Zweiteiler oder nicht, das ist hier die Frage ....
Für mich war es definitiv ein Zweiteiler. Im ersten Teil endet es damit, dass es in Walston Manor vor Polizei wimmelte und John sich aus dem Staub machte, um nochmal zu Nadias Wohnung zu fahren, wo er dann einen Hinweis findet.
Hier beginnt es quasi auf Grund eines Tipps mit dem Stürmen einer Villa, in der Dorian Sorianu getötet wurde, der Raduc mit Waffen und Sprengstoff versorgt haben soll.
Ohne einen Fall, der dazwischen liegt, ohne die Erwähnung von irgendwelchen anderen Zwischenaktivitäten unserer beiden Geisterjäger, etc. ist es ein Weiterarbeiten am selben Fall: Raduc zu erwischen. Ergo: Zweiteiler!
Aber die Story wird auf jeden Fall dem Titel gerecht, finde ich, denn schon bei der
Mörderischen Fracht wurde ja ziemlich oft davon geschrieben, dass Raduc gerne spielt ... mit den anderen spielt ... sein Spiel durchzieht ... sein Spiel weitergeht. Das war schon eine gute Vorbereitung für diesen Roman, in dem es um
das Todesspiel geht!
Und in diesem Todesspiel geht's auch gleich rasant, mit ordentlich Action und so einigen Toten los.
Auch für John und Suko wurde es bei dem Einsatz oft genug echt eng. Aber das reicht mir auch. Sie müssen gar nicht, besonders gleich zu Beginn, großartig verletzt werden, sonst würde ein Weitermachen eventuell unglaubwürdig rüberkommen. Vor allem, wenn es sich um so einen starken Gegner wie Iovan Raduc samt seine Vasallen geht.
Daher fand ich die Action, den Schusswechsel, Johns Suche nach Nadia, den Vampir-Container, etc. sehr schön passend dosiert. Der Nummer mit dem Hubschrauber konnte ich deshalb auch sehr viel abgewinnen.
Hier ging es eben mal flott los, dafür war es zu Beginn des letztens Roman ja eher ruhiger. War sehr angenehm zu lesen, dieses "mal so, dann so", für jeden was dabei
Ich hatte bereits geschrieben, dass ich auch Nebenfiguren, zu denen es noch winzige Hintergrundinfos gibt, ebenfalls sehr cool finde, selbst wenn sie dann sterben.
So war es hier auch mit Andrei Moldovan, der quasi Dragan Sarbus Aufgabe erledigen sollte.
Schön beschrieben, dass er sich Gedanken darüber macht, wie Raduc mit ihm umgehen würde, sollte er versagen. Also muss er hier ja schon alles auf eine Karte setzen ... und verliert. Und zwar gegen die frischen Container-Vampire, die einfach nur von Blutgier angetrieben werden und "ihre Leute" nicht von den Feinden unterscheiden können. Wie er da an Deck rumschleicht und die gespenstische Stille ihn schon ein wenig zermürbt, dann sieht er sich in der Falle, als er die Stimmen der Polizisten hört und macht den Container mit den Vampiren auf ... die sich auf die Gegner stürzen sollen. Doch die sehen erstmal nur ... ihn!
(Btw, ist "Ion" eigentlich ne Abkürzung für "Dorian" oder warum wird Waffenhändler Sorianu von Moldovan während seiner Gedankengänge so genannt? Ist jetzt nicht wichtig oder störend oder sonstwas, hat mich halt nur interessiert

)
John und Suko sinnieren dann darüber, dass Raduc tatsächlich seinen Ursprungsplan aufgeben würde, nur um mit
ihnen zu spielen.
Aber genau so schätze ich den nahezu unsterblichen Vampir ein, nämlich als ein Spieler mit derben Spielregeln, die nur er kennt und auf die die anderen reagieren müssen. Diese Reaktion, die er oft genug vorauszusehen scheint, dient dann seinem Amüsement.
