Fledermaus Band 566: Mord per Telefon

Das Gesicht des Maskierten wurde hart. Lautlos erhob er sich und spähte in die Richtung, wo der Gangsterboß verschwunden war. Er mußte sich hinter einem der Kistenstapel in der Lagerhalle versteckt halten.
Quinn zielte auf die Beleuchtung. Mit einem dumpfen Geräusch zerbarst die Glühbirne. Aber der nachtsichtige Gangsterjäger konnte auch jetzt noch sehen.
Die Schritte des Mannes, der ihn töten wollte, kamen kaum hörbar näher. Jetzt sah Quinn den Verbrecher, der die MPi in Anschlag hielt und sich tastend vorwärts bewegte.
"Geben Sie auf!" rief Quinn. "Diese Halle verlassen Sie nur in Fesseln!"
"Und du in einem Sarg!" kam es zurück.
Quinn zog auch noch den zweiten Revolver aus der Schulterhalfter und verharrte regungslos in der Finsternis. Wieder erklang vor ihm das leise, schabende Geräusch, das entsteht, wenn jemand seinen Fuß vorsichtig über rauhen Betonboden schiebt...
Mord per Telefon
- Carvers großer Coup geht schief -
von Fred Henry (= Horst Friedrichs)