Fledermaus Band 228:Fluch des Verbrechens

An der Nordostecke des Gebäudes machte sich die Nähe des Seeufers unfreundlich bemerkbar. Eine eiskalte Bö strich von Osten her ein. Ezra Bligh erschauerte. Plötzlich schien ihm das mysteriöse Abenteuer nicht mehr ganz so rolmantisch und verlockend wie zu Hause bei hellem Licht. Eine einzige Straßenlaterne führte einen verzweifelten Kampf gegen Nebel und Dunkelheit. Schon kam eine unförmige Gestalt um die Ecke herum Bligh entgegen. Sie trug einen Umhang und einen breitrandigen Kalabreser,
Zum Teufel, ein Mann! sagte sich Bligh. Männer — schön und gut, doch nicht in einer solchen Situation!
"Suchen Sie mich?" rief er den Vermummten scharf an.
"Dreimal darfst du raten, Ezra!" entgegnete eine spöttische Stimme.
Ungeheure Verblüffung überfiel den Playboy aus Wilmette.
"Du?" rief er fassungslos. „Du bist es also!"
Die vermummte Gestalt hob etwas brusthoch an.
Bligh rief: "Goddam, wenn das ein Witz sein soll, dann Soll mich doch gleich..".
Er kam nicht mehr dazu, die drei Worte "der Teufel holen!" auszusprechen und den Satz damit zu vollenden.
Er hatte den roten Blitz noch gesehen und ein leises „Plobb" gehört; damit war seine bunte Welt untergegangen, und er mit ihr.
Fluch des Verbrechens
- Der Mörder mit dem Kalabreser -
von G. W. Jones (= ???)