Die Bösen tun böse Dinge, weil sie böse sind. Sie tun es einfach ... aus Spaß, um sich am Leid der "Verlierer" zu ergötzen, um ihre Macht zu demonstrieren. Sie töten ihre Gegner nicht "einfach so", das ist ihnen zu billig. Besonders dann nicht, wenn es schon Konfrontationen mit ihnen gab. Hier ist es um die zwei Jahre her, dass John und Suko zuletzt auf Raduc trafen und er weiß, dass er sie nicht leichtfertig unterschätzen darf. Wenn er sie schlicht und ergreifend und hinterrücks tötet, könnten sie ihm zwar nicht mehr dazwischenpfuschen, aber wo bliebe denn der Spaß? Er genießt es ja förmlich, sich mit den beiden Geisterjägern zu messen, weswegen er ihnen auch immer und immer wieder Fallen stellt. Wenn sie in einer draufgehen, gut. Wenn nicht, c'est la (vampire-)vie, dann geht's eben weiter. Iovan Raduc ist halt zu alt und hat schon zu viel erlebt, für ihn ist Zeit ne ganz andere Geschichte ... daher lässt er sich eben auch Zeit damit, seine Gegner zu vernichten und spielt sein Todesspiel mit ihnen. Fand ich sehr cool, weil dieses Spiel interessant, rasant, actionreich und blutig ist.
Dragan Sarbu vermöbelt John (nur), um ihm die Nachricht zu überbringen, dass er nichts dagegen unternehmen könnte, was mit Nadia passiert. Ein weiterer guter Schachzug von Raduc, weil unser Geisterjäger dadurch nämlich auch ordentlich Anreiz hat, Raducs angekündigtes Todesspiel mitzuspielen, da er Nadia retten will. Allein die Vorstellung, was der Blutsäufer und sein Gefolge mit ihr anstellen könnten, bereitet ihm ja schon Magenschmerzen.
Natürlich hätte die rechte Hand von Mr. Obervampir John einfach töten können ... aber das ist schlichtweg nicht Raducs Ding, es wäre dem schon länger andauernden Kampf zwischen den beiden "Parteien" doch nicht wirklich gerecht geworden ... so könnte ich mir Raducs Denkweise jedenfalls vorstellen.
Er hätte sich ja z.B. nicht die Mühe mit Nadia und dem Gift machen müssen, sondern sie als Verräterin ebenfalls einfach töten oder auslutschen können. Aber auch da gilt, dass es schlichtweg zu einfach und zu harmlos wäre. Und das finde ich auch. Ich steh drauf, wenn von beiden Seiten Einfallsreichtum gefragt ist, jeder dem anderen einen reinwürgen will (und nach Möglichkeit dann halt auch vernichten) und jeder sich die nächsten Züge des anderen vorstellen und durchexerzieren muss, wie die ablaufen könnten und wie man jetzt am besten reagiert.
Apropos Zeit ...
Nachdem John eins auf die Rübe kriegt, als er Nadia treffen wollte und dem "Highway-Krawallbruder" mittels Autocrash zum Opfer gefallen ist, kehren er und Suko durch Glendas Hilfe erstmal in ein Gasthaus ein. Abermals versucht John, über das Vampirpendel mit Zunita Kontakt aufzunehmen, ob sie ihnen irgendwie weiterhelfen kann, weil sie momentan eben nicht wirklich weiterwissen ... oder warten müssen, bis sie was von Raduc hören.
Doch die uralte Blutsaugerin bleibt still .... und John wird's auch, als er sich dann erstmal auf's Ohr haut ... und träumt ...
Man, war das cool!! Die Vergangenheits-Sequenz um Iovan Raducs "Werdegang" war sowas von genial! Allein die Atmosphäre, der Nebel, die Krieger, der Tempel, das Auftreten des Alten, die "Verwandlung" ... herrlich!!
Und Idan tat mir sogar irgendwie leid ... heftig, wenn man das von dem Kerl behaupten kann, der da in Schottland und sonst wo so viele Leutz gekillt oder zu Vampiren gemacht hat ... tödliche, perfide und morbide Spielchen spielt, etc. ... oder Leute derartig leiden lässt, wie Sarah Hanson.
Aber man kann's ja auch so formulieren: IDAN tat mir leid ... nicht IOVAN RADUC!

Doch wer oder was ist diese Götzenstatue und das grüne Schimmern?
Ein bisschen traurig fand ich dann auch die Szene, als Commander Burns vampirisch unterwegs ist und quasi als weitere Spielfigur benutzt wurde, die John erlösen musste. Natürlich war dann auch die übliche Botschaft von Raduc dabei, in der stand, dass John sich für den letzten Akt des Spiels zu Walston Manor bequemen sollte .... allein.
Und dann geht es auch schon los, zum letzten Akt. Suko ist als Rückendeckung unterwegs, kriegt es dann aber, weil Raduc sich das als geübter Todesschachspieler natürlich gedacht und vorausschauend geplant hat, mit Dragan Sarbu zu tun.
