, die "viel zu" bildlich vorm geistigen Auge erschien. Da läuft ein Kind in panischer Angst vor diesen Viechern und der Situation weg, vielleicht zu einem gewissen Zeitpunkt wirklich noch, um Hilfe zu holen … und dann erfolgt der Angriff. Zwar kriegte Clara dann nicht so mit, was wirklich passierte, aber allein ihre entrückte Wahrnehmung, WIE sie das alles gesehen hat.... brrr ... ich dachte wirklich erst felsenfest, dass sie wegläuft, um Hilfe zu holen und es auch schaffen würde. Diese Szene fand ich irgendwie genauso schlimm wie das, was ihre Eltern nachher noch tun …
Gegen Ende haben es dann tausende von Insekten, Spinnentieren, etc. auf die Menschen abgesehen … aber wen wundert‘s? Gerade bei Insekten, man denke nur mal an einen Mückenschwarm und aus wie vielen Viechern der besteht oder an ein Ameisenvolk oder wie viele Tierchen aus einen Spinnenkokon krabbeln können - kommt man ja schnell auf eine sehr hohe Zahl. Rotten die sich alle zusammen, weil sie Gegenwehr oder Gefahr für sich spüren, SIND es tausende!!
Deswegen hat mich das auch weder gestört, noch fand ich es übertrieben. Natürlich sieht es dann bombastisch aus, wenn die normalerweise sehr kleinen Insekten und Krabbelviecher zu stattlichen Größen mutiert sind und angerauscht kommen, aber es ist doch nur logisch! Die Magie hat auf die kleinen Viecher eingewirkt und nu sind ebendiese Viecher riesig. Das mindert aber ihre Anzahl nicht … ergo, sehr passend und auch logisch nachvollziehbar.
Nadines Auftritt mit der entsprechenden Erklärung zu den "Riesen"viechern und der Hilfe, dem ein Ende zu setzen, hatte auch was!
Es war passend zu den Geistersumpf-Geschehnissen und logisch nachvollziehbar.
Und wie Bill dann versucht, John zum Nachplappern der Formel zu bewegen ... herrlich!
Bill hats dann ja wohl gerockt, weil John "gepennt" hat
Die Geschichte mit Imogen und Bastet … normal hätte ich es vielleicht für kitschig gehalten, vielleicht … aber so, in diesem Zusammenhang und mit dem, was es vorher schon mit Bastet so gab (mir ist da noch ein Roman mit Pantherfrauen im Gedächtnis), fand ich es absolut passend. Bastet ist/war Imogens Katze, wieso sollte sie also eins der anderen Kids retten … und die Magie reichte eben "nur" für eines …
Nur war es für die Trelanes wohl kaum nachzuvollziehen, geschweige denn, zu begreifen: Imogen wird gerettet, ihre Tochter Clara bleibt tot, ihr Sohn Mike vermisst.
Sie verlieren am Ende gleich beide Kinder.
Daher fand ich das Ende auch echt heftig.
Also das, was die Trelanes erlebten, durchmachen müssen … erst die Hoffnung, dass ihr Sohn wieder da ist und dann dessen Veränderung, dass auch er nicht mehr zu retten ist … und schließlich, was sie selbst noch tun. Brrrr ... das kam mir ja doch wie ne Kurzschlusshandlung vor ... aber selbst die war sogar irgendwie nachvollziehbar, wenn man genau drüber nachdenkt.
Das war trotzdem echt hart ... und ich bin den fetten Kloß im Hals auch nicht so schnell los geworden ...
Ich hab da den Camerlengo des Papstes aus
Illuminati vor Augen gehabt, als der sich zum Schluss verbrennt und wohl gedacht hat, dass es anders läuft, wenn man vorher um Vergebung bittet. Aber verbrennen ist und bleibt qualvoll … was die Trelanes dann wohl zuzüglich zum Tod beider Kinder auch noch durchmachen mussten …
Mir hat der Roman
sehr gut + gefallen, weil es die Riesenviecher gab, speziell Spinnen, aber auch die anderen furchteinflößenden Insekten, die man sonst einfach "wegschlägt", die Szenen mit den Kindern, deren Angst und Verzweiflung spürbar war, die hilflosen Erwachsenen, die Unterstützung durch John, Bill, Suko, Geraldine, Nadine und auch Barry bekommen …
Die mehrfachen "harten" Szenen, die guten Beschreibungen, die alles sehr bildlich werden ließen, die Charakterisierungen, die einen schließlich während des Lesens mitfühlen ließen, als wäre man dabei und erlebt die drückende Stimmung hautnah mit … und natürlich auch der Kern der Story, warum das alles so passieren konnte, machte das alles für mich zu einer runden Sache.
Auch, mit oder gerade weil es diese teils heftigen Szenen gab, die einem entsetzte Schauer über den Rücken jagten, die gruselten, einen Kloß im Hals verpassen, mitfühlen ließen …
Ich hab nix gegen Spinnen, auch jetzt nicht^^ … ich find sie sogar cool und irgendwie üben die auch immer ne gewisse Faszination aus: Insekten- und Spinnenterrarien werden von mir auch sehr gerne und oft in Augenschein genommen und ich gehe auch in Räume, wo große Spinnen absichtlich "einfach so" an der Wand pappen oder unter der Decke wohnen (der Krefelder Zoo hat z.B. so ein Tierchen frei rumhängen, ohne Terrarium drumherum) … nur "überraschen" dürfen sie mich nicht unbedingt, also ganz plötzlich auftauchen, sich direkt neben mir abseilen, dass ich sie dann genauso plötzlich direkt im Augenwinkel hab oder so^^
Ich hatte auch mal ne Tarantel auf der Hand … ne junge zwar, aber immerhin ne Tarantel … war auch völlig ok. Nur wenn ich mir vorstelle, dass da plötzlich so ein ganzer Haufen von Achtbeinern ankommt, auf mir rumlatscht oder gleich zubeißt … also … neeee, das muss dann auch nicht unbedingt sein … und sowas fällt dann doch eher in die Kategorie Grusel!!
Apropos Grusel …
Original von Das Gleichgewicht
JS ist doch keine Sitcom. Mich interessiert es auch nicht, mit welchem Mädel Johnny momentan zusammen ist und dass eine andere Freundin lesbisch ist. Oder dass der kleine Timmy (der Bruder von einer Ex von Johnny) langsam in die Pupertät kommt und Gefühle für seine Sandkastenfreundin entwickelt. Gleichzeitig mag ihn aber Clara ziemlich sehr. Ich will doch nur einen Gruselroman lesen!
Wie unterschiedlich man das doch sehen kann …