Den Kampf fand ich auch echt gut beschrieben und besonders, als Sarbu, den Suko grad fesseln will, dann nochmal ausholt und den Inspektor mit Chloroform besprüht.
Hervorheben möchte ich hier noch kurz, dass ich die Verletzungsbeschreibung hier echt angenehm und passend fand. Suko hat zwar Schmerzen in Schulter und Magen, was durchaus nachvollziehbar ist, aber es war nichts gebrochen. Natürlich muss so ein kurzer, aber harter Kampf auch Spuren hinterlassen ... und die fand ich total angemessen und glaubwürdig!!
Suko ist also erstmal ausgeschaltet ... aber nicht für Stunden. Fand ich auch logisch, denn er kriegt ne SPRÜHdosis ab ... und das auch noch im Freien. Da ist doch bestimmt die Hälfte verflogen, also kann er sich flotter wieder regen, als Dragan Sarbu es sich vielleicht gedacht hatte
Währenddessen schleicht John im Haus rum, auf der Suche nach Raduc. Dass der da keine Willkommensparty veranstaltet, ist irgendwie auch klar. Wo bliebe denn da die Spannung? Außerdem muss John ab und an ja auch mal beweisen, was er so drauf hat

So kommt er in den Keller, wo Chris und Co ihn und Suko ja schon angegriffen hatten und die Blut bespritzen Wände von der Brutalität und Gewissenlosigkeit der vampirischen Meute zeugen.
Gut beschrieben fand ich dann, dass sie sich beim letzten Mal ja nicht sooo genau umgesehen hatten ... es ja auch nicht konnten, weil's ja nur spärliche Beleuchtung gab. Und dann mussten sie Knall auf Fall hinter Chris und Dan her, um den Studenten noch zu retten.
Jetzt entdeckt John aber, da man ihn ja vorerst in Ruhe zu lassen scheint, einen geheimen Mechanismus. Dadurch gelangt er in einen Gang. Und genau da fand ich absolut gut beschrieben, was er denkt und fühlt ... dass er den Gang und die böse Aura, die ihn durchströmt, kennt. Und zwar von Idan, als der in den Tempel geht und genau dasselbe wahrnimmt.
John staunt nicht schlecht, als er, genau wie Idan damals, in den geheimen, von rußigen Fackeln spärlich beleuchteten Raum gelangt, in dessen Mitte die Götzenstatue mit den geschuppten Schlangenhaaren steht ...
Geile Atmo, die da vor meinem geistigen Auge entstand!!
Schließlich zeigt sich Raduc doch mal und John erfährt, bzw. bekommt bestätigt, was er sich inzwischen schon dachte: Erzdämon Astaroth ist der uralte Götze, der Iovan Raduc zu dem machte, was er jetzt ist. Und Raduc hat Nadia, bei der John einen seltsam leeren Blick bemerkt, als Geisel.
Nun soll John seine Waffen ablegen und der Statue des Astaroth in die Augen sehen ...
... dann bricht buchstäblich die Hölle los!
Und jetzt kommt der Teil, den ich zwar gelesen und kapiert und auch wie nen Film vorm geistigen Auge habe atmosphärisch und spannend ablaufen sehen, den ich allerdings - weiß der Teufel wieso - nicht wirklich gut wiedergeben kann. Sobald ich die Stellen nochmal lese, ist alles wieder da, samt Verständnis für die Abläufe, etc. ... aber müsste ich diese Szenen da unten in dem geheimen Raum jemandem erzählen, ohne den Roman dabei in der Hand, ich wäre restlos aufgeschmissen!
Iovan Raducs (vorläufiges) Ende war für mich so ok, wie es war. Nicht zu viel, nicht zu wenig, kein ewig langes Hin und Her, kein zu abruptes Vernichten ... und dass das Vampirpendel, bzw. wohl eher Zunita selbst eingegriffen hat, störte mich kein bisschen!
Das Ende von Nadia war nochmal ne ganz üble Teufelei von Raducs Todesspielchen. Ihn hat's zwar für's Erste erwischt, aber er hat neben dem generellen Blutbad/Massaker auch "Kollateralschäden" hinterlassen, wie die Ex-Agentin.
Und Nadia hatte John ja quasi ihre Lebensgeschichte erzählt, die Beziehung zu Marek, ihre Beweggründe, Raduc vernichten zu wollen, etc., sie haben Gemeinsamkeiten, erinnern sich an einen gemeinsamen alten Freund ... und ich schätze, dass John sich allein deshalb schon mit ihr mehr verbunden fühlt, als mit irgendeiner "normalen" Mitarbeiterin, die ihren Boss bespitzelt und dann den Guten hilft, so dass ihn deshalb auch etwas mehr kratzt, was mit ihr passiert.
Der Roman war lange auf einem sehr guten Kurs, auch mit dem (für mich irgendwie) leicht verwirrenden Endkampf im Keller (der deswegen aber nicht undurchsichtig war!!), aber weil die Vergangenheitsgeschichte Raducs bei mir immer noch SO positiv hängengeblieben ist und alles wunderbar abrundet, kann ich mein Lesevergnügen beim
Todesspiel durchaus und guten Gewissens als
top bezeichnen.
Super gemacht, Herr Autor, auch mit den kleinen "Zwischenszenen" einzelner Figuren (Moldovan, Burns, Heli-John-Nadia, Suko-Dragan)
Nur das Ende mit Sarah fand ich doof ... also nicht doof geschrieben, das auf keinen Fall ... ich fand es für SIE absolut doof! Endlich merkt sie, dass sie nun frei sein könnte, auch wenn's ohne den geliebten Ehegatte Mist ist, aber sie könnte wieder LEBEN! Dann entschließt sie sich aber, allem ein Ende zu bereiten, Raducs Flasche ... und ihr selbst. Und nichtmal das klappt. Wieder wird in ihrer großen Wunde rumgebohrt und mit der Stimme ihres Gatten treibt man sie dazu, erstmal nicht zu springen und/oder die Flasche fallen zu lassen. Ich hoffe nur nicht, dass man sie dazu bringt, selbst das Teufelsvampirblut zu schlürfen ... denn dann könnte Raduc ja auch noch offiziell als Raducina durch die Gegend wandeln (wenn er das nach weiblichen Ausschlürfungen nicht eh schon gekonnt hätte ... und wäre somit beim nächsten Mal noch schwerer zu erkennen .... *grübel).
Obwoooooohl .... Iovana oder Iovanka hört sich doch gar nicht mal schlecht an ... ?!
Das Cover fand ich schon ganz cool, weil der Kerl da tatsächlich wie Raduc aussehen könnte ... so in meinen Vorstellungen ... zumindest eines seiner Gesichter
Irgendwoher meine ich den Typen auch zu kennen/schon mal gesehen zu haben (neee, nicht Lincoln^^), aber mir fällt partout nicht ein, wem dieses Gesicht ähnelt ... Film, Buchcover, DVD, Hörspiel ... Is ja auch egal, vielleicht kommt's mir ja irgendwann noch spontan ...
Original von Das Gleichgewicht
[...]weil man aus unbekannten Gründen irgendwie immer Verbindung tief in die Serienvergangenheit braucht, statt mal komplett ein eigenes Ding zu erzählen.
Serienvergangenheit .... hmmmm .... aber warum auch nicht? Es ist nun mal ne Serie, die auch Vergangenheit hat und somit dazu gehört. Und da dürfte es dann auch egal sein, ob diese Vergangenheit sich auf die Bösen oder die Guten bezieht. Denn größtenteils existieren die ja noch, warum also nicht auch "benutzen", bzw. einsetzen? Oder sollen die jetzt irgendwo in der Serien-Vergangenheit vor sich hindümpeln? Bei JD wird z.B. oft genug bemängelt, dass er Figuren ins Spiel bringt, sie dann aber "vergisst" ... also was denn nun?!
Und sein "eigenes Ding" zieht ein Autor doch eigentlich immer schon allein damit durch, dass er seinen Roman in seinem Stil und mit seiner Idee für die Story schreibt ... und es müssen ja nicht immer zwangsläufig neue Figuren auftauchen, auch wenn das immer sehr interessant ist ... da es sich, wie schon bemerkt, um eine Serie handelt, dürfen, zumindest meiner Meinung nach, selbstverständlich auch Figuren und Situationen aus früheren Fällen und Begebenheiten auftauchen, als Drahtzieher fungieren, John und Co mal wieder ihre Aufwartung machen, oder irgendwie sowas ...

Und für Neu-Leser oder schlicht zur Erinnerung gibt's dann ja sogar meist noch nen kleinen Abriss über die jeweilige Person/Situation gratis dazu ... Und das, obwohl die ja wissen sollten, dass sie in eine Serie einsteigen und es da auch hintergründige Verbindungen geben könnte ...