Ich für meinen Teil kann mir das alles sehr viel besser vorstellen, wenn die agierenden Figuren vernünftig beschrieben werden, Vergangenheit oder ne kleine Geschichte haben, etc. auch wenn sie nicht wiederholt alle 6 Romane vorkommen.
Und wenn John und Co mal rumflaxen, ist das für mich noch lange keine Sitcom. Es bringt sie näher, auf du und du, zeigt mal wieder, dass sie weder abgehoben, unnahbar oder auf ner anderen Ebene schweben. Gruseln kann man sich meiner Meinung nach auch bestens, wenn zwischendurch mal ein bisschen Humor im Spiel ist. Umso gruseliger wirken dann die Gruselszenen … wenn man vorher noch herzhaft gelacht hat und dann plötzlich das Grauen zuschlägt.
Ansonsten könnte man ja auch einfach ein paar Metzelszenen mit
irgendwelchen Figuren aneinanderreihen oder Tonnen von Blut und Gedärmen durch die Gegend spritzen lassen, einen groben Handlungsstrang drumherum und fertig … ohne jegliches Feeling und der Möglichkeit, mit den (kennengelernten) Figuren mitzuleiden. Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass mich das Killen einer Nancy, Stacy oder Mary-Sue genauso kalt lässt, wie das von Jack, Humphrey oder Don … "nur" weil sie einen Namen haben. Egal, wie phantasievoll und blumig die Todesarten dann sind … und es ist auch schade um ihr Leben … aber gut, passiert halt in nem Gruselroman. Das gruselt MICH aber nicht. Erst, wenn die Figur vorher "lebendig" war, dann gruselt und trifft mich ihr Ableben, egal wie das dann vonstatten ging.
Für mich gehören lustige Szenen und "farbige" Charaktervorstellungen/-geschichten, und sind sie noch so kurz, einfach zu nem guten Gruselroman dazu. Solche Dingen bringen MICH da so manches Mal erst richtig rein.
Und was speziell die Flaxereien unseres Herren-Trios angeht,
ich liebe sowas halt … aber ich mag ja auch Parodien, findet in Sachen JS auch nicht jeder toll …
Das
Cover ist natürlich megagenial, ein absoluter Hingucker!!
Ein Bild zum Gernhaben!

Nee ehrlich, ich würds mir auch aufhängen, wenn ich dürfte … nämlich da, wo ich in Ruhe lesen kann. Da würde niemand hier mehr den Raum betreten und mir auf die Nüsse gehen … obwohl es "nur" ein Bild ist …

:thumbup: :freude:
Auf der
LKS gibt es die Story
rigor mortis von Robert Martschinke und ich muss sagen, die war gar nicht übel. Dabei handelte sie ja eigentlich nur von Johns misslicher Lage und wie er sich daraus zu befreien gedenkt … bzw. welche MacGyver-mäßigen Möglichkeiten es gibt …
Den Satz "Der Dämon hatte Hopkins genauso gefilzt und
abgeschmückt, wie mich." fand ich saugeil. Keine Ahnung warum, es war so
Ob das mit der Totenstarre und der Klettertour letztendlich wirklich so funktionieren könnte … keine Ahnung … aber die zeitlichen Aspekte, Einsetzen und Dauer der Totenstarre, wurden schon mal berücksichtigt, sodass man es zumindest auf dieser Ebene nachvollziehen kann

:thumbup:
Das Ende war dann wieder ganz John-like …. um Hopkins‘ Familie unter die Arme zu greifen.
Und es tut doch keinem weh. Zudem hat Hopkins John ja tatsächlich geholfen, wenn nicht sogar das Leben gerettet. Wer weiß, wann man ihn sonst gefunden hätte … eine Ortung übers Handy wäre vielleicht machbar gewesen, was aber noch lange nicht heißt, dass es auch rechtzeitig passiert wäre.
Außerdem fand ich noch gut, dass es sich tatsächlich genau um das ging, was der Titel aussagte … denn das Vernichten des Dämons und das Auffinden der Gegenstände war eher Nebensache