Original von Das Gleichgewicht
[...]... dürfte er längst wissen, dass der Geisterjäger sehr oft mit seinem Partner agiert. Dann könnte man doch eher als Überraschung Bill oder Shao als drittes mitnehmen.
Ich schätze, selbst das hatte Raduc mit einkalkuliert, denn er sagte ja in aller Deutlichkeit, dass er sich über John und seine Freunde genau erkundigt hätte ... weswegen Dragan Sarbu Suko auflauerte ... und wer da halt sonst noch aufgetaucht wäre ...
Was ich aber schlimmer finde ist, dass er damit durch die Blume behauptet, an die Infos von Johns Kollegen gekommen zu sein, da sich Menschen nun mal leicht von Geld und anderen Reichtümern blenden lassen.
Wer zum Geier hat denn da bloß für Geld geplaudert??
Und ich kann den Begriff Deus-Ex-Machina absolut nicht leiden! Er klingt immer wie ein Vorwurf der Einfallslosigkeit.
Aber gerade bei JS, wo es magische, magisch beseelte, geweihte, was weiß ich für Gegenstände gibt, kann es doch immer mal vorkommen, dass die sich durchaus "verselbständigen" können. Gerade bei den magisch beseelten Dingern, wie z.B. das Vampirpendel. Wenn man, sofern sie denn Bock drauf hat, mit Zunita quatschen kann, wieso soll sie denn nicht auch die Macht besitzen, ihre Behausung mal in höchster Not zum Besitzer zu schicken??
Aber ok, bei manchen Dingen hat halt jeder so seine eigenen Gedanken und Meinungen .... und das ist ja eigentlich auch gut
Ein bisschen irritiert hatte mich dann ebenfalls die Vernichtung der Astaroth-Statue.
Raduc sagt, er wäre jetzt frei .... aber wie denn? Astaroth ist ja noch da, nur nicht präsent.
Aber möglicherweise geschah dieser ganze Pakt ja auch "nur" über die Statue und wenn Astaroth jetzt keinen Katalysator mehr hat, müsste er selbst mal erscheinen. Eventuell ist Raduc es ihm dann nach 2000 Jahren auch gar nicht mehr wert, bzw. ist der Knilch dem Erzdämon langsam langweilig geworden?? Uuuuund ... man weiß ja auch noch nicht, wer der Alte aus dem Tempel jetzt war ...
Ein bisschen was geheimnisvolles muss ja noch übrig bleiben!!
Wahrscheinlich hat Raduc ja sein Ableben eh geplant, sonst hätte er Sarah nicht den guten Tropfen gegeben. Es wäre ja möglich, dass er das alles inszeniert hat, um Astaroth loszuwerden?? Der denkt jetzt sicher, dass es Raduc tatsächlich doch mal zersemmelt hat, weil diesmal halt auch die Statue mit vernichtet wurde ...
Mal abwarten, ob, was und wenn ja, wie da noch was kommt

:thumbup:
Auf der LKS gab's ne Leserstory, die wieder von Bautruppführer Loydon Ramsey erzählt wurde.
Diese Art der Erzählung fand ich auch wieder sehr erfrischend, auch wenn es inhaltlich diesmal etwas weniger "todesschaurig" zuging. Ramsey und sein Bautrüppchen, inkl. Trinker Howard stoßen nicht auf Skelette, sondern auf Zimmer, die man nur an bestimmten Tagen betreten kann. Die Zimmer liegen in einem Haus, das abgerissen werden soll, sich aber auf Teufel komm raus nicht abreißen lässt. Das ist schon ne coole Nummer!
Sie können sogar nen Blick in ein Zimmer erhaschen ... aber das Häuschen bleibt schließlich, wo es ist. Abriss unmöglich ....
Die Atmo, als der Bautrupp in Kleingruppen durch das Haus läuft, um es zu inspizieren, fand ich schon nett beschrieben.
Aber wie können einem, wenn es eigentlich gruselig sein soll und von "gespenstisch" die Rede ist,
wohlige Schauer über den Rücken jagen?? Wie geht
knisternd Hände reiben, wenn man nicht gerade was zum Knistern in der Hand hat??

Und irgendwie hätte ich doch gerne noch nen kleinen Blick in die verschollenen, schriftlichen Unterlagen zum
Rattenkasten geworfen ... Man muss nicht alles er- oder aufklären, aber so'n kleines Bisschen an Info zu z.B. einem mysteriösen Haus wäre schon schön

Aber nichtsdestotrotz war die Geschichte schön kurzweilig zu lesen :thumbup: